Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Alonso: Habe von Michael Schumacher "so viel gelernt"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Fernando Alonso über "Legende" Michael Schumacher +++ Offiziell: Grand Prix von Japan 2021 abgesagt +++

10:42 Uhr

Alonso: "So viel" von Michael Schumacher gelernt

Wir starten heute mit Fernando Alonso in diesen Tickertag. Der Spanier hat anlässlich seines 40. Geburtstages kürzlich dem britischen TV-Sender 'Sky' ein Interview gegeben. Darin ließ er seine Karriere Revue passieren, unter anderem fiel natürlich auch der Name Michael Schumacher.

In seinen ersten Jahren in der Königsklasse war der Deutsche das Maß aller Dinge, Alonso konnte schließlich 2005 mit Renault die Siegesserie des siebenmaligen Weltmeisters stoppen und sich im WM-Kampf durchsetzen.

"Michael ist eine Legende des Sports. Ich habe so viel von ihm gelernt, in den Jahren 2001, 2002, 2003, 2004. Und dann, 2005 und 2006, kämpften [wir] Seite an Seite und Rad an Rad mit ihm. Man muss Michael auf eine andere Art und Weise respektieren als jeden anderen Fahrer", zollt ihm der Spanier Respekt.

15:25 Uhr

Alpine: Wie Alonso sein Team "extrem beeindruckt"

Von einem Rookie kommen wir nun zu einem Routinier im Fahrerfeld. Fernando Alonso hat die Fans und Beobachter in Ungarn gleichermaßen entzückt mit seiner Fahrt zu P4. Marcin Budkowski, Exekutiv-Direktor von Alpine, zeigt sich gar "überwältigt" von der Leistung des Rückkehrers in der ersten Saisonhälfte.

"Er ist extrem beeindruckend", so der Pole. Vor allem die Herangehensweise des Spaniers sei "sehr professionell". Und: "Seine Rennstärke hat mich umgehauen." Schon im Sprint in Silverstone brillierte Alonso, in Ungarn ebenso.

Auch das Feedback in den Debriefs sei "umwerfend", obwohl der zweimalige Weltmeister im Cockpit deutlich weniger Informationen zur Verfügung hat als die Ingenieure an der Boxenmauer. Der Altmeister sei weiterhin hungrig und zielstrebig. "Wie lange er noch fahren wird, muss man Fernando selbst fragen, aber mir erscheint er nicht wie ein alter Mann, der bereit ist aufzuhören."


15:04 Uhr

Tsunoda: In den ersten Rennen "zu aggressiv"

Zurück zu AlphaTauri: Yuki Tsunoda musste heute bereits die Absage seines Heimrennens verdauen. Der Rookie wäre gern mit Honda-Antrieb vor seinen japanischen Fans gefahren. Der Red-Bull-Junior hat zu Saisonbeginn eine große Fanschar dank seines ungestümen Fahrstils und seines lockeren Mundwerks gewonnen.

Allerdings musste er nach dem fabelhaften Auftakt in Bahrain Lehrgeld bezahlen, einige Fehler kosteten ihn wertvolle Punkte. Red Bull hat deshalb den Umzug nach Faenza organisiert, wo Tsunoda unter der Obhut von Teamchef Franz Tost Disziplin lernt und ein straffes Programm absolviert.

Das zeigt Wirkung. Zwar habe er seinen Fahrstil nicht verändert, allerdings seine Herangehensweise, schildert der Japaner. "Ich war zu aggressiv in den ersten fünf Rennen", weiß er im Nachhinein. Daher hat er versucht, ruhiger ans Werk zu gehen. Für das zweite Halbjahr hat er sich ein großes Ziel gesteckt: konstanter werden.


14:39 Uhr

Perez: Noch nicht zu hundert Prozent angekommen

Auch Sergio Perez sorgte mit seinem Sieg im Grand Prix von Sachir in Bahrain im Vorjahr für eine große Überraschung und sicherte sich damit den Vertrag mit Red Bull. Nun ist ein halbes Jahr vergangen, Zeit um eine erste Bilanz zu ziehen.

Fühlt er sich bereits zu hundert Prozent wohl im RB16B? "Das ist wirklich von Strecke zu Strecke unterschiedlich. Auf manchen Strecken habe ich bestimmte Probleme, auf anderen wiederum andere. Ich denke, es geht einfach um mehr Erfahrung, mehr Zeit mit dem Auto unter verschiedenen Bedingungen."

Zumindest könne er das Team nun bereits "in eine bestimmte Richtung lenken". Allerdings gelingt ihm das nicht immer, Silverstone etwa sei ein Ausrutscher gewesen, so Perez. Da er ein ganz anderes Konzept gewohnt war, müsse er sich nun erst auf die High-Rake-Philosophie umstellen. "Mit der Zeit werde ich mich mehr zu Hause fühlen [im Auto]."


