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GP Saudi-Arabien
Saudi-Arabien-GP in der Analyse: Mercedes fehlt eine ganze Sekunde!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes fehlt eine ganze Sekunde +++ Nächstes Duell Verstappen vs. Leclerc +++ Safety-Car kostet Perez Siegchance +++
Russell: Uns fehlt eine Sekunde
"Das Auto fühlte sich ehrlich gesagt gut an", berichtet der Brite und erklärt: "Wir wissen, was uns fehlt - und das ist letztendlich Abtrieb." Immerhin: Im Rennen scheint Mercedes nicht ganz so weit weg wie auf einer schnellen Runde im Qualifying zu sein.
"Aber die grundlegenden Probleme sind weiterhin da", stellt Russell klar und erklärt: "Wir lagen 30 Sekunden hinter dem Sieger. Und ich glaube, es waren ungefähr 30 Runden nach den Safety-Car. Das ist eine Sekunde pro Runde."
"So weit sind wir auch im Qualifying hinten", zuckt er die Schultern.
Livestream
Ab mit Dir in unseren heutigen Livestream mit der großen Analyse zum Saudi-Arabien-Wochenende! Folgende Themen haben Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll geplant:
- Intro & Ergebnis
- Leclerc vs. Verstappen: Wie irre ist das denn?
- Das Duell der #2: Sainz vs. Pechvogel Perez
- Endet jetzt die Ära Mercedes?
- Alpine: Inszenierte Show für BWT?
- Erklärt: Warum wurde Zhou zweimal bestraft?
- Nico Hülkenberg & Mick Schumacher
- WM-Stand nach 2 von 23 Rennen
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat
Bottas: Motor wurde zu heiß
Der Finne ärgert sich über seinen Ausfall, weil heute "mindestens" P6 drin gewesen wäre. Er erklärt: "Die Motorentemperaturen sind immer weiter gestiegen. Wir müssen untersuchen, was das ausgelöst hat."
"Wir mussten das Auto abstellen, weil wir den Motor nicht verlieren wollten", erklärt er. Für Alfa Romeo war es am Ende eine Nullnummer, weil auch Zhou ein völlig verkorkstes Rennen hatte und am Ende auf P11 landete.
Teamchef Frederic Vasseur erklärt: "In Kurve 2 ging sein Auto nach einem Kontakt mit Ricciardo in den Anti-Stall." Selbst damit wäre er laut Vasseur ohne die spätere Durchfahrtsstrafe aber noch in die Top 10 gefahren.
"Es tut weh, aber das ist Racing", so der Teamchef.
Hamilton: Zum Glück ist es vorbei!
Der Rekordchampion ist nicht nur aus sportlicher Sicht froh, dass das Wochenende vorbei ist. "Ich bin so glücklich, dass das Wochenende vorüber ist und dass alle sicher sind", sagt er nach dem Raketenangriff am Freitag.
Auf die Frage, ob er Vorbehalte habe, nach Saudi-Arabien zurückzukehren, antwortet er lediglich: "Keine Ahnung. Ich will einfach nur nach Hause." So dürfte es auch einigen anderen gehen.
Leclerc über DRS-Spielchen
Der Monegasse sagt über das Duell mit Verstappen: "Ich wusste, dass die Stärke von Max und Red Bull an diesem Wochenende der Speed auf den Geraden war. Ich wusste, wenn ich Max hinter mir DRS gebe, dann werde ich ziemlich einfach überholt werden."
"Ich wollte daher unbedingt DRS. Beim ersten Mal habe ich sehr früh gebremst und das DRS bekommen und konnte ihn so in Kurve 1 wieder überholen. Beim zweiten Mal wusste Max, dass ich das tun würde, also haben wir beide sehr früh gebremst", berichtet er.
"Aber ich konnte trotzdem vorne bleiben. Und beim dritten Mal hat es nicht funktioniert, aber ich habe einfach mein Bestes gegeben, um die Position zu halten. Aber es war heute nicht genug", so Leclerc.
Albon: Musste den Angriff riskieren
Der Williams-Pilot bereut seinen Angriff auf Stroll nicht. "Leider gab es einen Kontakt. Wir mussten wegen des Reifenschadens aufgeben, aber die Punkte waren nah, also mussten wir es versuchen", erklärt er. Zur Erinnerung: Es ging dabei um P11.
Stroll sagt zu dem Vorfall lediglich: "Ich muss mir das Video anschauen. Er ist reingestochen. Ich hatte den Eindruck, ihm Platz gelassen zu haben. Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich muss es mir erst noch anschauen."
Für die Aktion bekam Albon neben seiner Gridstrafe übrigens auch noch zwei Strafpunkte - die ersten nach seinem Comeback. Eine Übersicht über alle Strafpunkte in der Formel 1 findest Du hier!
Keine Strafen wegen Doppel-Gelb
Das freut uns: Die Rennkommissare haben alle Fahrer freigesprochen, es gibt keine weiteren Untersuchungen mehr. Das Ergebnis ist damit final. In der Begründung heißt es, man habe sich die Runden 49 und 50 noch einmal komplett angesehen.
Dabei habe man festgestellt, dass es keinen Verstoß gegeben habe und dass keine weitere Untersuchung notwendig sei. Hier die Begründung im Wortlaut:
"The Stewards investigated whether each driver slowed down for the single yellow flag waved in Lap 49 and the double yellow flag in Lap 50."
"After reviewing the data we determined that no further investigation or action was required."
Seidl: McLaren nach P7 "rundum zufrieden"
"Das war ein super Ergebnis für uns heute, Platz sieben, sechs Punkte. Das nehmen wir so mit", sagt der Teamchef bei 'Sky'. Das Resultat sei nach dem schwierigen Auftakt eine "super Motivation" für die gesamte Truppe.
"Gleichzeitig haben wir natürlich auch davon profitiert, dass ein paar Autos vor uns ausgefallen sind", macht er sich keine Illusionen. Denn sonst wäre es deutlich schwerer geworden, ein solches Ergebnis zu holen.
"Aber als Team haben wir einen super Job gemacht bezüglich der Strategie. [Bei den Boxenstopps] waren wir glaube ich auch die schnellsten im Feld. Also ja, rundum zufrieden im Moment", so Seidl.
Daran ändert auch der Ausfall von Ricciardo nichts.