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Formel-1-Liveticker: Ferrari zeigt Jubiläumsdesign für Mugello
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari zeigt Design für 1000. GP +++ Schumacher muss auf F1-Debüt warten +++ Kimi denkt an ersten Sauber-Test +++
Die ersten Gehversuche ...
... in der Formel 1 hat Mick Schumacher im April des Vorjahres unternommen. Zum ersten Mal durfte er einen aktuellen Formel-1-Boliden testen, den Ferrari und den Alfa Romeo. Die schönsten Bilder haben wir für dich in dieser Fotostrecke zusammengefasst.
Außerdem war der 21-Jährige schon in historischen Formel-1-Boliden unterwegs: im Benetton B194 aus der Saison 1994, mit dem Vater Michael Schumacher seinen ersten WM-Titel geholt hat, und im Ferrari F2004, mit dem "Schumi" sein siebter und letzter Titel gelungen ist. Auch den Ferrari F2002 durfte er bereits pilotieren.
Fotostrecke: Die schönsten Bilder von Mick Schumacher im Formel-1-Auto
Mick Schumacher im Ferrari SF90: Bei den Testfahrten in Bahrain saß der junge Deutsche erstmals in einem Formel-1-Auto - und durfte neben dem Ferrari auch den Alfa Romeo C38 fahren. Hier sind die schönsten Bilder! Fotostrecke
Video: Eine Runde in Mugello
Bleiben wir thematisch gleich bei Mugello und Ferrari - es wäre natürlich besonders passend, wenn Mick Schumacher ausgerechnet am Jubiläumswochenende der Scuderia sein Formel-1-Debüt an einem Rennwochenende geben würde. Schließlich feiert Ferrari am Sonntag den 1.000. Grand Prix in der Teamgeschichte.
Wollen wir uns nun ansehen, auf welche Strecke sich die Piloten an diesem Wochenende einstellen müssen. In Mugello ist die Formel 1 noch keinen Grand Prix gefahren, zuletzt fanden dort 2012 Testfahrten statt. Einige Piloten kennen den Kurs auch aus ihren Juniortagen bereits.
Mugello für die meisten Piloten kein Neuland
Zwar fährt die Formel 1 offiziell zum ersten Mal einen Grand Prix in Mugello, für viele Fahrer ist die Rennstrecke aber kein Neuland. Fünf aktive Fahrer haben bereits offiziell an den Testfahrten im Jahr 2012 teilgenommen: Sebastian Vettel, Romain Grosjean, Sergio Perez, Valtteri Bottas und Daniel Ricciardo. Außerdem hat Kimi Räikkönen während seiner ersten Ferrari-Ära 2008 und 2009 auf dem Kurs getestet - und seinen ersten Sauber-Test vor der Saison 2001 hat er ebenfalls in der Toskana absolviert.
Charles Leclerc kam erst vor wenigen Monaten in den Genuss, er fuhr mit einem 2018er-Ferrari auf dem Kurs. Und selbst die jüngeren Piloten, darunter Daniil Kwjat, Lando Norris, George Russell oder auch Nicholas Latifi, kennen die Strecke bereits aus ihren Juniortagen.
"Ich bin vor sechs Jahren in Mugello gefahren - eine der besten Strecken, auf denen ich je unterwegs war. Das wird extrem anstrengend für uns Fahrer mit den Highspeed-Passagen", prophezeit Russell. Norris pflichtet ihm bei: "Diese schnellen, mittelschnellen Kurven bringen die Fahrer körperlich an ihre Grenzen."
Imola will 13.000 Tickets verkaufen
Zum ersten Mal in dieser Saison sind beim Rennen in Mugello Fans zugelassen. Knapp 3.000 Tickets hat die Rennstrecke ausgegeben. Für das dritte Italien-Rennen, das am 1. November in Imola stattfinden wird, sollen 13.000 Tickets verkauft werden. Seit 2006 wird dort zum ersten Mal wieder ein Formel-1-Rennen ausgetragen.
Die Fans sollen dabei auf alle Tribünen an der Traditionsrennstrecke verteilt werden, immer drei Sitzplätze sollen zwischen einer Gruppe an Personen frei bleiben. So will man das Gesundheitsrisiko minimieren. Außerdem wird ein Kontingent an Tickets für die lokale Bevölkerung reserviert sein. Die Einnahmen werden sich Streckenbetreiber und die Formel 1 aufteilen.
Ferrari-Farben in der Chronologie
Ferrari hat angekündigt, in Mugello zum Jubiläum mit einem Spezialdesign anzutreten. Wie das aussehen wird, ist noch nicht ganz klar. Aber wir haben uns schon mal angesehen, wie sich die Optik in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat ...
Fotostrecke: 1950-2020: Ferrari-Farben im Wandel
2020: Der Ferrari SF1000 (der Name ist eine Hommage an das Rennjubiläum) ist bei allen weiteren Rennen fast komplett in leuchtendes Rot gehalten. Fotostrecke
Räikkönen: "Kein Wettbewerbsvorteil"
"Auf der Rennstrecke von Mugello hatte ich im Jahr 2000 meinen allerersten Test mit Sauber. Aber ich bezweifle ernsthaft, dass mir diese Tage vor zwanzig Jahren einen so großen Wettbewerbsvorteil verschaffen werden", erinnert sich Kimi Räikkönen zurück. "Es wird schön sein, wieder auf der Strecke zu sein, mit demselben Team, mit dem ich damals dort war."
Viel Zeit werde aber nicht bleiben, um in Erinnerungen zu schwelgen. "Wir sind dort, um Rennen zu fahren, und hoffentlich können wir ein gutes Wochenende verbringen. Die Strecke ist für jeden neu, und das könnte die Dinge interessant machen, zumindest weil niemand Daten darüber hat", hofft der "Iceman", der noch ohne WM-Punkte geblieben ist in den bisherigen acht Rennen.
Pirelli legt Reifenmischungen fest
Da der Rennkalender der Formel 1 2020 nun vollständig ist, hat Reifenhersteller Pirelli die Mischungen für die restlichen Rennen ab dem Eifel-Grand-Prix nominiert. In Deutschland setzt man auf die mittleren Mischungen von C2 bis C4. In Portugal und der Türkei wird es härter (C1 bis C3) und in Abu Dhabi weicher (C3 bis C5).
Vettel: Fahrer sind wieder vereint
In den vergangenen Tagen hat sich die Formel-1-Szene an Jochen Rindt erinnert, der vor 50 Jahren in Monza tödlich verunfallt ist. Damals waren die Fahrer untereinander gut befreundet, erzählt Jackie Stewart heute noch. Die Piloten sind zwischen den Rennwochenenden gemeinsam auf Urlaub gefahren, die Kinder sind zusammen aufgewachsen. Heute sei das völlig anders, so der Schotte.
"Es hat sich definitiv verändert", findet auch Sebastian Vettel. "Man hört immer wieder diese Geschichten. Sie sind gemeinsam zu den Rennen geflogen und waren in denselben Hotels untergebracht." Heutzutage sei jeder Fahrer hingegen eher ein Einzelkämpfer, wobei dem Heppenheimer eine Veränderung aufgefallen ist: "Es stimmt, dass wir seit drei, vier Jahren wieder vereinter sind." Zumindest was sportliche Fragen betrifft, seien die Fahrer wieder enger zusammengerückt.