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Formel-1-Liveticker: Albon in der Kritik: "Warum ist der noch bei Red Bull?"
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Thema Albon: "Warum ist der noch bei Red Bull?"
Wir beginnen heute wieder einmal mit Alexander Albon. Schon am Mittwoch war der Thailänder im Liveticker großes Thema. Jacques Villeneuve und Ralf Schumacher haben ihn hart kritisiert. Nun gesellt sich auch Marc Surer hinzu. Im Formel-1-Podcast "Starting Grid" hat er mit Kevin Scheuren über die aktuelle Situation bei Red Bull gesprochen.
"Ich hab' schon vor ein paar Rennen gesagt: 'Warum ist der noch bei Red Bull?' Wir wissen, dass es da natürlich Beziehungen gibt nach Thailand, dass man ihn nicht einfach rausschmeißen kann." Von der Teamführung habe Albon eine Schonfrist bis Ende des Jahres erhalten, damit "die Kirche im Dorf bleibt, damit man nicht sagt, man hat den Thailänder rausgeschmissen".
Grundsätzlich gebe es allerdings nicht viel, was für einen Verbleib spricht. "Ich sehe ihn wie gesagt eher als Handicap. Weil du brauchst ja auch, wenn du Weltmeister werden willst, einen zweiten Fahrer, der auch Input geben kann. Und bei ihm ist es ja so, dass er eigentlich immer Hilfe braucht und nicht Input gibt."
Wolff: Blut, Schweiß und Tränen
Wie konnte Mercedes überhaupt so dominant werden? Diese Frage haben wir uns in den vergangenen Jahren bereits häufiger gestellt. Nach dem siebten WM-Titel in Folge darf diese Frage wohl noch einmal erlaubt sein. "Blut, Schweiß und Tränen", so fasst Toto Wolff die Bemühungen seiner Truppe zusammen.
"Das passiert hinter verschlossenen Türen, nur sieht man das nie." Zwar erscheint es für Mercedes so spielerisch einfach zu sein, Rennen zu gewinnen. Das stimme aber nicht, so Wolff. "Die Wahrheit ist, dass so viele Opfer dafür gebracht werden." Das sei auch ein Schlüssel zum Erfolg gewesen, dass das Team niemals aufgehört hat, nach Verbesserung zu streben.
Ferrari: WM-Platz drei "wird sehr schwierig"
Während sich Mercedes bereits zum siebten Mal in Serie zum Konstrukteurs-Weltmeister kürt, muss Ferrari in dieser Saison aufpassen, nicht in den Untiefen des Mittelfeldes zu verschwinden. Derzeit liegen die Italiener nur auf WM-Platz sechs, hinter den Weltmeistern, Red Bull, Renault, McLaren und Racing Point. 32 Punkte fehlen auf Rang drei, 14 Punkte Vorsprung hält man gegenüber AlphaTauri.
Es erscheint daher "sehr schwierig", noch in den Kampf um den Titel "Best of the Rest" einzugreifen, das muss auch Teamchef Mattia Binotto einsehen. "Wenn man sich Imola ansieht, dann habe wir dort keine Punkte aufgeholt, sondern verloren. Der Kampf ist sehr eng. Wir werden natürlich versuchen, noch aufzuholen, aber es sind nur noch vier Rennen, daher wird es sehr schwierig werden."
Ricciardo wünscht sich Helmtausch mit Vettel
Mit wem würdest du gerne einen Helm tauschen? Daniel Ricciardo hat uns seine Prioritätenliste verraten. Ganz oben steht Sebastian Vettel! Am liebsten würde der Australier seinen Helm mit seinem Ex-Teamkollegen tauschen. "Vielleicht habe ich noch ein wenig Zeit, weil er weitermacht, aber würde er zurücktreten, müsste ich schnell sein", schmunzelt er.
Er sammelt schon seit einer Weile Helme von anderen Fahrern. "Ich will eine Kollektion meiner ganzen Designs haben, und mit anderen Fahrern tauschen." Für Piloten sei ein Tausch das größte Zeichen von Respekt, erklärt er. Nur ein Problem hat Ricciardo: "Ich muss mir bald einen eigenen Raum dafür schaffen, da die Helme ganz schön viel Platz einnehmen."
Schönes Wochenende!
Leider fährt die Formel 1 an diesem Woche nicht, dennoch wünscht dir Maria Reyer ein paar schöne Tage. Vielen Dank für dein Interesse. Ich hoffe, du bist am Montag wieder mit dabei. Bis dahin, schöne Zeit und bleib gesund!