• 14. März 2022 · 09:00 Uhr

Verstappen: F1-Autos im Windschatten jetzt "kontrollierbarer"

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist der Meinung, dass die neue Generation Autos weniger unter- oder übersteuert, wenn man einem anderen Auto folgt

(Motorsport-Total.com) - Engere Rad-an-Rad-Duelle und mehr Action auf der Strecke: So lautete eines der Hauptziele, die die Formel 1 mit dem überarbeiteten technischen Reglement für die Saison 2022 erreichen wollte. Ob das geglückt ist, war eine der großen Fragen bei den Vorsaisontests der Königsklasse in Barcelona und Bahrain.

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Laut Max Verstappen machen die neuen Autos im Windschatten weniger Probleme Zoom Download

Das erste Feedback der Fahrer war nach dem Barcelona-Test im vergangenen Monat positiv. Allerdings hatte sich da kaum jemand die Zeit genommen, anderen Autos richtig zu folgen.

Beim jüngsten Test in Bahrain gab es jedoch eine Reihe von Momenten, in denen die Fahrer gemeinsam fuhren. Das gab ihnen die Möglichkeit gab, besser abzuschätzen, inwieweit sich anderen Autos jetzt leichter folgen lässt.

Verstappen: Kein starkes Unter- oder Übersteuern mehr

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) glaubt, dass man mit den neuen Autos dahingehend einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht hat. Er bemerkt, dass sie keine "unkontrollierbaren" Momente des Unter- oder Übersteuerns mehr haben, wenn man im Windschatten eines anderen Autos fährt.

"Ich denke schon, dass es besser ist", sagt der Testschnellste in Bahrain. "Es ist zumindest besser als im vergangenen Jahr, als man, wenn man hinter jemandem war, plötzlich Untersteuern oder starkes Übersteuern bekam. Es war unkontrollierbar."

"Wenn ich jetzt hinter einem Auto bin, merke ich zwar, dass ich Abtrieb verliere, aber das passiert vorne und hinten. Das macht es für uns berechenbarer und kontrollierbarer."

Neue Autos machen vor allem in schnellen Kurven Spaß

Die Änderung der Fahrzeugphilosophie machte auch eine Änderung des Fahrstils notwendig, vor allem aufgrund des höheren Gewichts, das die Autos in langsamen Kurven weniger agil macht. Verstappen hatte bei den Vorsaisontests jedoch nicht das Gefühl, dass die Autos am Limit schwieriger zu fahren sind.

"Es hängt natürlich auch von der Balance des Autos ab", sagt er. "Wenn man vergangenes Jahr viel Unter- oder Übersteuern hatte, war es auch schwierig, das Auto zu fahren. Jedes Auto am Limit zu fahren ist schwierig, also denke ich, dass es ziemlich dasselbe ist."

Es komme aber auch auf die Strecken an: "Diese Autos sind in den langsamen Kurven viel langsamer, weil sie viel schwerer sind. Auf einer Strecke mit vielen langsamen Kurven wird es weniger Spaß machen, dort zu fahren. Aber wenn wir viele schnelle Kurven haben, macht es wirklich Spaß, dieses Auto zu fahren."

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