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GP Italien
Formel 1 Monza 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes auch ohne "Party-Modus" nicht zu schlagen +++ Kein Ferrari in den Top 10 +++ Max Verstappen nur auf P5 +++
Topspeeds
Ein Auto mit Ferrari-Motor an der Spitze? Ja, aber das muss nichts heißen. Grosjean liegt hier so klar vorne, er wird bei der Messung einfach einen optimalen Windschatten gehabt haben. Das zeigt aber auch schon gut, wie wertvoll dieser Windschatten in Monza eben einfach ist. Denn sonst würde man den Haas sicher nicht an der Spitze dieser Tabelle sehen. Ein guter Windschatten kann im Qualifying also mehrere Plätze Unterschied ausmachen - vor allem im engen Mittelfeld.
Ferrari: Genug Speed für Q3?
Binotto erklärt bei 'Sky', dass die Chancen zumindest besser als zuletzt in Spa stehen. Aktuell liegen Leclerc und Vettel aber nur auf P13 und P17. Sicher haben sie noch nicht alles gezeigt, aber mit Q3 könnte es heute trotzdem wieder eng werden. Und mit solchen Startplätzen hätte man dann das gleiche Problem wie in Belgien. Man würde im Verkehr feststecken und könnte vermutlich nicht überholen. Das Rennen könnte damit bereits gelaufen sein, bevor es überhaupt angefangen hat. Das Qualifying wird extrem wichtig.
Auf der Strecke ...
... liegt Verstappen gerade mit einer 1:20.4 vorne. Gefahren auf Medium. Gestern haben wir von Hamilton allerdings bereits eine 1:20.1 gesehen. Das zeigt schon, dass die bisherigen Rundenzeiten noch nicht wirklich relevant sind. In den letzten 25 Minuten des Trainings werden wir mit Sicherheit noch einmal schnellere Runden sehen. Einige Teams werden vermutlich auch schon einmal trainieren, dass sich die Piloten gegenseitig einen Windschatten geben. Das führt übrigens regelmäßig zu internem Ärger. 2019 war das auch bei Ferrari der Fall ...
Maximalzeit
Zur Erinnerung: Um ein Chaos im Qualifying zu verhindern, gibt es heute eine Maximalzeit. Höchstens 1:43 Minute dürfen die Piloten in einer Aufwärmrunde zwischen den beiden Safety-Car-Linien vertrödeln, andernfalls droht eine Strafe. Schauen wir mal, ob das etwas bringt. In der Hoffnung, dass sich das Debakel aus dem Vorjahr nicht wiederholt ...
Windschatten
Das Thema wird nachher im Qualifying wichtig werden - und womöglich für Chaos sorgen. Aber welcher Abstand zum vorausfahrenden Auto ist eigentlich optimal? Bei 'Sky' erklärt Mattia Binotto, dass ein Abstand von weniger als drei Sekunden zu gering sei. Dann wird nämlich die Aerodynamik des Autos beeinflusst. Optimal sei daher ein Abstand von vier bis fünf Sekunden. Die Kunst wird es sein, das nachher genau so hinzubekommen - ohne zu nah dran aber auch nicht zu weit weg zu sein.
Vettel und Co. auf der Tribüne
Sebastian Vettel und Co. sind heute als Pappaufsteller auf der Tribüne zu sehen. Was dahinter steckt, kannst du hier nachlesen!
#FragMST
Jonas möchte zum Thema Motorenmodi wissen: "Ist der Party-Modus eigentlich auch gestern schon verboten gewesen? Kann man somit eine Aussage treffen bezüglich der Stärke des Mercedes-Motors oder durften die gestern noch frei aufdrehen und nachher könnte es dann leistungstechnisch bergab gehen?" Tatsächlich müssen die Teams nur in Qualifying und Rennen mit dem gleichen Modus fahren. Allerdings wird der Party-Modus am Freitag sowieso nie genutzt. Das würde nur unnötigerweise der Lebensdauer des Motors schaden. Von daher ändert sich am Freitag nicht wirklich etwas.
FT3 steht an!
60 Minuten haben die Piloten gleich noch einmal, um sich auf das Qualifying vorzubereiten. Für dich ist das wie immer der Zeitpunkt, parallel unseren Session-Ticker mit Christian Nimmervoll zu öffnen. Dort gibt es die komplette Berichterstattung zum Training, hier konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und weitere News aus dem Paddock.