• 10. Juli 2022 · 09:19 Uhr

McLaren zieht Zwischenbilanz: Gemischtes Fazit wegen halber Punktzahl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl hatte sich für die Saison 2022 mehr erhofft, sieht neben unzureichender Konstanz aber auch positive Aspekte

(Motorsport-Total.com) - McLaren liegt kurz vor Halbzeit der Formel-1-WM 2022 an vierter Stelle. Das britische Team hat 73 Punkte auf dem Konto. Der Abstand nach vorn beträgt 137 Punkte auf Mercedes; der Vorsprung nach hinten drei Punkte auf Alpine und 22 Punkte auf Alfa Romeo.

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Andreas Seidl ist mit P4 zufrieden, mit den erreichten Punkten aber nicht Zoom Download

Zum Vergleich: 2021 hatte McLaren nach elf Rennen 163 Punkte angeschrieben. Trotzdem fällt die Zwischenbilanz von Teamchef Andreas Seidl keineswegs deprimiert aus: "Es ist definitiv positiv, dass wir es wieder geschafft haben, nach zehn Rennen auf Platz 4 in der Konstrukteursmeisterschaft zu sein. Wenn man realistisch ist, ist das das Maximale, was wir derzeit als Team erreichen können."

"Wir dürfen nicht vergessen, dass ein vierter Platz in diesem Jahr für uns auch wieder ein Erfolg wäre, wenn wir uns anschauen, mit welchen Teams wir um diesen Platz 4 kämpfen. Wir kämpfen mit Teams wie Alpine, die alle Infrastruktur am Start haben. Selbst Alfa Romeo hat Infrastruktur wie zum Beispiel einen Windkanal am Start."

Der neue McLaren-Windkanal ist hingegen noch nicht fertig, sondern befindet sich gerade in Bau. "Wir wissen, dass wir diese Defizite noch haben", sagt Seidl in einem Interview mit 'Motorsport-Total.com', das in der Woche nach dem Grand Prix von Österreich in voller Länge veröffentlicht wird.

Aber Seidl sagt auch: "Nach meinem Geschmack war die Saison nicht konstant genug." Aufgrund der Probleme mit den Bremsbelüftungen bei den Wintertests habe man einen "schwierigen Start" gehabt. Aber: "Dann haben wir als Team eine starke Reaktion gezeigt. Wir waren ab Dschidda wieder in der Lage, in die Punkte zu fahren. Im zweiten Rennen."


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"Wir haben starke Wochenenden gehabt in Melbourne, haben in Imola ein Podium eingefahren, haben dann ein gutes Upgrade gebracht, ein großes, nach Barcelona, was uns auch geholfen hat, in Monaco wieder ein Topergebnis einzufahren. Wir haben es teilweise geschafft, mit einem Mercedes im Qualifying zumindest auf Augenhöhe zu sein."

"Aber wir haben auch Wochenenden gehabt, wo wir einfach nicht in der Lage waren, um Punkte zu kämpfen", räumt Seidl ein. "Und ich glaube, dass muss jetzt das Hauptziel sein für die zweite Saisonhälfte, dass wir mehr Konstanz in die Ergebnisse reinbringen, dass wir das Auto noch besser verstehen, um auf allen Strecken von der Performance her viertstärkstes Team zu sein."

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