• 17. August 2022 · 09:16 Uhr

Neue Unterbodenregeln fix: FIA gibt grünes Licht

Auch wenn einige Teams sich dagegen sträubten, hat die FIA die Änderungen für den Unterboden durchgewunken - Auch beim Thema Überrollbügel wird gehandelt

(Motorsport-Total.com) - Der Motorsportweltrat der FIA hat die geplanten Änderungen am Formel-1-Reglement für den Unterboden für das Jahr 2023 genehmigt. Sie sollen das in diesem Jahr aufgetretene Phänomen des "Porpoising" künftig helfen einzudämmen.

Lewis Hamilton, Mercedes W13, Max Verstappen, Red Bull Racing RB18

Die Unterbodenregeln werden aus Sicherheitsgründen noch strenger Zoom Download

Die Umstellung der Formel 1 auf Bodeneffekt-Autos als Teil der radikalen Überarbeitung des technischen Reglements für 2022 hatte zum Hüpfen der Autos auf den Geraden geführt. Eine Reihe von Teams - vor allem der amtierende Weltmeister Mercedes - litt darunter und es als Sicherheitsproblem angeprangert.

Daraufhin wurden mögliche Änderungen diskutiert, die der WMSC nun genehmigt hat. So sollen bereits ab dem Grand Prix von Belgien Ende des Monats strengere Maßnahmen greifen, was die Steifigkeitsanforderungen der Unterbodenplanken und Kufen betrifft.

Ab 2023 werden die Ränder der Fahrzeugböden dann um 15 Millimeter angehoben, während der Diffusorkanals ebenfalls angehoben und seine Ränder versteift werden sollen. Die FIA verlangt außerdem, dass ein zusätzlicher Sensor am Boden angebracht wird, um das Aufschaukeln des Fahrzeugs zu überwachen.

Der Verband insistiert, dass trotz der Änderungen "jegliche Auswirkungen auf die Konstruktion der mechanischen Komponenten der Teams vermieden werden".

Als direkte Folge des schweren Unfalls von Alfa-Romeo-Fahrer Zhou Guanyu beim britischen Grand Prix werden im nächsten Jahr außerdem Änderungen an den Überrollbügeln der Autos eingeführt. Dieser war beim ersten Aufprall gebrochen.


Fotostrecke: Der schwere Unfall mit Überschlag von Guanyu Zhou in Silverstone 2022

Nach einer Untersuchung hat die FIA auch in diesem Fall Änderungen für 2023 beschlossen. So muss die Spitze des Überrollbügels geändert werden, um die Gefahr zu verringern, dass er sich bei einem ähnlichen Vorfall wie bei Zhou in den Asphalt eingräbt.

Zudem wird die Mindesthöhe für den Schwerpunkt des Überrollbügels, an dem der Homologationstest durchgeführt wird, angepasst. Und es wird einen neuen Homologationstest geben, um die Überrollbügel besser gegen ungünstige Belastungen zu testen. Bis 2024 soll er dann komplett überarbeitet werden.

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