GP Ungarn

F1-Talk am Donnerstag im Video: Zoff in der PK zwischen Verstappen & Hamilton

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Silverstone-Crash: Red Bull blitzt mit Ansuchen bei der FIA ab! +++ Erstmals spricht Verstappen über seinen 51g-Abflug +++

16:21 Uhr

F1-Talk am Donnerstag: Das war der Medientag!

Aufgepasst! Heute um 18 Uhr haben Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de über den Medientag in Ungarn geplaudert. Sie haben unter anderem die ersten Aussagen von Max Verstappen zum Silverstone-Crash besprochen. Du kannst Dir das Video on demand auf YouTube oder auf unserem Portal jederzeit ansehen!

Die Themen am Donnerstag:
- Mick Schumacher testet Papas legendären Jordan 191
- Vettel kündigt an: Mit 40 nicht mehr in der Formel 1
- Verstappen & Hamilton in der FIA-PK: Dicke Luft!

- Jetzt YouTube-Kanal abonnieren & Glocke aktivieren!

16:18 Uhr

Hamilton & Vettel mit klarer Botschaft in Ungarn

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel haben heute abseits der TV-Kameras ein Zeichen gesetzt. Der Brite hat sich auf Instagram mit der LGBTQI+-Community in Ungarn solidarisiert, der Deutsche ebenso - mit einer Regenbogenflagge auf seinen Schuhen.

In der Pressekonferenz hat der Heppenheimer vorhin dann auch verbal klar Stellung genommen: "Jeder ist frei zu tun, was er will, und genau das ist der Punkt. Ich finde es peinlich, dass ein Land, das in der Europäischen Union ist, abstimmen muss oder Gesetze wie dieses als Teil seiner Verfassung hat."

Die Kritik zielt konkret auf ein Gesetz zur Beschränkung der Information über Homo- und Transsexualität ab, das im Juli in Ungarn in Kraft getreten ist. "Ich kann nicht verstehen, warum es uns schwer fällt zu erkennen, dass jeder frei sein sollte, zu tun, was er will, zu lieben, wen er will, nach dem Motto: Leben und leben lassen."

Zwar sei es nicht die Aufgabe von Formel-1-Fahrern, Gesetze zu schreiben und zu beschließen, aber: "Es ist unsere Aufgabe, denjenigen, die davon betroffen sind, unsere Unterstützung zu geben."


16:12 Uhr

15:57 Uhr

Hamilton: Rassistische Beschimpfungen "nichts Neues"

Am Ende der Pressekonferenz wird Hamilton noch auf die rassistischen Beleidigungen und Anfeindungen angesprochen, denen er nach dem Silverstone-Rennen auf Social Media ausgesetzt war. "Das ist nichts Neues für mich", merkt er zunächst an.

Aber: "Es war unglaublich, die Unterstützung des Sports, meines Teams und vieler Fahrer zu sehen. Zum ersten Mal fühlte es sich so an, als würde ich nicht allein sein. Als das 2007 passiert ist, hat niemand etwas gesagt." Wenn seine Rolle also darin besteht, durch diese Attacken etwas zu verändern, dann werde er diese auch annehmen.


15:55 Uhr

Hamilton: Unser Verhalten war nicht respektlos

Sein Manöver in Copse in der ersten Rennrunde würde er genau so wieder fahren, bestätigt Hamilton außerdem. "Ich fahre jetzt schon so lange, ich weiß, wie man eine Kurve fährt." Er werde aber keine Energie dafür aufwenden, um alles genau zu erklären.

Zu dem Vorwurf, sein Siegesjubel nach dem Rennen sei respektlos gewesen, erklärt Hamilton: "Ich denke nicht, dass unser Verhalten respektlos war." Er habe schließlich nicht gewusst, dass Verstappen zum Check ins Krankenhaus von Coventry geflogen wurde.

"Es ist mein Heimrennen und wir haben so hart für das Ergebnis gearbeitet, das war ein monumentaler Moment für uns vor all den heimischen Fans." Das sei sehr emotional gewesen und nicht mit Absicht passiert. "Ich werde meine Emotionen nicht verstecken."


15:51 Uhr

Hamilton bestätigt: Habe bei Max angerufen

Mittlerweile sind wir beim letzten Pärchen angekommen: den beiden Mercedes-Fahrern. Lewis Hamilton wird natürlich ebenso noch einmal zum Crash mit Max Verstappen befragt. Zunächst meint er: "Alles wurde beim letzten Rennen bereits gesagt."

Dann lässt er sich dennoch das ein oder andere entlocken. Er bestätigt etwa: "Ich habe Max nach dem Rennen angerufen, um mich zu vergewissern, dass es ihm gut geht, und um ihm mitzuteilen, dass der Respekt [von meiner Seite] immer noch vorhanden ist, aber vielleicht wird dieser nicht erwidert, das ist okay."


15:39 Uhr

Verstappen: Hamilton-Strafe viel zu milde

Der Niederländer schließt sich der Linie seines Teams an: Auch er betont, dass die Strafe für Hamilton (10 Sekunden) viel zu milde war. Denn immerhin habe er seinen Hauptkonkurrenten aus dem Rennen genommen. "Die Strafe hätte härter ausfallen müssen."

Eine 10-Sekunden-Strafe sei außerdem wirkungslos, denn Mercedes sei so überlegen gegenüber den anderen Teams abgesehen von Red Bull gewesen, dass Hamilton immer noch gewinnen konnte.

Das offizielle Statement der FIA zur Strafe hat Verstappen übrigens gar nicht gelesen. Er habe nur von der Strafe gehört. "Wäre es andersrum gewesen, wäre ich mit mir nicht zufrieden. Und ich würde definitiv nicht so feiern danach."

Er wünsche sich einfach mehr Hausverstand. Und: Das Überholmanöver von Hamilton vorbei an Charles Leclerc ebenso in Copse sei ein "gutes Beispiel", dass es möglich ist, in der Kurve zu überholen, ohne zu kollidieren, merkt Verstappen an.


15:33 Uhr

Verstappen: Ich bin kein aggressiver Fahrer

Zur Kollision selbst meint Verstappen außerdem: "Ich habe nichts falsch gemacht. Wäre ich aggressiv gefahren, hätte ich ihn innen in die Mauer gedrückt", betont er. Er habe die Lenkung ganz im Gegenteil aufgemacht und habe Hamilton Platz gelassen.

Und er hält fest: "Ich denke nicht, dass ich ein aggressiver Fahrer bin. Ich fahre hart. Ich weiß, wie ich das Auto positionieren muss. Ich habe keine Strafpunkte, das sagt schon viel." Hamilton habe einfach die Situation falsch eingeschätzt.


15:30 Uhr

Verstappen: Jubel von Mercedes zeigt, "wie sie sind"

Nach dem Rennen hat Verstappen einen Tweet abgesetzt, in dem er vor allem das aus seiner Sicht "respektlose" Verhalten von Mercedes und Lewis Hamilton, vor allem den Siegesjubel, kritisierte. "Wenn einer im Krankenhaus liegt, dann jubelt man nicht so nach einem Sieg."

Denn Hamilton habe nur deshalb gewonnen, indem er Verstappen, seinen Hauptkonkurrenten, ausgeschaltet habe. Die Reaktion des gesamten Mercedes-Teams sei unsportlich gewesen. "Das zeigt, wie sie wirklich sind. Ich möchte mich so nie sehen."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
Pre-Events
Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2026
Die Formel-1-Fahrer 2026

Foto zur News: Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind
Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind

Foto zur News: Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024
Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024

Foto zur News: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Folge Formel1.de
formel-1-countdown