Video-Analyse Qualifying

Der F1-Talk zum Qualifying im Video: Ist Vettels Knoten jetzt geplatzt?

Liveticker zum Nachlesen: +++ Wie die Tracklimits über die Pole entschieden haben +++ Warum Vettel plötzlich in Fahrt kommt +++ Warum sich Helmut Marko irrt +++

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12:01 Uhr

Tost: Das lief bei Gasly in Imola falsch

Apropos Wetter und Imola: Der Franzose gab dort gleich zu Beginn eine gute Ausgangsposition aus der Hand, weil er mit Voll-Regenreifen und nicht auf Intermediates startete. "Pierre sagte, dass es im ersten Sektor sehr, sehr nass ist und dass er mit Regenreifen starten möchte", so Tost, der seinem Fahrer aber keinen Vorwurf macht.

"Es war ein Fehler des Teams, denn wir hätten ihn [von den Intermediates] überzeugen sollen", stellt Tost klar und ergänzt: "Wir hatten deswegen ein Meeting. Wir haben die Abläufe für die Zukunft besprochen, und ich denke nicht, dass es noch einmal passieren wird." In Portimao angesichts der Wetterlage sowieso nicht.

11:48 Uhr

Wetter

Auf Regen sollte man in Portimao weder heute noch morgen hoffen. An beiden Tagen soll es trocken bleiben. Szenen wie beim Rennstart in Imola wird es also nicht geben. Trotzdem empfehle ich Dir, vor allem auch an den anderen Rennwochenenden, immer mal wieder einen Blick auf unsere ausführliche Wetterprognose zu werfen. Diese wird im Verlauf eines Rennwochenendes regelmäßig aktualisiert.

Unseren großen Wetterbericht findest Du hier!

11:39 Uhr

Hamilton: So fährt man in Portimao auf Pole

Langsam geht es in Portugal in die heiße Phase, in weniger als 90 Minuten beginnt FT3. Damit melden wir uns hier im Ticker auch zurück, und wir wollen noch einmal einen Blick zurückwerfen. 2020 hat Lewis Hamilton sich die Pole in Portimao geschnappt. In diesem Video blickt er gemeinsam mit uns noch einmal zurück.

Hamilton: So fährt man in Portimao auf Pole

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Lewis Hamilton sicherte sich 2020 die Poleposition in Portimao. In diesem Video erklärt er, was das Geheimnis für eine schnelle Runde ist. Weitere Formel-1-Videos

08:58 Uhr

Auch bei AlphaTauri keine Kritik

Nicht nur Russell hat die Rückendeckung von seinem Teamchef. Auch bei AlphaTauri stärkt Franz Tost Yuki Tsunoda nach dem durchwachsenen Imola-Wochenende den Rücken. Der Österreicher erklärt: "Wenn man ein konkurrenzfähiges Auto hat, ist es im ersten Run in Q1 nicht nötig, so ein Risiko einzugehen. [...] Das hat Yuki in Imola aber getan."

"Es ist ein normaler Schritt im Lernprozess", nimmt er den Japaner in Schutz und erklärt: "Ein Fahrer will das Limit des Autos finden. Und Yuki hat bei den Wintertests einen fantastischen Job gemacht. Er hat sich nicht gedreht und ist nicht gecrasht. Und mir war klar, dass es früher oder später einen Crash geben würde." Insgesamt sei Tsunoda aber "auf dem richtigen Weg."

08:49 Uhr

Roberts: Keine Kritik an Russell-Manöver

Inzwischen hat sich auch der Williams-Teamchef zum Russell-Bottas-Crash geäußert. "Ich denke nicht, dass es übermäßig aggressiv war", nimmt er seinen Piloten in Schutz und stellt klar: "Wir haben absolut keine Sorgen oder Kritik an dem, was George gemacht hat. Wir denken, es war die richtige Entscheidung."

"Er kam gut [aus Kurve 18] heraus, er hatte Traktion, er war im Windschatten und er hatte DRS. Warum sollte er es nicht versuchen?", so Roberts. Letztendlich sei es ein normaler Überholversuch gewesen - der nur eben nicht funktioniert habe. "That's racing", zuckt der Teamchef die Schultern.

08:42 Uhr

Vasseur: Kleinigkeiten machen den Unterschied

Der Alfa-Romeo-Teamchef weiß, dass sich seine Truppe keine Fehler erlauben kann. "Ein oder zwei Zehntel können einen von P16 auf P11 oder P10 bringen", erklärt er. Mit anderen Worten: Bereits Kleinigkeiten können den Unterschied zwischen dem Aus in Q1 und dem Einzug in Q3 machen. Am Freitag habe man noch "zu viele kleine Probleme" gehabt, berichtet er.

"Mit zwei oder drei kleinen Problemen ist man direkt im Nirgendwo", so Vasseur. Die muss man also heute in den Griff bekommen, wenn im Qualifying etwas gehen soll. Räikkönen und Giovinazzi beendeten den Freitag auf P16 und P17 in der kombinierten Zeitenliste.

08:22 Uhr

Warum Verstappen so starke Vibrationen hatte

Bleiben wir kurz bei Verstappen. Gestern in FT1 beschwerte sich der Niederländer einmal über starke Vibrationen. Was war da los? "Wir haben neue Reifen aufgezogen, und Pirelli hatte sie komplett falsch ausbalanciert. Bei mehr als 250 konnte ich nichts mehr sehen", erklärt er und ergänzt: "Auf diesem Satz konnte ich keine anständige Runde fahren."

"Die Vibrationen, die ich hatte, waren nicht nicht normal", berichtet Verstappen und fügt hinzu: "Ich denke nicht, dass ich mich schnell darüber beschwere, dass ich keinen Run fahren kann. Aber das war komplett unmöglich." Kein grundsätzliches Problem also für Red Bull. Trotzdem gibt es laut Verstappen vor dem Qualifying noch einige Baustellen.

08:14 Uhr

Verstappen erwartet harten Kampf um Pole

Mercedes war gestern in beiden Trainings vorne - und hatte dabei sogar noch Luft nach oben. "Lewis hatte keine gute Runde. Die hatten wir auch nicht, aber wir liegen hinter ihnen. Daher liegt noch eine Menge Arbeit vor uns", fasst Verstappen zusammen und erinnert: "Im Vorjahr waren sie hier auch stark."

"Es sieht so aus, dass das wieder der Fall ist", sagt der Niederländer und ergänzt: "Es sieht so aus, dass diese Strecke mit diesem Gripniveau für uns nicht gerade toll ist. Alles ist etwas sensibler." Quasi alle haben sich gestern über sehr wenig Grip beklagt. Aber trifft Red Bull dieser Umstand womöglich härter als Mercedes?