Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Fernando Alonso gesteht: "Steckte in einem Dilemma"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mick Schumacher testet in Fiorano mit der Ferrari-Akademie +++ Mercedes erklärt "Missverständnis" in Sotschi +++

14:39 Uhr

Hamiltons Soft hätte "nur noch eine Runde überstanden"

Wir kommen noch einmal zurück zum Mercedes-Debrief. Darin erklärt Andrew Shovlin, Ingenieursdirektor, warum seine Mannschaft Lewis Hamilton bereits in Runde 16 an die Box holte - obwohl der Brite eigentlich noch länger auf dem Soft fahren wollte. "Wir haben gesehen, dass der Reifen sich seinem Lebensende zuneigt. Wenn der Pneu abzubauen beginnt, dann sehr rasch. Plötzlich hat man hohen Verschleiß. Es hätte ein paar Probleme verursacht, wären wir draußen geblieben."

Es sei um die Tatsache gegangen, dass er nach dem Stopp immer mehr Positionen aufholen hätte müssen (mit der Strafe eingerechnet), wäre er länger auf der Strecke geblieben. "Außerdem hätte er Valtteris Rennen beeinträchtigt, weil er auf Lewis aufgelaufen wäre und Verstappen hätte den Undercut versuchen können." Nach dem Rennen habe Mercedes festgestellt, dass weniger als ein halber Millimeter Gummi auf dem Reifen drauf war. "Der Reifen hätte vielleicht noch eine Runde überstanden, aber nicht drei oder vier."


14:14 Uhr

Verschwörung gegen Hamilton?

Wie bereits erwähnt, haben auch meine Kollegen Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen in unserem traditionellen Analyse-Video über die Vorfälle rund um Lewis Hamilton in Sotschi debattiert. War das wirklich eine große Verschwörung gegen den Briten? Die beiden haben dazu ihre eigene Meinung ...


Letzte Nacht Sotschi: F1-Verschwörung gegen Lewis Hamilton?

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Umstrittene Strafen rauben Lewis Hamilton in Sotschi die Siegchance und Mick Schumacher hat jetzt eine Hand am Formel-2-Meisterpokal! Weitere Formel-1-Videos


14:12 Uhr

Lesermeinung: Hamilton-Debatte "kindisch"

Natürlich wurde über die zwei Fünf-Sekunden-Strafen von Lewis Hamilton nach dem Sotschi-Rennen viel diskutiert - auch in unserem Analyse-Video mit Stefan Ehlen und Christian Nimmervoll oder in der neuen Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Starting Grid". Und auch einige Leser haben sich dazu geäußert. Markus hat uns etwa geschrieben, dass er die Diskussion "ziemlich kindisch und nervig" findet.

Denn: Mercedes habe das Risiko gekannt. Außerdem habe die Strafe keine Auswirkungen auf das Ergebnis gehabt, rechnet er vor. Zieht man zehn Sekunden von Hamiltons Rückstand auf Valtteri Bottas und Max Verstappen ab, kommt immer noch der dritte Platz heraus.

"Dass Hamilton und Wolff jetzt diese lächerlichen Verschwörungstheorien immer wieder entfachen, ist einfach nur Teil der Beeinflussung der Regelhüter über den Medienkanal, in der Hoffnung, dass sie milder urteilen", glaubt Leser Markus. Und er findet, dass Hamilton die bisherigen Strafpunkte zurecht bekommen hat. "Die Rennleitung muss in Sachen Gleichbehandlung [der Fahrer] noch nachbessern."


13:45 Uhr

Shovlin: "Hätten anders antworten sollen"

Natürlich hat Mercedes auch sehr viele Fragen zu den Startübungen von Lewis Hamilton erhalten. Ingenieur Shovlin erklärt, wie es zu dem "Missverständnis" und den Strafen kommen konnte. "In den 'Reconnaissance'-Runden können die Fahrer Übungsstarts machen. Bei dieser Veranstaltung hieß es, man könne sie nach der Boxenausfahrt auf der rechten Seite machen." Mit Boxenausfahrt meint der Mercedes-Verantwortlich die weiße Linie und die Ampel am Ende der Boxengasse.

Hamilton wollte jedoch nicht dort seine Starts üben, wo auch alle anderen stehenblieben. Denn: Da die Fahrer immer an dieser Stelle trainieren, häuft sich dort Gummi am Asphalt an. "Das ist oft griffiger als die Startaufstellung selbst, deshalb ist es nicht der perfekte Ort dafür, und aus technischer Sicht bitten wir die Fahrer oft, etwas weiter zu fahren." Als Hamilton sein Team demnach fragte, ob er weiterfahren dürfe, bejahte Renningenieur Peter Bonnington.

