Formel-1-Newsticker
F1-Talk am Freitag im Video: Red Bull: "Toto sollte den Mund halten"
F1-Talk am Trainingstag in Baku: +++ "Flexiwings"-Debatte: Horner stichelt erneut gegen Wolff +++ Red Bull fährt Bestzeit +++ Mercedes nicht in den Top 10 +++
F1-Livetalk: Das war am Trainingsfreitag los!
Heute um 18 Uhr waren unser Chefredakteur Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren auf unserem YouTube-Kanal wieder live auf Sendung und haben über die heißesten Themen am heutigen Trainingsfreitag diskutiert - vor allem über die erneuten Wortgefechte zwischen Mercedes und Red Bull!
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"Wäre ich Toto, würde ich die Klappe halten!"
Was steckt hinter dem provokanten Zitat von Christian Horner? Und wie schlecht ist Mercedes in Baku unterwegs? Weitere Formel-1-Videos
McLaren: "Schritt in die richtige Richtung"
"Wir sind sehr zufrieden mit der ersten Session", sagt auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl im Interview mit 'Sky'. "Wir haben auf beiden Autos die zweite Powerunit eingebaut, und wir konnten das Programm wie geplant absolvieren. Für Daniel war nach Monaco wichtig, dass wir ruhig geblieben sind und letzte Woche Zeit mit den Ingenieuren und im Simulator verbracht haben."
"Da hatten wir letzte Woche gute Sessions. Und wenn ich mir das Ergebnis anschaue und mir seine Kommentare nach dem Training anhöre, dann ist uns ein Schritt in die richtige Richtung gelungen. Wir sind noch im Integrationsprozess mit ihm. Aber ich bin mir sicher, dass wir in Kürze beide Autos auf dem gleichen Niveau haben werden", sagt Seidl.
Jetzt: Die Pressekonferenz der Teamchefs
Es geht schon wieder weiter in Baku, die Teamchefs sind nun an der Reihe. Im ersten Segment der Pressekonferenz sitzen:
Franz Tost (AlphaTauri)
Günther Steiner (Haas)
Otmar Szafnauer (Aston Martin)
Dann hören wir uns mal an, was die Herrschaften zu sagen haben!
Tost: Marillenknödel für Tsunoda erst nächstes Jahr
Franz Tost wird auf den Umzug von Yuki Tsunoda nach Italien angesprochen, der Japaner hat diesen gestern schon in der Pressekonferenz bestätigt. "Es ist ein Geschenk von England nach Italien umziehen zu dürfen", merkt der Österreicher zunächst einmal an. Die Gründe: "Schönes Wetter, tolles Essen, nette Leute."
Der Hauptgrund ist aber natürlich ein anderer: Tsunoda soll einem strengen Tagesplan, der von Tost persönlich zusammengestellt wurde, folgen und näher mit AlphaTauri zusammenarbeiten. Ob es dann auch die berühmten Marillenknödel vom Teamchef zur Belohnung gibt? "Da muss er wohl noch härter arbeiten. Die gibt's erst im nächsten Jahr."
Kollege Günther Steiner scherzt: "Ich habe jetzt Sorge, dass meine Rookies auch nach Italien ziehen wollen." Der Südtiroler ist schließlich selbst Italiener, das merkt Tost auch an. "Ja, ich weiß. Aber ich sage ihnen nicht, wo sie wohnen sollen."
Steiner: Wusste, dass Masepin einen Schritt machen wird
Haas-Teamchef Steiner hat es gleich mit zwei Neulingen zu tun in diesem Jahr. Er gibt zu: "Ich hätte gerne weniger Crashs. Aber generell machen sie Fortschritte." Er sei außerdem nicht überrascht gewesen von Masepins sauberen Monaco-Wochenende.
"Ich wusste, dass er einen Schritt machen wird. Er ist ziemlich gut gewesen in der Formel 2. Warum also sollte er den Schritt nicht machen? Es geht darum, wie viel Zeit man hat." Auch heute Vormittag habe der Russe einen guten Job gemacht, meint Steiner.
Szafnauer: Vettel noch nicht auf hundert Prozent
Otmar Szafnauer berichtet gerade über die Form von Sebastian Vettel. Der Deutsche werde immer selbstbewusster und fühle sich immer wohler im Aston Martin, betont er. "Wenn man sich in Monaco nicht wohlfühlt, dann kann man nicht alles rausholen. Und er hat sich wohlgefühlt." Sonst wäre P5 wohl nicht möglich gewesen.
"Ist er schon auf hundert Prozent? Ich glaube noch nicht ganz, aber nahe dran", schätzt der Teamchef. Er spricht außerdem über die großen Zukunftspläne seiner Mannschaft, denn in Silverstone wird derzeit eine neue Fabrik gebaut, außerdem wird beim Personal (aktuell rund 535 Mitarbeiter) aufgestockt.
Das soll dabei helfen, wieder an die Spitze heranzukommen, denn aktuell sei der Abstand zu den Topteams größer als zum Ende des Feldes. "Wir müssen einen besseren Jobs machen, mehr Updates bringen und die Fahrer müssen sich wohlfühlen." Aber selbst dann werde P5 in der Team-Wertung "nicht einfach" zu erreichen sein.
Pressekonferenz der Teamchefs #2
Fliegender Wechsel: Tost, Steiner und Szafnauer haben alle Fragen beantwortet, daher sind nun diese drei Verantwortlichen am Wort:
Simon Roberts (Williams)
Mario Isola (Pirelli)
Frederic Vasseur (Alfa Romeo)
Vasseur: "Nicht sehr zuversichtlich" in Baku
Frederic Vasseur gibt zu, dass er "nicht so zuversichtlich" ist, was die Ausgangslage von Alfa Romeo in Baku angeht. "Das Layout kommt uns nicht entgegen." Der Franzose hofft aber auf chaotische Rennen, für die der Stadtkurs bekannt ist. "Wir müssen am Ende des Rennens dabei sein, vielleicht haben wir dann eine Chance auf Punkte."
Nachsatz: "Wenn es keine Chancen geben würde, dann müssten wir zu Hause bleiben." Generell habe sein Team aber einen guten Schritt vorwärts machen können, vor allem dank des verbesserten Ferrari-Motors. "Das hilft sehr." Aber auch das Gesamtpaket sei gut, nun könne das Team jedes Mal in das Q2 fahren.
Isola: Darum weichere Reifen in Baku
Mario Isola wird natürlich auf die weicheren Reifenmischungen in Baku angesprochen. Der Italiener erklärt, dass der harte Reifen vor zwei Jahren nur im ersten Freien Training von den Teams eingesetzt worden ist, daher hat sich der Reifenlieferant für eine Stufe weicher entschieden. Auch um mehr Strategieoptionen anbieten zu können.
"Ich glaube, eine Einstoppstrategie ist immer noch möglich", fügt er hinzu. Aber viele Parameter werden über die Strategie entscheiden: die Streckenevolution, oder auch die Bedingungen, in Baku vor allem der Wind.