Formel-1-Newsticker 25.05.2022

Formel-1-Liveticker: Ferrari sollte "ein paar Ersatzteile mehr mitnehmen"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Machen die Ferrari-Fahrer zu viele Fehler? +++ Budgetobergrenze sorgt für Ärger +++ Brown nimmt Ricciardo in die Pflicht +++

Beitrag ausblendenBeitrag einblenden 09:09 Uhr

Schumacher nimmt Ferrari-Fahrer in die Pflicht

Für den Verlust der WM-Führung in Barcelona konnte Leclerc nichts. Ohne Motorschäden hätte er das Rennen vermutlich gewonnen. Doch Ralf Schumacher ist der Meinung, dass nicht nur Carlos Sainz in diesem Jahr "viele Fehler" mache.

"Beide Ferrari-Piloten" hätten in der bisherigen Saison ein Problem mit der Konstanz gehabt, sagt der Experte bei 'Sky' und erinnert: "Der Ferrari war definitiv das beste Auto am Anfang der Saison."

Sainz und Leclerc hätten "meines Erachtens nach zu wenig draus gemacht", so Schumacher. Sainz schied beispielsweise in Melbourne nach einem Fehler aus und drehte sich auch zuletzt bei seinem Heimrennen wieder.

Leclerc warf in Imola mit einem Fehler einen sicheren Podestplatz weg und hatte darüber hinaus mehrere Trainingsabflüge. Schumacher rät Ferrari daher mit einem Schmunzeln, nach Monaco "ein paar Ersatzteile mehr" mitzunehmen ...


08:07 Uhr

Monaco steht vor der Tür!

Ja, so ist das bei Back-to-back-Rennen ... Hallo und herzlich willkommen zur einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers! Gefühlt sind wir gerade erst aus Barcelona abgereist, da steht in Monaco schon der nächste GP vor der Tür. Die Autos gehen zwar erst am Freitag auf die Strecke, doch das Vorprogramm ist im Fürstentum bereits voll im Gange.

Am besten legen wir also gleich los! Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung.

Hier gibt es unseren Liveticker vom Dienstag noch einmal zum Nachlesen!


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08:19 Uhr

Saisonfinale 2022 nur mit drei Teams?

Klingt dämlich, ist aber ein Szenario, das Red-Bull-Teamchef Christian Horner nun prophezeit. Hintergrund ist der aktuelle Streit um die Budgetobergrenze, die Red Bull und mehrere andere Teams gerne erhöhen würden - wieder einmal.

"Ich denke, die FIA muss das Problem der Inflation angesehen", sagt Horner und ergänzt: "Ungefähr sieben Teams müssten wahrscheinlich die letzten vier Rennen auslassen, um dieses Jahr innerhalb der Obergrenze zu bleiben."

Oder anders gesagt: Den Teams wird am Saisonende seiner Meinung nach einfach das Geld ausgehen, wenn die Budgetobergrenze nicht erhöht wird. "Es geht dieses Mal nicht nur um die großen Teams", stellt er klar.

Auch viele Mittelfeldteams hätten große Probleme mit der aktuellen Inflation. Und Horner prophezeit, dass die Lage in der zweiten Saisonhälfte "noch schlimmer" werden könnte. Die Formel 1 sei von der aktuellen Inflation eben auch betroffen.

Beispielsweise die Frachtkosten hätten sich "vervierfacht". Trotzdem scheinen nicht alle Teams Probleme zu haben, den Kostendeckel einzuhalten ...


08:36 Uhr

Alpine gegen Erhöhung

Zum Beispiel Alpine stellt sich gegen eine Erhöhung der Budgetobergrenze - trotz Inflation. "Wir sind nicht dafür", sagt Teamchef Otmar Szafnauer und erklärt: "Wir haben unsere Budgets früh gesetzt und ein bisschen Inflation erwartet."

"Für uns war das keine Überraschung", zuckt er die Schultern. Der Trend sei bereits im Dezember absehbar gewesen. Und das sei der Zeitpunkt im Jahr, zu dem die Teams ihr Budget für die neue Saison aufstellen.

