• 18. Juli 2022 · 16:22 Uhr

Alfa-Romeo-Teamchef Vasseur: Kubica könnte neue Rolle bei Sauber erhalten

Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur möchte weiterhin mit dem aktuellen Reservefahrer Robert Kubica zusammenarbeiten, womöglich in einer anderen Rolle

(Motorsport-Total.com) - Alfa-Romeo-Reservefahrer Robert Kubica könnte eine neue Rolle bei Sauber erhalten, wenn es nach Teamchef Frederic Vasseur geht. "Ich hoffe es", sagt Vasseur darauf angesprochen. "Ich weiß aber nicht, in welcher Position das sein könnte."

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Robert Kubica an der Strecke in Montreal Zoom Download

"Ich vertraue ihm, obwohl der Umgang mit ihm nicht immer einfach ist, aber das ist normal für einen Rennfahrer. Für Sauber war Robert wahrscheinlich einer der kultigsten Typen, denn er hat das Rennen für Sauber in Kanada [2008] gewonnen."

"Er hat nun ein paar Jahre bei uns verbracht und ich würde gerne eine Lösung für eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft finden. Ich habe heute noch aber keine Ideen", sagt Vasseur.

Vasseur: Kubica hat "starkes technisches Feedback"

Zudem betont der Alfa-Romeo-Teamchef, dass es dabei nicht darum geht, den 37-Jährigen einfach als Maskottchen für den polnischen Teamsponsor PKN Orlen auszustellen, sondern man seine Expertise sehr zu schätzen weiß.

"Er ist ja nicht der Sponsor", sagt Vasseur. "Natürlich müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass es für Orlen wichtig ist, dass Robert irgendwie in das Team involviert und Teil des Teams ist. Aber er macht einen super Job."

"Er hat ein sehr starkes technisches Feedback und für uns ist es immer eine gute Sache, eine andere Sichtweise auf das zu haben, was wir tun. Zudem ist er immer konstruktiv, wenn er mal ein erstes Freies Training fährt", erklärt er.

Vasseur: Robert für mich ein "ganz besonderer Mensch"

Kubica fuhr in der aktuellen Saison das erste Training in Barcelona und war zudem schon bei den Testfahrten zu Beginn des Jahres für Alfa Romeo im Einsatz. In der vergangenen Saison ersetzte er zudem krankheitsbedingt Kimi Räikkönen an den Rennwochenenden in Zandvoort und Monza.


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"In diesen beiden Ausnahmesituationen hat er seine Klasse unter Beweis gestellt", sagt Vasseur. "Wir haben ihm erst am Samstagmorgen gesagt, dass er das Auto fahren soll. Ich kann mich erinnern, dass er in Zandvoort zehn Runden mit Vettel gekämpft und ihn auch überholt hat. Das war eine Mega-Leistung."

"Für mich ist er einfach ein 'Special-One', denn ich habe fast meine gesamte Karriere mit Robert verbracht und an seiner Seite gekämpft. Als ich bei Renault war, bat ich ihn, zu Renault zu kommen und wieder Einsitzer zu fahren. Ich gab ihm die Möglichkeit, zuerst den Simulator zu testen, denn ich war überzeugt und bin es immer noch, dass Robert ein ganz besonderer Mensch ist."

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