13:48 Uhr

AlphaTauri: WM-Kampf um P5 weiterhin offen

"Wir hatten eine gute erste Saisonhälfte", ist auch AlphaTauri-Teamchef Franz Tost zufrieden mit seiner Mannschaft. Fast in jedem Rennen sei sein Team konkurrenzfähig gewesen. Allerdings ist er mit den vergangenen drei Rennen vor Ungarn nicht ganz zufrieden gewesen.

"In Österreich und Silverstone war die Performance nicht wie erwartet, aber in Budapest haben wir von Freitag weg eine gute Leistung gezeigt." In Ungarn konnten sich Gasly und Rookie Yuki Tsunoda auf den Rängen P5 und P6 klassieren. "Das Team hat einen guten Job mit der Strategie gemacht, denn wir haben Punkte geholt, aber unsere direkten Konkurrenten haben einen besseren Job gemacht."

Alpine konnte durch den Sieg von Ocon im WM-Kampf um P5 wieder einen Vorsprung einfahren, die Franzosen liegen aber nur neun Punkte vor AlphaTauri. "Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto, ein gutes Paket und die Chance, in der zweiten Saisonhälfte zurückzuschlagen."


13:25 Uhr

Gasly: "Immer im schnellsten Auto sitzen"

Ein Pilot, der im vorherigen Video ebenso vorkommt, ist Pierre Gasly. Der AlphaTauri-Pilot konnte im Vorjahr völlig überraschend das Heimrennen seines Teams in Monza, Italien, gewinnen. Seine Form behielt er in dieser Saison bei, in Aserbaidschan konnte er erneut auf das Podium fahren. Mit 50 Punkten liegt er aktuell auf dem achten Rang.

Die Frage, die sich nun viele Stellen: Wie geht es mit Gasly weiter? Wie viel Geduld kann er noch aufbringen? Wird er noch einmal eine Chance im Topteam erhalten oder bei AlphaTauri verlängern? "Als Fahrer willst du natürlich immer im schnellsten Auto sitzen", entgegnet er.

Und: "Was in der Zukunft passiert, das weiß ich nicht. Ich konzentriere mich nur darauf, meinen Speed zu beweisen und weiter Druck zu machen. Und dann gibt es hoffentlich irgendwann mal Möglichkeiten."


12:55 Uhr

Video: Die Überraschungssieger seit 1996

Als Esteban Ocon am 1. August in der Früh aufgewacht ist, hätte der Franzose wohl selbst nicht geglaubt, dass er sich nur wenige Stunden später Grand-Prix-Sieger nennen wird dürfen. Überraschend war sein Sieg im Alpine auf dem Hungaroring allemal, allerdings war er nicht der erste.

Vor Ocon gab es schon zahlreiche andere Überraschungstriumphe, ein paar aus der jüngeren Vergangenheit schauen sich meine Kollegen Stefan Ehlen und Christian Nimmervoll in diesem Video genauer an. Kannst Du Dich noch an alle erinnern?

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12:34 Uhr

LGBTQI+-Unterstützung: Hamilton stolz auf Vettel

Lewis Hamilton kennen wir gegenwärtig nicht mehr nur als Rennfahrer und Weltmeister, sondern auch als Aktivisten. In den vergangenen Jahren hat sich der Brite immer mehr für gesellschaftspolitische Anliegen interessiert und auch seine Stimme immer lauter erhoben - gegen Rassismus, Ungleichheit und Hass gegenüber Minderheiten.

Am Rande des Grand Prix von Ungarn sorgte aber nicht der Mercedes-Pilot sondern vor allem Sebastian Vettel mit seiner offenkundigen Unterstützung für die LGBTQI+-Community für Schlagzeilen. Der Deutsche trug aus Solidarität auf seinen Schuhen, Shirt, Maske und Helm die Regenbogenfahne - und wurde dafür verwarnt.

"Es ist wundervoll, dass Seb Stellung bezogen hat, um sich für die Menschen in der LGBTQ+-Community [in Ungarn] einzusetzen", unterstützt Hamilton die Aktion. Die Formel 1 setze sich für Vielfalt und Inklusivität ein, diese Gemeinschaft gehöre zu 100 Prozent dazu. "Ich bin stolz auf ihn, dass er das tut."


12:24 Uhr

Wolff verrät: So wird man "unschlagbar"

Apropos Lewis Hamilton: Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat zuletzt verraten, auf was es im Umgang mit Spitzensportlern ankommt und wie er es geschafft hat, den Briten in all den Jahren zu managen. "Es geht darum, Persönlichkeiten zu managen und die Unterschiede in den Charakteren zu akzeptieren."

Als Teamchef sei es seine Aufgabe herauszufinden, "was einen Leistungsträger ausmacht oder wie man einen Leistungsträger dazu bringt, am besten zum Ergebnis der Mannschaft beizutragen". Denn in jeder Sportart könne man die teuersten Sportler einkaufen, und dennoch nicht gewinnen. "Aber wenn man großartige Sportler zusammenbringt, die als Team arbeiten, ist man unschlagbar."

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