• 26. Juli 2021 · 15:28 Uhr

Teurer als erwartet: So hoch beziffert Horner den Schaden für Red Bull

Red Bull erwägt immer noch Maßnahmen gegen die Strafe, die Lewis Hamilton für den Crash mit Max Verstappen erhalten hat - Unfallschaden geht in die Millionen

(Motorsport-Total.com) - Wie unzufrieden Red Bull nicht nur mit Lewis Hamiltons Manöver gegen Max Verstappen in Silverstone, sondern auch mit der anschließenden Strafe für den siebenfachen Formel-1-Weltmeister war, wurde in den Kommentaren von Christian Horner und Helmut Marko nach dem Rennen mehr als deutlich.

Foto zur News: Teurer als erwartet: So hoch beziffert Horner den Schaden für Red Bull

Der Red Bull von Max Verstappen war nach dem Unfall ein Trümmerhaufen Zoom Download

Bereits damals sprach Teamboss Horner von "Rechten, die dem Team zur Verfügung stehen", um gegen die Strafe Berufung einzulegen, wenngleich er bezüglich der Erfolgsaussichten skeptisch war. Doch in seiner Kolumne zur Nachbesprechung des britischen Grands Prix auf der Red-Bull-Website bekräftigt er seine Absicht.

"Es ist kein Geheimnis, dass wir damals das Gefühl hatten und immer noch haben, dass Hamilton für diese Art von Vorfall eine milde Strafe bekommen hat", heißt es dort. "Wir analysieren alle Daten und haben das Recht, eine Überprüfung zu beantragen."

Antrag auf Überprüfung der Strafe möglich

Man sichte immer noch Beweise und wäge "alle unsere sportlichen Optionen" ab. Denn obwohl Red Bull keinen formellen Einspruch gegen die Zehn-Sekunden-Zeitstrafe für Hamilton einlegen kann, hat das Formel-1-Team die Möglichkeit, eine Überprüfung der Sanktion durch den Automobil-Weltverband FIA zu beantragen.


Lewis vs Max: "Meinungen sind wie Arschlöcher ..."

Video wird geladen…

Der Crash des Jahres: Lewis Hamilton schießt Max Verstappen ins Krankenhaus - und gewinnt trotzdem den Grand Prix. Weitere Formel-1-Videos

Horner sagt auch, Verstappen habe sich nach seinem Crash "gefühlt, als hätte er ein paar Runden mit Tyson Fury im Ring erlebt", als er am Tag nach dem Crash mit dem aktuellen WM-Leader sprach. Verstappen war vorsichtshalber ins Krankenhaus in Coventry gebracht worden, das er am Renntag um 22 Uhr wieder verließ.

Während der Niederländer den Unfall ohne größere Verletzungen überstand, konnte man das von seinem Auto nicht behaupten. Red-Bull-Motorsportberater Marko behauptete zunächst, dass der Schaden rund 750.000 Euro betragen habe, doch Horner errechnet, dass es das Team in Wirklichkeit rund doppelt so viel kosten würde.

Schaden für Red Bull geht in die Millionen

"Die Sicherheitsstandards dieser Autos, das Halo und die Barrieresysteme haben ganze Arbeit geleistet, denn der Aufprall war so stark, dass tatsächlich Max' Sitz zerbrach", verrät der Brite. "Das Auto hätte sich sehr leicht überschlagen können, was eine anfängliche Sorge der Ersthelfer war, aber glücklicherweise ist es nicht passiert."

"Der andere wichtige Faktor sind die Kosten, die dadurch entstanden sind", weiß der Teamchef. "Dieser Unfall hat uns etwa 1,8 Millionen Dollar gekostet, und ein Unfall wie dieser hat in Zeiten der Budgetbegrenzung massive Auswirkungen."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Foto zur News: Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1
Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1

Foto zur News: Mexiko: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Mexiko: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

 
formel-1-countdown
Formel1.de auf YouTube