Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton lässt den Kopf nicht hängen
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Russell: Hamilton "inspiriert" das Team +++ Sainz: Imola ganz anders als Melbourne +++ Leclerc: Fehler wird sich nicht wiederholen +++
Russell: Hamilton "inspiriert" das Team
Der Mercedes-Neuling betont, dass sein Teamkollege in der aktuell schwierigen Situation keinesfalls den Kopf hängenlasse - im Gegenteil! "Die Art, wie er pusht und das Team motiviert, ist inspirierend", lobt Russell.
Er erwarte daher, dass Hamilton nach den schwierigen Imola-Wochenende gestärkt zurückschlagen werde. Aktuell liegt Russell in der WM 21 Zähler vor Hamilton. Doch das sei nur eine Momentaufnahme.
Er werde sich nicht auf diesem Vorsprung ausruhen, "denn ich weiß, wozu er in der Lage ist", so Russell, der betont: "Lewis wird unglaublich stark zurückkommen. Daran habe ich keinen Zweifel."
Das Wichtigste zum Sonntag ...
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Fotostrecke: Formel 1 2022 Imola: Das Wichtigste zum Sonntag
Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Sonntag in Imola: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke! Fotostrecke
Ferrari bereut nicht, dass Leclerc gepusht hat
Hätte Ferrari Leclerc gestern besser dazu auffordern sollen, P3 abzusichern? "Wir werden es nie bereuen, einen Fahrer zum Pushen zu bewegen", sagt Teamchef Mattia Binotto und erklärt: "Das ist Teil unseres Jobs. Und Teil ihres Jobs ist es, am Limit zu fahren - und dabei können Fehler passieren."
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Norris: Podium kam überraschend
"Ich habe nach Bahrain wirklich gedacht, dass wir das ganze Jahr nicht auf dem Podium sein würden", gesteht Norris. Beim Saisonauftakt war McLaren mit den Plätzen 14 und 15 noch komplett untergegangen.
Er sei daher "überrascht", bereits drei Rennen danach wieder auf dem Treppchen gestanden zu haben. Allerdings weiß Norris natürlich auch, dass er von den Unfällen der Ferrari-Piloten profitiert hat.
Das ist ihm aber egal. "Es spielt nicht wirklich eine Rolle. Wir haben zwei Autos geschlagen, die wahrscheinlich eine Sekunde pro Runde schneller sind als wir. Einer ist in der Mauer gelandet, einer im Kies", so Norris.
Warum wechselte niemand früher auf Slicks?
Die Piloten blieben gestern recht lange auf den Intermediates. Nicht einmal weiter hinten im Feld wollte jemand ein Risiko eingehen. "Ich habe schon drei Runden, bevor wir gestoppt haben, gefragt, ob wir auf Slicks gehen", verrät Russell.
"Aber niemand sonst stoppte und so wäre ich mitten im Feld hinter den Jungs auf Intermediates rausgekommen", erklärt der Mercedes-Pilot. Deswegen wartete auch sein Team zunächst noch ab.
"Ich weiß nicht, warum niemand weiter hinten das Risiko eingegangen ist", zuckt er die Schultern. Für ihn sei nämlich "klar" gewesen, dass die Strecke schon einige Runden früher bereit für Slicks gewesen sei.
Durchwachsene RTL-Quoten
Das Rennen in Imola wurde nicht nur auf Sky sondern auch auf RTL übertragen. Der Kölner Sender konnte dabei durchschnittlich 2,93 Millionen Zuschauer verzeichnen. Das ist natürlich deutlich mehr als im Pay-TV (800.000).
Aber: 2021 hatten noch satte 4,16 Millionen Zuschauer das Imola-Rennen auf RTL verfolgt. Ein ziemlicher Einbruch also. Sky konnte dagegen im Vergleich zum Vorjahr (770.000) sogar leicht zulegen.
Marko witzelt über Hamilton-Überrundung
Der Rekordchampion wurde gestern von Verstappen überrundet - die Höchststrafe. Helmut Marko erklärt mit einem Grinsen bei 'Sky' auf Nachfrage, wie sich Hamilton dabei gefühlt haben muss: "Er wurde von uns überrundet. Vielleicht denkt er sich, er hätte im vergangenen Jahr aufhören sollen."
Wer den Schaden hat ...
Russell: Williams-Erfahrungen ein Vorteil?
Der Brite ist aus den vergangenen Jahren daran gewöhnt, Autos zu fahren, die keinesfalls perfekt sind. Ist das in diesem Jahr womöglich sogar ein Vorteil, wenn es darum geht, mit dem schwierigen Mercedes umzugehen?
"Wir als Team sind in einer sehr schwierigen Position. Und vielleicht helfen meine Probleme bei Williams, wo ich sehr schwierige Autos gefahren bin, dabei ein kleines bisschen", grübelt Russell.
Zumindest ist es durchaus erstaunlich, dass er bislang in allen vier Rennen mindestens Fünfter geworden ist. Das schaffte in diesem Jahr kein anderer Fahrer im ganzen Feld!
Alles Gute!
Glückwünsche gehen heute gleich an mehrere ehemalige Formel-1-Piloten raus. Felipe Massa feiert seinen 41. Geburtstag, Giedo van der Garde wird 37 und Jean-Eric Vergne 32.
Die erfolgreichste Karriere legte dabei natürlich Massa mit elf Grand-Prix-Siegen und dem Vizetitel 2008 hin. Vergne brachte es in drei Saisons für Toro Rosso auf kein Podium.
Derweil fuhr van der Garde sogar nur ein Jahr für Hinterbänkler Caterham - liefert dafür 2015 aber eine der kuriosesten Geschichten der jüngeren Formel-1-Historie ...