Zwar gesteht er, dass die Frachtkosten mehr als erwartet gestiegen seien. "Aber wir sind noch immer [unter dem Kostendeckel]. Und wenn wir es schaffen, dann können es sicher auch die anderen", zuckt er die Schultern.

Im Zweifel müsste man halt einfach bei der Entwicklung des Autos etwas zurückfahren, um mehr Geld für Frachtkosten und Co. zu haben.


08:52 Uhr

Glückwunsch!

Glückwünsche gehen heute raus an die Kollegen von Box to Box Films, die mit ihrer Dokumentation "Formula 1: Drive to Survive" einen Sports Emmy gewonnen haben.

Bekanntermaßen gehen die Meinung zu der Netflix-Doku allerdings auseinander. Auch wir bei uns in der Redaktion sind uns nicht einig.

Max Verstappen boykottiert das ganze Projekt ja bekanntlich - aus mir persönlich absolut nachvollziehbaren Gründen. Trotzdem Gratulation natürlich auch von meiner Seite!


09:31 Uhr

Barcelona-Streckenchef erklärt Probleme

Wir haben ja am Wochenende über die Probleme an der Stecke berichtet. Viele Fans vor Ort beschwerten sich über katastrophale Zustände beispielsweise im Hinblick auf An- und Abreise und auch die Versorgung der Zuschauer.

Streckenchef Josep Lluis Santamaria gesteht nun, dass man einige "Fehler" gemacht habe. So hätten in diesem Jahr beispielsweise doppelt so viele Menschen die Züge nach Montmelo genutzt wie 2019, als der letzte reguläre GP stattfand.

2020 und 2021 wurde zwar auch in Barcelona gefahren. Allerdings waren da wegen Corona keine beziehungsweise kaum Zuschauer zugelassen. Vor allem am Freitag seien mehr Zuschauer als erwartet an der Strecke gewesen.

"Wir hatten 25.000 erwartet und es kamen 54.000", so Santamaria. Die Probleme bei der Versorgung seien durch die hohen Temperaturen bedingt gewesen, weil die Leute deswegen einfach mehr Wasser getrunken hätten.

Klingt für mich aber ehrlich gesagt trotzdem einfach schlecht vorbereitet!


09:44 Uhr

Aus dem Kuriositätenkabinett ...

Das traditionelle Fußballspiel mit Prominenten gehört in Monaco jedes Jahr zum Vorprogramm des Grand Prix. Dieses Mal gab es dabei einen kleinen Zwischenfall zwischen Formel-1-Boss Stefano Domenicali und Ex-F1-Pilot Daniil Kwjat ...

Sagen wir mal so: Mangelnden Einsatz kann man Domenicali jedenfalls nicht vorwerfen! Hier das Video dazu:


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10:09 Uhr

Monaco in neuen Autos noch anstrengender?

Das kann sich zumindest Sebastian Vettel vorstellen. Monaco werde "physisch" anstrengend werden, weil die Fahrer mit den neuen Autos in diesem Jahr "noch etwas mehr als in der Vergangenheit" kämpfen müssten.

"Es wird also auch um die Ausdauer gehen", prophezeit Vettel. Und dann ist da natürlich auch noch die mentale Komponente. Denn bereits die kleinste Unkonzentriertheit führt in Monaco mit großer Wahrscheinlichkeit zum Aus ...


10:23 Uhr

Leclerc und Sainz kommen ins Kino

Zumindest mit ihren Stimmen. Beide haben nämlich einen kleinen Cameo-Auftritt im neuen Disney-Film "Lightyear" bekommen. Dabei werden beide dem gleichen Charakter ihre Stimme leihen.

Leclerc spricht die italienische Version, Sainz die spanische. Heißt aber natürlich auch, dass man die beiden in der deutschsprachigen Version des Films nicht hören wird.

Nicht die erste Kooperation zwischen Disney und Ferrari übrigens. Michael Schumacher war ja einst bereits im Film Cars zu hören.

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