• 26. Februar 2022 · 14:22 Uhr

Lando Norris: Wenn jemand Favorit ist, dann ist es Mercedes!

Dass George Russell unter anderem McLaren zu den Favoriten zählt und vor Mercedes sieht, kann Lando Norris nicht nachvollziehen

(Motorsport-Total.com) - "Gewiss nicht ganz vorne, da bin ich mir ziemlich sicher", hatte George Russell nach dem zweiten Testtag in Barcelona auf die Einsortierung von Mercedes in das Kräfteverhältnis geantwortet und eher "ein rotes und ein orangefarbenes" Team vorne gesehen - also Ferrari und McLaren.

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Über die Favoritenrolle für 2022 herrscht noch Uneinigkeit Zoom Download

Nach dem dritten Testtag scheinen die Vorzeichen aber wieder anders zu stehen. Mercedes konnte sich mit Lewis Hamilton und Russell gleich doppelt die Bestzeit der Woche holen und seine Ambitionen auf den WM-Titel unterstreichen, auch wenn man mit Prognosen nach der ersten Testwoche vorsichtig sein muss.

Doch die Stärke der Silberpfeile ist auch Lando Norris aufgefallen, der auf die Aussagen Russells kontert: "Wenn er denkt, dass wir stark sind, dann denken wir, dass er stark ist", sagt der McLaren-Pilot. "Wenn es derzeit ein Team im Feld gibt, bei dem man erwarten kann, dass es vorne ist, wenn es darauf ankommt, dann ist es Mercedes - und vielleicht Red Bull."

Russell: Schnellste Zeiten "nicht repräsentativ"

Der Brite geht sogar noch einen Schritt weiter: "Mercedes sieht bei den Testfahrten nie gut aus, bis sie zum ersten Rennen kommen. Wenn sie jetzt schon so gut bei den Testfahrten sind, werden sie im ersten Rennen vermutlich unglaublich sein", so Norris. "Aber nein, jeder ist auf seinem eigenen Programm, mit verschiedenen Spritladungen, Motorenmodi und so weiter."


Fotostrecke: Die Schnellsten der ersten Testwoche: Wo sind sie am Saisonende gelandet?

Russell selbst will die starken Zeiten des letzten Tages derweil nicht überbewerten: "Ich denke nicht, dass sie repräsentativ sind", sagt er. "Auch wenn wir ganz oben in der Zeitentabelle sind, würde ich da nicht zu viel reinlesen." Er stellt weiterhin Ferrari und McLaren als die Teams heraus, die für ihn recht stark aussahen.

"Wir haben noch ein paar Verbesserungen vorzunehmen, weil wir nicht vollkommen glücklich mit der Balance und den Limitierungen des Autos sind", so Russell. "Aber am Ende des Tages sind es nur Testfahrten. Wir sind hier, um zu lernen. Und ich denke, dass wir in dieser Woche gute Probeläufe gemacht und eine gute Richtung gefunden haben, die wir einschlagen müssen."

McLaren in "guter", nicht in "fantastischer Position"

McLaren hatte die Testfahrten trotz Bestzeit am ersten Tag am Ende "nur" auf den Positionen vier und zehn abgeschlossen. "Ich denke nicht, dass wir in einer fantastischen Position sind", wiegelt Norris ab.

"Wir können sehen, dass wir in einer guten Position sind, aber Mercedes und Ferrari haben vom ersten Tag an sehr gut ausgesehen. Sie waren jedes Mal an der Spitze der Zeitenliste und ihre Longrun-Pace sieht gut aus", sagt er. "Ferrari sieht sehr stark aus, aber Mercedes und Red Bull sind uns dicht auf den Fersen, und wenn überhaupt, würde ich sagen, dass sie uns im Moment ein wenig voraus sind."

"Ich persönlich habe das Gefühl, dass wir als Team noch eine Menge Arbeit vor uns haben, wenn wir mit ihnen kämpfen wollen", so der Brite, der aber zufrieden mit der ersten Testwoche ist: "Wir haben alles geschafft, woran wir arbeiten wollten. Es war sehr produktiv und wir haben viele Fortschritte gemacht."

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