GP Türkei 14.11.2020

Formel 1 Istanbul 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Chaos-Qualifying in Istanbul +++ Carlos Sainz muss drei Plätze zurück +++ Lance Stroll darf Pole nach Untersuchtung behalten +++

16:40 Uhr

Strafe gegen Sainz

Die erste Entscheidung der Rennkommissare ist da. Sainz muss in der Startaufstellung drei Plätze nach hinten, weil er Perez in Q2 aufgehalten hat. Zudem gibt es einen Strafpunkt. Bleibt eventuell nicht die letzte Strafe des Tages ...


16:29 Uhr

Kwjat nimmt Fehler auf seine Kappe

Aus heute bereits in Q1 für den Russen, nachdem er sich auf seiner entscheidenden Runde drehte. "Ich bin einfach nicht gut gefahren. Ich habe einen Fehler gemacht", räumt er ein. Viel besser lief es auch für den Teamkollegen nicht, Gasly wurde in Q2 Letzter und spricht von einem "enttäuschenden Tag". Er habe die Reifen einfach nicht zum Funktionieren gebracht. Macht morgen die Startplätze 15 und 17 für AlphaTauri - wenn es keine Strafen mehr gibt ...


16:18 Uhr

Rote Flagge: Die richtige Entscheidung?

Viele Fans haben uns geschrieben. Sie können nicht verstehen, warum die Session in Q1 abgebrochen wurde. Die Mehrheit der Piloten stimmt der Entscheidung der Rennleitung allerdings zu. "Die rote Flagge war definitiv die richtige Entscheidung. So konnten wir unmöglich weitermachen", sagt zum Beispiel Romain Grosjean. Und auch Albon erklärte ja bereits, dass die Zustände gefährlich gewesen seien. Wie schon vorhin geschrieben: Bei uns in der Redaktion gehen die Meinungen dazu auseinander.


16:08 Uhr

Albon: Glück, dass es keinen großen Unfall gab

"Wenn man in den sechsten oder siebten Gang schaltet im Nassen und die Räder durchdrehen und das Auto hat Aquaplaning über die ganze Strecke, dann macht das keinen großen Spaß", berichtet der Red-Bull-Pilot und erklärt: "Es geht vor allem um die Gefährdung. Ich denke, wir hatten heute viel Glück, dass es keinen schweren Unfall gab. Ein paar Mal war es echt knapp, in Kurve 3 oder 4 glaube ich."

Im Hinblick auf den Zwischenfall zu Beginn von Q2, als die Bergung von Latifis Auto noch nicht abgeschlossen war, erklärt er: "Das war nicht wirklich gut. Ich glaube, dass sie [das Qualifying] noch vor dem Sonnenuntergang durchbringen wollten, aber das war dumm. Ich bin sicher, dass wir noch fünf Minuten hätten warten können, bis der Truck wieder [hinter die Leitplanken] verschwindet."

In der Tat können wir heute drei Kreuze machen, dass es keinen schlimmeren Unfall gab.


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16:01 Uhr

Um 16:30 Uhr ...

... muss sich Stroll vor den Rennkommissaren verantworten. Es wird also noch etwas dauern, bis wir eine Entscheidung bekommen. Mal schauen, wie viel die Stewards heute bis zum Abend noch zu tun bekommen. Die Norris-Anhörung ist für 16:50 Uhr angesetzt.


15:55 Uhr

Auch gegen Norris ...

... läuft eine Untersuchung. Auch hier geht es um das Missachten von gelben Flaggen, bei ihm aber in Q1. Wir rechnen damit, dass die Liste der Fahrer noch länger werden wird.


15:53 Uhr

Untersuchung gegen Stroll

Wie auf Bestellung kommt die Info, dass es eine Untersuchung gegen Stroll gibt. Allerdings: Bei ihm geht es um einen Verstoß gegen gelbe Flaggen in Q3, nicht in Q1.


15:50 Uhr

Magnussen sauer: Das nächste Mal gebe ich Gas!

Noch haben wir keine Informationen darüber, welche Fahrer wegen der gelben Flaggen in Q1 untersucht werden. Kevin Magnussen ist deswegen jedenfalls stocksauer. Gegenüber 'Ziggo' erklärt er: "Diese Jungs bekommen dann nur drei oder fünf Plätze [Strafe]. Das bringt mir aber nichts. Wenn es das nächste Mal so eine Situation gibt, dann muss ich auch pushen."

Lieber lasse er sich von einer guten Position aus drei Plätze nach hinten versetzen als wie heute direkt in Q1 auszuscheiden. Das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders, aber sein Frust ist durchaus nachvollziehbar.


15:41 Uhr

Wolff: Reifentemperatur das Problem

Was war heute bei Mercedes los? "Wir haben gewusst, dass wir ein Temperaturproblem haben. Das ist heute zum Tragen gekommen", verrät Toto Wolff bei 'Sky' und erklärt: "Die größte Herausforderung war, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Das haben wir eigentlich nie geschafft. Und wenn du nicht in einem Fenster bist, dann hast du auch keinen Grip."

"Da geht es darum, wie du heizt. Wir waren eigentlich über den Saisondurchschnitt immer recht gut, die Temperaturen recht tief zu halten - besonders auf den Hinterreifen. Und das ist uns heute nicht zum Vorteil gewesen", erklärt Wolff, der die Niederlage aber auch positiv sieht: "Ein guter Tag für uns zu lernen. Das ist das erste Rennen, das irgendwie nicht so läuft. wir werden stärker hervorgehen."

 
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