Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Scharfe Kritik an Schnellster-Runde-Regel

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull: "Bei jedem Rennen auf Sieg fahren" +++ Alfa Romeo: Neuer Fahrer am Dienstag? +++ Kommt die F1 nach London? +++

09:52 Uhr

Scharfe Kritik an Schnellster-Runde-Regel

Seit 2019 wird in der Formel 1 wieder ein Bonuspunkt für die schnellste Runde vergeben. Nach den Umständen in Mexiko kritisiert Experte Gary Anderson die aktuelle Regelung bei 'The Race' nun scharf. Es sei "lächerlich", dass Bottas Verstappen den Punkt für die schnellste Runde wegnehmen konnte, obwohl er selbst keinen Vorteil dadruch hatte, weil er außerhalb der Top 10 lag.

Sein Vorschlag daher: In Zukunft solle derjenige den Punkt bekommen, der innerhalb der Top 10 die schnellste Runde gefahren habe. Schnellere Runde dahinter - wie jene von Bottas in Mexiko - solle man ignorieren. "In der aktuellen Form gibt es zu viele Möglichkeiten, Spielchen zu spielen", kritisiert Anderson, der klarstellt: "Mir hat die Taktik von Mercedes nicht gefallen."

"Wenn ich an der Boxenmauer gewesen wäre, und die Regeln so gewesen wären, hätte ich vermutlich das gleiche wie Mercedes gemacht", gesteht er zwar. "Das macht es aber nicht richtig und zeigt nur, dass die Regeln falsch sind", so Anderson.

10:56 Uhr

In Zukunft keine Bodyguards mehr im Grid?

Die Formel 1 möchte öffenbar auf den Vorfall rund um Reporter Martin Brundle und die US-amerikanische Rapperin Megan Thee Stallion in Austin reagieren und in Zukunft keine Bodyguards mehr in der Startaufstellung erlauben. Brundle hatte sich nach dem Zwischenfall öffentlich über mangelnden Respekt beklagt - und dafür eine Menge Zustimmung bekommen.

Bei dem ganzen Thema stellt sich mir persönlich damit nur noch eine Frage: Wer zur Hölle ist Megan Thee Stallion ...?

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10:35 Uhr

#FragMST

Wir haben die Frage bekommen, warum Katar einen Tripleheader mit Mexiko und Brasilien statt mit Saudi-Arabien und Abu Dhabi bildet. "Wollte man die Teams bewusst stressen?", lautet hier die Frage. Nein, vermutlich ist eher das Gegenteil der Fall. Denn nach dem Finale in Abu Dhabi gibt es ja an gleicher Stelle auch noch einen zweitägigen Test.

Hätte man das Katar-Rennen also eine Woche nach hinten verschoben, hätte man einen Tripleheader inklusive Test danach gehabt - also fast einen Quadrupelheader. Natürlich ist die aktuelle Lösung auch nicht optimal, aber so haben die Teams vor den beiden letzten Saisonrennen und dem anschließenden Test zumindest noch einmal ein freies Wochenende.


10:13 Uhr

Helmut Marko angeschlagen

Jedes Mal, wenn die Formel 1 nach Mexiko kommt, legt es einen Teil des Paddocks mit einem fiesen Magen-Darm-Virus flach. Das ist auch 2021 wieder so gewesen. Erwischt hat es unter anderem Helmut Marko. Es sei aber "nichts Dramatisches?, verrät der Österreicher gegenüber 'F1-Insider.com' und kündigt an: "In Sao Paulo bin ich wieder fit."

Immerhin hat es bei Red Bull dieses Mal nicht die Fahrer erwischt. Die waren ja bereits in Austin krank ...


09:33 Uhr

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Eddie Irvine. Der Vizeweltmeister von 1999 feiert heute seinen 56. Geburtstag. Der Nordire hatte sicher nicht die erfolgreichste Formel-1-Karriere - dafür aber eine der buntesten! Wer kann sonst schon von sich behaupten, von Ayrton Senna geschlagen worden, Teamkollege von Michael Schumacher gewesen zu sein und sich bei Jaguar eine goldene Nase verdient zu haben?

