• 31. August 2020 · 12:17 Uhr

47 Punkte Rückstand: Red Bull sieht "Außenseiterchance" für Verstappen

Warum Red-Bull-Teamchef Christian Horner trotz der Siegesserie von Mercedes weiter an einen offenen Titelkampf mit Chancen für Verstappen glaubt

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich ist die Sache klar: Der Weg zum WM-Titelgewinn in der Formel-1-Saison 2020 führt nur über Lewis Hamilton. Und dessen aktueller Vorsprung beträgt 47 Punkte. Das entspricht fast zwei Rennsiegen. Und bei bisher fünf Hamilton-Erfolgen in sieben Rennen wird der Abstand vermutlich eher noch weiter anwachsen.

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Lewis Hamilton und Max Verstappen: Beide sind die klare Nummer eins in ihren Teams Zoom Download

Red-Bull-Teamchef Christian Horner macht sich nichts daraus, sondern schätzt die Situation realistisch ein: "Im Prinzip befinden wir uns doch schon seit Österreich in der Außenseiterrolle. Wir sind auch weiterhin der Außenseiter und haben eine Außenseiterchance auf den Titelgewinn."

Allerdings sei 2020 die Saisonhälfte noch nicht erreicht und das Formel-1-Jahr sei generell "seltsam", sagt Horner weiter. "Und Dinge können sich ändern. Es bräuchte aber schon eine ziemlich große Änderung des Status Quo, denn Mercedes war bisher extrem dominant."

Verstappen hält wacker mit

Tatsächlich hat Mercedes nur ein Rennen nicht gewonnen: den zweiten Lauf in Silverstone. Eben diesen Grand Prix gewann Max Verstappen für Red Bull. In Spa wurde Verstappen Dritter hinter Hamilton und Valtteri Bottas, zum zweiten Mal in diesem Jahr.

Horners Fazit: "Max ist nun zum sechsten Mal in Folge auf das Podium gefahren und ist weiter Zweiter in der Fahrerwertung. So gesehen also eine sehr starke Leistung."


Fotos: Red Bull, Grand Prix von Belgien


Jetzt brauche es "noch etwas mehr Leistung", damit Red Bull wirklich mit Mercedes mithalten könne. Der Belgien-Grand-Prix habe den Verfolgern in jedem Fall neue Hoffnung gegeben.

Horner erkennt Fortschritte bei Red Bull

"Ich glaube", sagt Horner, "wir waren insgesamt näher dran an Mercedes, und Spa kommt ihnen entgegen. Wir haben also echte Fortschritte gemacht."

Der Rückstand im Qualifying zum Beispiel betrug "nur" 0,5 Sekunden und war damit geringer als an den zurückliegenden Wochenenden. Und im Rennen fehlten Verstappen lediglich 15 Sekunden auf die Spitze.

Andererseits sei es aus seiner Sicht "frustrierend", wenn beim dominanten Team der Saison immer nur der gleiche Fahrer die Rennen gewinne - Hamilton. Doch Horner verspricht: "Wir arbeiten hart daran, das irgendwann zu ändern."

In seinem eigenen Team ist die Situation übrigens ganz ähnlich: Nur Verstappen fährt für Red Bull auf das Podium, und der Niederländer steuert auch mehr als zwei Drittel zur gesamten Punkteausbeute von Red Bull bei.

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