"Uns war nicht klar, dass er ganz so weit fahren würde, und genau da lag das Missverständnis. Wir dachten, er meinte ein paar Meter; er fragte eigentlich, ob er noch ein bisschen weiter fahren könne, und wir hätten ihm eine andere Antwort auf diese Frage geben sollen."


13:36 Uhr

Mercedes: Darum startete Hamilton auf dem Soft

Wir bleiben bei Lewis Hamilton und Mercedes, denn das Team hat heute ein neues YouTube-Video mit dem Debrief zum Grand Prix von Russland online gestellt - und darin einige spannende Fragen beantwortet. Zunächst: Warum ist Hamilton im letzten Q2-Versuch mit dem Soft gefahren und musste dann auch auf dem weichen Reifen starten?

"Wir wollten das Rennen mit beiden Autos auf dem Medium starten", erklärt Ingenieursdirektor Andrew Shovlin. "Der Reifen war besser, hatte weniger Abnutzung und wir sind damit schon den ersten Q2-Run mit beiden Autos gefahren." Doch Hamiltons erste Zeit wurde gestrichen und die zweite schnelle Runde konnte er aufgrund der Roten Flagge (Vettel-Crash) nicht beenden, daher hatte er am Ende nur noch einen Versuch.

"Uns blieben nur noch 2:15 Minuten Zeit. Das war genau noch genug Zeit, um die Outlap zu fahren, wir hatten aber keinen neuen Medium-Reifen mehr. Daher mussten wir ihn auf den Soft umstecken. Denn wir wollten lieber vorne auf dem Soft starten, als auf Platz elf."


So kam es zum Missverständnis mit Hamilton

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Lewis Hamilton hat Mercedes um Erlaubnis gebeten, beim Übungsstart etwas weiter fahren zu dürfen - aber wie weit, das war unklar ... Weitere Formel-1-Videos


13:07 Uhr

Schumacher: "Lewis macht unglaublichen Job"

Fast hätte Lewis Hamilton den Schumacher-Rekord schon in Russland eingestellt. Doch mit Rang drei verpasste er den 91. Sieg knapp. Alle Beobachter gehen dennoch davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Brite sein nächstes Rennen gewinnt. Dieser Ansicht ist auch Ralf Schumacher, wie er bei 'Sky' erklärt: "Lewis macht einen unglaublichen Job."

"Er wird den auch weitermachen, er ist motiviert. Die Situation bei Mercedes wird erstmal stabil bleiben, und dann sehen wir, wer in Zukunft wo ist. Aber er hat natürlich nächstes Jahr wieder die Chance - wenn wir davon ausgehen, dass alles glattgeht, dass er dieses Jahr gleichzieht -, dann sogar noch einen oben draufzusetzen." Rekordchampion Lewis Hamilton? Wir werden sehen ...


12:42 Uhr

Webber gibt Renn-Comeback

Apropos Red Bull ...

Der ehemalige Red-Bull-Pilot Mark Webber gibt sein Comeback. Nein, nicht in der Formel 1, sondern in einer neuen US-Rennserie. Wie 'F1-Insider.com' berichtet, wird der Australier 2021 in der Serie von Tony Stewart antreten, in der mit Stockcars auf Short-Tracks 90-minütige Rennen ausgetragen werden sollen.

Mit dabei sind außerdem Tony Kanaan, oder auch Helio Castroneves. Noch gibt es keine Details zu den Autos.


12:33 Uhr

Gasly: Red Bull hat das schnellere Auto

Pierre Gasly hat in dieser Saison schon gezeigt, dass man selbst in einem AlphaTauri gewinnen kann - okay, unter bestimmten Umständen zumindest. Der Franzose fühlt sich aktuell sehr wohl in seinem Team. Er merkt aber auch an: "Möchte ich um bessere Positionen in der Formel 1 kämpfen? Ja." Er versuche derzeit alles, um im schnellstmöglichen Auto zu sitzen.

Mit dem Podium in Brasilien im Vorjahr und dem Sieg in Monza konnte er sein Talent zweifelsohne unter Beweis stellen. "Ich pushe so sehr, um die bestmögliche Chance zu erhalten." Ob er damit auch einen zweiten Stint bei Red Bull meint? "Objektiv betrachtet, hat Red Bull das schnellere Auto. Und ich bin ein wettbewerbsfähiger Fahrer, der vorne mitmischen will." Das klingt zumindest nicht nach einer Absage, auch wenn er sagt: "Auf meiner Seite gebe ich mein Bestes. Ich hoffe, dass das honoriert wird."

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