Formel-1-Newsticker 30.03.2022
Formel-1-Liveticker: So motiviert sich Mercedes selbst
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Durchhalteparolen und Fan-Zuspruch +++ Red Bull jetzt noch fitter? +++ Red Bull scherzt über Latifi +++
Guten Morgen!
Wie versprochen bringen wir Dir auch heute eine neue Ausgabe unseres Livetickers mit den aktuellen Entwicklungen in der Königsklasse (hier Dienstagsticker nachlesen). Die Saison hat gerade erst Fahrt aufgenommen, der erste Doubleheader liegt hinter uns und schon geht in der kommenden Woche wird nach drei Jahren endlich wieder in Australien gefahren! Was sich bis dahin tut, erfährst Du hier.
An den Tickertasten sitzt heute wieder Rebecca Friese. Aber auch Du kannst Dich einschalten. Fragen, Anregungen und sonstiges Feedback kommen bei uns am besten über das Kontaktformular oder auf Twitter mit dem Hashtag #FragMST an. Du kannst uns auch bei Facebook, Twitter, Instagram und YouTube folgen.
Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
Selbstmotivations-Level: Mercedes
Das Weltmeisterteam sieht gerade seine Dominanz-Felle der vergangenen acht Jahre davonschwimmen, lässt dabei aber nicht den Kopf hängen. In den sozialen Medien wird jedenfalls gute Miene zur enttäuschenden Performance gemacht. Es sei "ein Marathon, kein Sprint" und das Team sei "mehr denn je entschlossen, uns wieder an die Spitze zu kämpfen."
Topteam-Neuling George Russell sitzt deshalb schon wieder im Simulator. Er richtet seien Worte direkt an die Fans: "Danke für eure anhaltende Unterstützung. Wir brauchen sie gerade wahrscheinlich mehr denn je."
"Es gibt Grund zum Optimismus", fügt er noch hinzu. "Hinter den Problemen, mit denen wir gerade zu tun haben, steckt ein gutes Auto. Es wird nur noch etwas Zeit brauchen."
Red Bull jetzt noch fitter?
Bei Team mit dem Fahrerweltmeister wird derweil auch an der körperlichen Performance geschraubt. Dafür eröffnete Teamchef Christian gestern einen neuen Fitnessraum auf dem Teamgelände. Keine schlechte Idee bei noch immer mindestens 20 Rennen, die die Mitarbeiter in diesem Jahr noch buckeln müssen.
Wer den Schaden hat ...
Williams-Pilot Nicolas Latifi muss sich nach seinem Crash in Saudi-Arabien derzeit wieder viel Spott gefallen lassen. Mit der dadurch ausgelösten Safety-Car-Phase hat er dem einen oder anderen das Rennen verhagelt - vor allem wahrscheinlich Sergio Perez.
"Zu Latifi muss man sagen: Danke in Abu Dhabi, aber jetzt hat es nicht so geklappt", scherzt selbst Red Bulls Helmut Marko bei "Servus TV". Worauf er dabei anspielt: Beim letztjährigen Saisonfinale in Abu Dhabi war es auch Latifi, der mit einem späten Crash den Renn- und damit auch WM-Ausgang beeinflusste.
Latifi musste dafür schon damals derbe einstecken und machte in diesem Zuge auf die Missstände in den sozialen Medien aufmerksam, wie Du hier nachlesen kannst.
Die neuen Stars der Königsklasse?
Diese Neuigkeit macht heute stutzig: Auf dem neuerlich veröffentlichten Zeitplan für die Premiere des Miami-Grand-Prix am 8. Mai taucht der Programmpunkt "Teamchef-Parade" auf. Vor dem Rennen sollen also nicht nur die Fahrer den Fans vor Ort bei einer Ehrenrunde präsentiert werden, sondern auch Toto Wolff, Christian Horner und Co. Das kann - gerade in den USA - eigentlich nur ein Nebeneffekt der Netflix-Serie "Drive to Survive" sein, die solche Persönlichkeiten mehr in den Fokus gerückt haben. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die Bilder, wie Otmar Szafnauer unbeholfen in den Tribünen zuwinkt ... ;)
Keke Rosberg ist schüchtern
Das hätte Medien-Profi Nico Rosberg wissen können: Von seinem Social-Media-Beitrag über einen Ausflug nach Lappland bleibt eigentlich nur hängen, dass sich Weltmeister-Vater Keke Rosberg nicht gerne auf Twitter und Co. abbilden lässt. Da erinnern wir uns aber an das emotionale Heimvideo der Rosbergs, das nach Nicos Titelgewinn 2016 durch die sozialen Medien ging...
Flavio Briatore geht am Stock
Der 71-jährige, ehemalige Formel-1-Teamchef, der vor eineinhalb Woche noch die Königsklasse in Bahrain besucht hat, hat sich gestern einer Achillessehnen-Operation unterzogen. "Alles ist gut verlaufen und ich stehe kurz vor meiner Entlassung", berichtet er aber schon heute. "Nun erwartet mich eine Zeit der Unbeweglichkeit, aber ich werde weiterarbeiten und aktiv bleiben, wie immer!"