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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ferrari & Renault fechten Racing-Point-Urteil offiziell an
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nach McLaren nun auch Williams: Nur zwei Teams berufen gegen Racing-Point-Urteil +++ Chassis-Tausch bei Sebastian Vettel +++
Das war's für heute!
Wir sind schon wieder auf der Zielgeraden angekommen. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse. Morgen sind wir dann wieder für den Medientag in Barcelona am Start, mein Kollege Ruben Zimmermann wird dann den Ticker übernehmen. Bis dahin, schönen Abend und hoffentlich bis morgen!
Binotto: Technikabteilung "klar organisiert"
Mattia Binotto ist bereits seit 25 Jahren Teil des Ferrari-Teams, 2020 dürfte wohl sein bislang härtestes Arbeitsjahr sein. "Ich erinnere mich noch gut. Binotto hat als junger Mann im Testteam begonnen", weiß Luca di Montezemolo bei 'RTL'. Er glaubt, dass der in der Schweiz geborene Italiener der richtige Mann für Ferrari ist.
"Nur, selbst wenn Du Supermann wärst, kannst du nicht zeitgleich Teammanager, Technischer Direktor, der Verantwortliche für die Politik und derjenige, der die Fahrer betreut, sein." Deswegen braucht Binotto gute Leute um sich herum, fordert di Montezemolo.
Mittlerweile ist bekannt, dass er nicht mehr Technischer Direktor ist. "Wir haben einige Zeit gebraucht, aber nun haben wir eine Technikabteilung, die gut organisiert ist, mit klaren Zuständigkeiten und leitenden Mitarbeitern, die sehr erfahren sind", schildert Binotto.
Perez: Zum Glück hatte ich mein Tablet dabei
Wie geht es Sergio Perez? In den kommenden Tagen wird sich entscheiden, wer bei Racing Point am Steuer sitzt. "Erstens habe ich großes Glück, dass ich nur leichte Symptome hatte, so dass ich weiter trainieren konnte", schildert der Mexikaner.
"Ich bin aber auch sehr froh, dass ich mein Tablet hatte, um mich zu unterhalten!", merkt er an. Es sei schwierig gewesen, die Rennen am TV-Bildschirm zu verfolgen gibt er zu. "Ich kann es kaum erwarten, auf die Strecke zu gehen, hoffentlich an diesem Wochenende."
Russland rechnet mit 30.000 Fans
Ab wann werden wieder Fans bei Rennen zugelassen? Chase Carey hat gestern gemeint, dass schon ab Mugello wieder Zuschauer an die Rennstrecke kommen sollen. Der Promoter des Grand Prix von Russland hat sich jedenfalls schon vorgenommen, 30.000 Fans nach Sotschi zu lassen. Mein Kollege Oleg Karpow hat mit dem Chefpromoter, Alexei Titow, gesprochen.
"Schön langsam beginnt der Ticketverkauf", berichtet er. Der Veranstalter will rund 50 Prozent der Kapazitäten ausschöpfen. "Das bedeutet eine maximale Anzahl von 30.000 bis 32.000 Fans."
Auch Racing Point legt Berufung ein
Nun ist es offiziell: Auch Racing Point wird gegen das FIA-Urteil Berufung einlegen. Das hat das Team heute bestätigt. Damit wird der Vorfall vor dem Internationalen Berufungsgericht landen. In erster Instanz wurde die Mannschaft mit einem Punkteabzug und einer Geldstrafe belegt, das erscheint der Truppe von Lawrence Stroll allerdings viel zu hoch.
Ferrari und Renault wollen genau das Gegenteil erreichen, die Konkurrenten fordern eine höhere Strafe.
Einstoppstrategie "nicht in Betracht gezogen"
Und noch eine Frage hat uns nach dem Rennen am Sonntag beschäftigt: Hätte Lewis Hamilton mit einer Einstoppstrategie gewinnen können? Shovlin erklärt: "Das haben wir nie ernsthaft in Betracht gezogen. Es ging eher um die Frage, wann wir den finalen Stopp durchführen würden. Wir haben bereits gesehen, dass der Reifen abbaut und er Zeit verliert. Das war der Hauptgrund, warum wir wussten, dass wir nicht bis zum Rennende durchfahren können."
Der zweite Boxenstopp musste so früh wie möglich stattfinden, damit Hamilton noch eine Chance haben würde, auf die anderen Piloten aufzuholen. "Wir haben uns dann für den harten Reifen entschieden. Sogar auf diesem Reifen hatten wir Blistering in dieser kurzen Zeit. Aber der Hard war eigentlich ein sehr guter Reifen. Er war schnell und beim Attackieren konnte er besser mithalten."
Warum Mercedes nicht auf Hard gestartet ist
Wäre der Grand Prix zum 70-jährigen Jubiläum der Formel 1 anders ausgegangen, wäre auch Mercedes auf dem harten Reifen gestartet? Nein, glaubt Andrew Shovlin. "Wir haben die Möglichkeit diskutiert, dass Red Bull am Start den harten Reifen wählen könnte. Wir wussten, dass der Reifen schnell genug war, um es durch das Q2 zu schaffen. Es war also möglich", weiß er.
Mercedes hat dennoch entschieden, auf dem Medium zu starten. Warum? "Wir dachten, dass das ein guter Reifen am Start wäre, mit viel Grip und guter Pace. Das Problem ist nämlich: Wenn man auf dem Hard startet und es gibt ein frühes Safety-Car, dann wird man dazu gedrängt, den Medium länger zu fahren."
Doch so weit kam es nicht. Mercedes habe einfach die Pace gefehlt, um mit Red Bull mitzuhalten, meint der Chefingenieur im neuen YouTube-Video des Teams. "Wir mussten langsamer fahren, um auf die Reifen zu achten. Das war der Grund, warum sie das Rennen gewonnen haben. Unabhängig vom Startreifen wäre es, denke ich, extrem schwierig für uns geworden, das Rennen mit unseren Problemen zu gewinnen."
Mercedes & die Reifen: Spanien wird "hart"
"Es wäre wohl dumm zu sagen, dass wir das Problem nicht wieder sehen werden und schon gar nicht in Spanien." Mercedes-Chefingenieur Andrew Shovlin spricht im neuen Video des Teams über die Reifenprobleme seiner Truppe. Er ist optimistisch: "Wenn wir gute Fortschritte machen können, indem wir versuchen, das Problem an der Wurzel genau zu verstehen, dann denke ich können wir das schon für Spanien lösen."
Aber ohne Zweifel werde das Rennen in Barcelona "hart", weiß er. Und auch Belgien sei eine "Hochenergie-Strecke, wo man Blistering bekommen kann". Deshalb liegt der Fokus von Mercedes darauf, die Reifen besser zu kühlen und das Problem in den Griff zu bekommen. "Hoffentlich werden wir es also nicht wieder sehen. Aber ich denke, Spanien wird ein guter Test werden, um zu sehen, ob wir den gewünschten Fortschritt gemacht haben."