Ebenfalls Geburtstag hat Brendon Hartley. Der Neuseeländer fuhr 2017 und 2018 für Toro Rosso, feierte seine größten Erfolge aber im Langstreckensport, wo er unter anderem zweimal die 24 Stunden von Le Mans gewinnen konnte. Auch wenn ihm der Durchbruch in der Königsklasse nie gelungen ist, zählt er mit unter anderem zwei WM-Titel in der WEC auf jeden Fall nicht zu den erfolglosesten Red-Bull-Junioren! Er wird heute 32.


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1


09:10 Uhr

Kommt die Formel 1 nach London?

Bereits seit Jahren wird immer wieder darüber spekuliert, dass die Formel 1 irgendwann auf einem Straßenkurs in London fahren könnte. Geworden ist bislang nie etwas daraus. Nun bringt die 'Daily Mail' das Thema mal wieder auf den Tisch. Angeblich sei man "näher als je zuvor" an einem Grand Prix in der Hauptstadt dran. Unter anderem soll das Projekt auch von Bürgermeister Sadiq Khan unterstützt werden.

Wir bleiben angesichts der Vorgeschichte allerdings skeptisch ...


F1 Live in London


08:51 Uhr

Verstappen statistisch fast schon Weltmeister

Wir spielen hier im Ticker bekanntlich gerne mit der ein oder anderen Statistik herum. Und auch heute habe ich wieder eine! So ist es in der Geschichte der Formel 1 erst ein einziges Mal vorgekommen, dass der Fahrer, der nach dem 18. Saisonrennen die WM anführte, am Ende des Jahres nicht Weltmeister geworden ist.

2010 führte Fernando Alonso die WM nach dem 18. und damals vorletzten Saisonrennen in Brasilien an. Weltmeister wurde am Ende des Jahres aber bekanntlich Sebastian Vettel, der damals vor dem Finale in Abu Dhabi sogar nur auf dem dritten WM-Rang lag. Statistisch gesehen hat Verstappen den Titel also fast schon sicher.

Aber eben nur fast ...


08:33 Uhr

Bei einem Verstappen-Sieg in Brasilien ...

... würde die mathematische Situation übrigens schon ganz anders aussehen. Hat Hamilton vor dem Rennen in Katar nämlich 24 oder mehr Punkte Rückstand auf Verstappen, könnte er den Titel nicht mehr aus eigener Kraft gewinnen und wäre auf Fehler oder Ausfälle des Niederländers angewiesen.

Selbst wenn Hamilton dann jedes der drei noch ausstehenden Rennen inklusive schnellster Runde gewinnen sollte, würde er pro Grand Prix lediglich acht Zähler auf Verstappen aufholen, wenn der dann immer Zweiter werden würde - so wie Rosberg 2016. Das ist aktuell zwar noch Zukunftsmusik.

Historisch gesehen ist ein Verstappen-Sieg in Brasilien aber zumindest nicht komplett unwahrscheinlich, weshalb auch Marko in dem besagten Gespräch ankündigt: "Wir müssen weiter Druck [auf Mercedes] machen und uns hohe Ziele setzen. Deshalb wollen wir einen Doppelsieg in Sao Paulo."

Gelingt das, wird es in der WM ganz eng für Hamilton.


08:15 Uhr

Marko kündigt an: "Bei jedem Rennen auf Sieg fahren"

19 Punkte Vorsprung in der WM hat Max Verstappen aktuell auf Lewis Hamilton. Auf der sicheren Seite ist er damit bei noch vier Rennen aber nicht! Noch kann Hamilton nämlich aus eigener Kraft Weltmeister werden - anders als zum Beispiel 2016, als Nico Rosberg den Titel am Saisonende mit vier zweiten Plätzen in den letzten vier Rennen absicherte.

Das würde Verstappen in diesem Jahr nicht reichen, wenn Hamilton - wie damals - alle vier Rennen gewinnen würde. Auch deshalb kündigt Helmut Marko im Gespräch mit 'F1-Insider.com' an: "Er wird bei jedem Rennen auf Sieg fahren. Auf Platzierungen und Punkte zu achten, um am Ende den Titel zu gewinnen, bringt nichts. Das liegt nicht in seinem Blut."

"Außerdem zeigt die Erfahrung, dass die Fehlerquote steigen kann, wenn man es langsamer angeht als gewohnt", erklärt Marko. Etwas anderes hätte uns bei Verstappen sowieso auch stark überrascht!

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