• 18. August 2022 · 09:55 Uhr

Magnussen: "Wenn Haas gewesen wäre, wo sie im vergangenen Jahr waren ..."

Obwohl er mit Haas nicht um Podestplätze kämpfen kann, bereut Kevin Magnussen sein Comeback nicht - Ganz am Ende des Feldes wollte er allerdings nicht fahren

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen kam in diesem Winter zu einem der überraschendsten Comebacks der Formel-1-Geschichte. Der Däne, der mit der Königsklasse eigentlich schon abgeschlossen hatte, profitierte vom Rauswurf von Nikita Masepin und kehrte unerwartet zu Haas zurück.

Foto zur News: Magnussen: "Wenn Haas gewesen wäre, wo sie im vergangenen Jahr waren ..."

Kevin Magnussen kehrte nach einem Jahr Auszeit in die Formel 1 zurück Zoom Download

"Ich muss mich selbst noch immer kneifen", gesteht auch er selbst gegenüber 'Motorsport-Total.com' und erklärt: "Es ist so eine große Sache, sich Formel-1-Fahrer nennen zu dürfen." Das habe er kurioserweise aber erst im vergangenen Jahr wirklich realisiert.

"Wenn man [die Formel 1] von außen ansieht, dann realisiert man, wie viele Leute zuschauen und an den Rennwochenenden darüber sprechen", verrät Magnussen, der das erst feststellte, als er ein Jahr lang nicht mehr selbst aktiv mit dabei war.

Das habe seinen Blick auf die Königsklasse verändert und er wisse es jetzt mehr zu "würdigen", in der Formel 1 fahren zu dürfen. Allerdings verrät er auch, dass er nach seinem Abschied Ende 2020 nicht um jeden Preis zurückgekehrt wäre.

"Ich denke, wenn es die ganze Sache mit den neuen Regeln nicht gegeben hätte, und wenn Haas da gewesen wäre, wo sie im vergangenen Jahr waren, und wenn die Regeln noch einmal für fünf Jahre so geblieben wären, dann hätte ich vermutlich gezögert."

Oder anders gesagt: Hinterherfahren wollte Magnussen bei seinem Comeback nicht. "Aber ich habe es wirklich als Gelegenheit gesehen", verrät der Däne, der aber auch erklärt: "Es gab keine Garantien. Günther [Steiner] hat nichts versprochen."

"Aber er hat mir erklärt, was sie gemacht haben und worauf sie in den vergangenen Jahren ihren Fokus gelegt haben", so Magnussen, der zudem wusste, dass der Plan "selbst 2020" schon gewesen sei, sich auf die neue Ära ab 2022 zu konzentrieren.

"Daher war ich begeistert darüber und dachte mir: Ja, das könnte gut werden", verrät der Däne, der bereits zwischen 2017 und 2020 vier Jahre für Haas gefahren war. Zur Saison 2021 musste er sein Cockpit räumen und fuhr anschließend Sportwagenrennen.


Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023

"Das vergangene Jahr war eines der besten meines Lebens. Ich war aufgeregt, dass ich an jedem Wochenende wieder um Polepositions und Siege kämpfen konnte", berichtet Magnussen. Das ist mit Haas in diesem Jahr zwar nicht möglich.

Sein Comeback bereut der 29-Jährige aber trotzdem nicht. "Es gibt nur eine Formel 1. Nichts ist so wie die Formel 1", schwärmt er. Dafür nimmt er es auch in Kauf, nicht ganz vorne mitkämpfen zu können.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher

Foto zur News: In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
Folge Formel1.de
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel-1-Quiz

Bei welchem Formel-1-Rennen fahren die Fahrer durch den Abschnitt Virage Senna?

Anzeige InsideEVs