Formel-1-Newsticker

F1-Video-Analyse: Die entscheidenden Hintergründe zum GP Portugal

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Experten schreiben Vettel noch nicht ab +++ Wie Toto Wolff gegen Helmut Marko stichelt +++ Warum Tracklimits nerven +++

11:05 Uhr

Seidl: Sehen bald den alten Ricciardo

P9 gestern, so richtig rund läuft es bei McLaren noch nicht für den Australier. "Er ist wahrscheinlich derjenige, der am meisten enttäuscht ist", glaubt McLaren-Teamchef Andreas Seidl, der erklärt: "Er ist enttäuscht, dass er die Performance noch nicht aus dem Auto holen kann." Gleichzeitig habe er aber keinen Zweifel daran, dass Ricciardo das bald schaffen werde.

"Ich glaube, er fühlt sich im Team wohl und ist glücklich", so Seidl, der sich "zu 100 Prozent" sicher ist, dass Ricciardo die Kurve bekommen wird. Er sei "ziemlich optimistisch", dass der Australier bereits in Barcelona "den nächsten Schritt" machen werde.


10:45 Uhr

Hamilton: Endlich mal dauerhaft pushen!

Der Brite merkte im Verlauf des Wochenendes mehrfach an, dass die gewählten Reifen eigentlich zu hart für die Strecke in Portimao gewesen seien. Das hatte im Rennen aber auch einen Vorteil. "Auf dieser Strecke gibt es nicht viel Grip, und wir haben die härtesten Reifen. Aber weil es die härtesten Mischungen sind, überstehen sie eine ganze Renndistanz", erklärt er.

"Der Verschleiß ist nicht besonders hoch, daher kann man jede einzelne Runde pushen. Das ist großartig, denn in anderen Rennen in der Vergangenheit [...] mussten wir vom Gas gehen, damit der Reifen die Distanz übersteht", erklärt Hamilton. Das sei auf dem harten Reifen in Portugal nicht der Fall gewesen.


10:30 Uhr

Hätte Verstappen von der Pole aus gewonnen?

Sky-Experte Nico Rosberg glaubt, dass Red Bull gestern eigentlich das schnellere Auto hatte. Das wirft die Frage auf, ob Verstappen gewonnen hätte, wenn er von der Pole gestartet wäre. Christian Horner ist sich da nicht so sicher. "Das kann man nie wissen", grübelt er und erklärt: "Er hatte eine sehr gute Pace, wenn er freie Fahrt hatte."

Gleichzeitig erinnert der Teamchef aber auch: "Uns fehlte auf den Geraden etwas Speed." Da sei Mercedes schneller gewesen. "Für sie war es einfach, uns zu überholen, als umgekehrt", so Horner. Es sei momentan einfach "unglaublich eng" zwischen beiden Teams. Daher könnten Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen.

Ob Verstappen von der Pole aus gewonnen hätte, lässt sich rückblickend aber nicht mit Sicherheit sagen.


10:14 Uhr

Hamilton vs. Verstappen: Hart, aber fair

In allen drei Saisonrennen kam es in diesem Jahr auf der Strecke zum direkten Duell zwischen Hamilton und Verstappen. In Imola gab es eine kleine Berührung, grundsätzlich geht es zwischen den beiden aber immer fair zu. "Ich vertraue Lewis immer komplett, dass wir uns gegenseitig genug Platz lassen", verrät Verstappen.

Und auch Hamilton ist von den Zweikämpfen mit dem Niederländer begeistert. Beide seien "sehr, sehr hart, aber fair", so Hamilton, für den das eine Frage von "Respekt" sei. "Das macht tolles Racing und tolle Rennfahrer aus. Und ich denke, es wird sauber bleiben", so der Weltmeister. Das hoffen wir natürlich auch!


09:56 Uhr

Shovlin: Reifen-Behandlung macht den Unterschied

Wir bleiben kurz beim Rennsieger. Andrew Shovlin von Mercedes erklärt, dass Hamilton ein ganz besonderes "Gefühl" für die Reifen habe. Er sei brillant darin, sie zu schonen und nicht zu überhitzen. "Er hat die gleichen Reifen wie alle anderen", erinnert Shovlin und erklärt: "Der Schlüssel ist es, sie kühl zu halten und das Rutschen zu managen. Ich denke, da ist er einfach besser als die anderen."


09:39 Uhr

Wolff: Hamilton-Leistungen jetzt Standard

Der Mercedes-Teamchef ist wieder einmal begeistert von seinem Weltmeister. "Es bringt nichts, über diese außergewöhnlichen Leistungen von Lewis zu sprechen - denn er zeigt sie regelmäßig. Das ist jetzt sein Standard", lobt Wolff. Grundsätzlich sei es auch gestern wieder "sehr eng" gegen Red Bull gewesen. Und Wolff ist nicht der einzige, der glaubt, dass Hamilton am Ende den Unterschied gemacht hat.


09:25 Uhr

Darum läuft's bei Ocon besser

Alpine läuft den Erwartungen noch etwas hinterher, aber zumindest bei Ocon persönlich läuft es ganz gut. In Imola und Portimao war er in Quali und Rennen jeweils schneller als Teamkollege Alonso. "Ich fühle mich viel besser als im vergangenen Jahr", berichtet Ocon, der erklärt, dass er bereits Ende 2020 "massive" Fortschritte bei der Performance gemacht habe.

"Außerdem habe ich jetzt ein anderes Team von Leuten um mich herum. Über den Winter gab es einige Änderungen", verrät er. "Ich fühle mich sehr wohl im Team, sehr gut integriert - viel besser als im vergangenen Jahr", berichtet er und ergänzt: "Ich weiß, was ich vom Auto und den Jungs brauche." Er hofft auf weitere Fortschritte im Laufe des Jahres.


09:08 Uhr

IndyCar-Pilot sichert sich McLaren-Test

Gestern ist nicht nur die Formel 1 gefahren, in Amerika ging es auch in der IndyCar-Serie rund. Warum das an dieser Stelle relevant ist? Weil der Sieg an Patricio O'Ward ging und der 21-Jährige vor der Saison einen Deal mit McLaren-Boss Zak Brown abgeschlossen hatte. Gewinnt er 2021 ein Rennen, dann darf er beim Young-Driver-Test in Abu Dhabi am Saisonende für McLaren ran.

"Ein Deal ist ein Deal. [...] Wir sehen uns später im Jahr in Abu Dhabi", gratuliert Brown auf Twitter.

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