• 17. Mai 2021 · 15:21 Uhr

Romain Grosjean enttäuscht von F1-Kollegen: Kaum Kontakt nach Unfall

Romain Grosjean erlebt eine offenere IndyCar-Szene und ist überrascht, dass er sogar echte Tipps bekommen hat - Kaum Nachrichten aus Formel 1 nach Unfall

(Motorsport-Total.com) - Sportlich hat sich Romain Grosjean in der Indycar-Serie schon gut eingelebt, wie er mit der Poleposition und dem zweiten Platz in Indianapolis am vergangenen Wochenende bewiesen hat. Doch auch menschlich scheint es für den Franzosen in Amerika zu passen. Denn im Vergleich zur Formel 1 seien die Fahrer dort deutlich offener.

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Romain Grosjean hat die ersten paar Wochen in den USA hinter sich Zoom Download

"Ich weiß nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund war es im vergangenen Jahr abgesehen von Daniel [Ricciardo] und Lando [Norris] etwas komplizierter, eine Beziehung aufzubauen", sagt Grosjean im Podcast 'Beyond the Grid'. "Hier war alles etwas offener."

Die arrivierten IndyCar-Piloten hätten ihm sogar echte Fahrtipps gegeben. Einer der ersten Gesprächspartner des ehemaligen Formel-1-Fahrers sei Colton Herta gewesen, den Grosjean gefragt hatte, warum die Fahrer in der IndyCar-Serie nicht zickzack fahren, um die Reifen aufzuwärmen.

"Er hat mich angeschaut und gesagt: 'Das ist sinnlos. Es funktioniert nicht, die Strecke ist uneben, es liegt Reifenabrieb rum. Darum steh einfach gleichzeitig auf Gas und Bremse. Das passt schon'", erinnert sich Grosjean.

Übrigens: Der Tipp hat sich laut dem Franzosen sogar als wahr herausgestellt. "Seitdem mache ich das so, und es funktioniert", betont er und ist erstaunt: "In der Formel 1 würde ich so einen Hinweis nie bekommen. Hier schon."

Überhaupt ist er von seinen ehemaligen Kollegen in der Königsklasse ein wenig enttäuscht. Denn Kontakt habe er im Grund zu kaum einem mehr. "Ich war auch etwas enttäuscht, dass sich kaum jemand dafür interessiert hat, wie ich mich nach dem Unfall in Bahrain erholt habe."

"Aber okay: Wir haben alle unser Leben, und jeder war damit beschäftigt zu trainieren, den Nacken fitzuhalten und Zeit mit der Familie zu verbringen", sagt er. "Aber es wäre schön gewesen, wenn ich ein paar mehr Nachrichten bekommen hätte."

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