• 22. Oktober 2021 · 21:09 Uhr

Fittipaldi: 23 Formel-1-Rennen pro Jahr sind "verrückt"

Warum der zweimalige Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi die Rennserie für ihren Kalender 2022 kritisiert und wo er den neuen Kernmarkt verortet

(Motorsport-Total.com) - 23 Rennen stehen im Formel-1-Kalender für die Saison 2022, obwohl es immer wieder kritische Stimmen gibt, die von einer Überbelastung für Fahrer und Teams sprechen. Auch der zweimalige Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi ist nicht überzeugt davon, dass sich die Rennserie etwas Gutes tut, den Kalender immer noch mehr aufzublähen.

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Ex-Champion Emerson Fittipaldi (hier 2017) kritisiert den Formel-1-Kalender Zoom Download

In einem von 'Wettfreunde.net' präsentierten Interview mit 'Motorsport-Total.com', das im Original bei der niederländischen Ausgabe von 'Motorsport.com' erschienen ist, sagte Fittipaldi: "Ich weiß nicht, wie die Fahrer 22 Grands Prix überstehen. Das ist einfach zu viel. Und nächstes Jahr sind es 23. Das ist verrückt!"

So viele Grands Prix binnen weniger Monate zu bestreiten, das sei "hart", und zwar "nicht nur für die Fahrer, sondern auch für die Mechaniker und das gesamte Team", meint Fittipaldi. Er sagt weiter: "Die Formel 1 ist deshalb so hart, weil sie einen unheimlich großen Einsatz erfordert. Übers Jahr sind die Beteiligten nicht viel zu Hause, aber viel unterwegs."

Im Vergleich zur Vergangenheit habe man jetzt zwar weniger Testfahrten, verbringe aber deutlich mehr Zeit im Simulator und bei sonstigen Trainingseinheiten, erklärt Fittipaldi weiter. Hinzu kämen viele zusätzliche Verpflichtungen, vor allem für die Fahrer. "All das macht es [in der modernen Formel 1] so schwierig", so der Weltmeister von 1972 und 1974.


Kalender 2022: Formel 1 bricht mit Traditionen

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Und Fittipaldi geht fest von einem weiteren Ausbau des Formel-1-Kalenders aus: "Man strebt ein drittes Rennen in Amerika an. Ich denke, man will die Formel 1 in Amerika der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen."

Soziale Netzwerke und auch die Netflix-Serie "Drive to Survive" hätten in den Vereinigten Staaten "eine junge Generation" begeistert, sagt Fittipaldi. "Teenager oder sogar noch jüngere Kinder interessieren sich auf einmal für die Formel 1. Ich denke, die Zukunft der Formel 1 liegt darin, ein immer größeres Publikum in Amerika zu finden."

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