• 04. August 2020 · 17:19 Uhr

Video: So "super" war das F1-Comeback von Nico Hülkenberg

Formel-1-Experte Marc Surer exklusiv: Welche Schwierigkeiten Nico Hülkenberg beim Comeback bewältigen musste und was er ihm für Silverstone 2 zutraut

(Motorsport-Total.com) - Marc Surer glaubt zwar nicht, dass Nico Hülkenberg, sollte er am zweiten Silverstone-Wochenende noch einmal im Racing Point sitzen, aus eigener Kraft aufs Podium fahren wird. Aber der Formel-1-Experte rechnet damit, dass Hülkenberg beim zweiten Versuch einiges leichter von der Hand gehen wird als beim ersten, und sieht ihn daher "locker in den ersten Zehn".

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Nico Hülkenbergs Formel-1-Comeback in Silverstone war viel zu kurz Zoom Download

In einem Video-Interview mit Chefredakteur Christian Nimmervoll (YouTube-Premiere am Dienstag um 17:00 Uhr) spricht Surer über Hülkenbergs Sensations-Comeback und erklärt, warum die fehlende Kenntnis über das Handbuch des RP20 mutmaßlich weniger ein Problem war als die seit Monaten nicht praxistrainierte Nackenmuskulatur.

Grundsätzlich bewertet der Schweizer, zwischen 1979 und 1986 selbst in der Formel 1 am Start (unter anderem für Teams wie Brabham und Arrows), die Comeback-Vorstellung von Hülkenberg als "super", wie er in dem YouTube-Video (verfügbar auf den Kanälen von Motorsport-Total.com & Formel1.de) analysiert.

Überraschend sei das aber nicht gewesen: "Der verliert ja sein Talent nicht plötzlich", sagt Surer. "Ich habe mir überhaupt keine Sorgen gemacht, dass er nicht wieder sofort schnell ist, und das war er ja auch."

Surer: Größte Sorge um die Fitness

"Wo ich mir viel mehr Sorgen gemacht habe, ist seine Fitness. Egal was für Autos du sonst noch fährst und wie viel Fitnesstraining du machst: Formel 1 kannst du nicht wirklich hundertprozentig trainieren", weiß er aus eigener Erfahrung.


Marc Surer: Warum Hülkenberg kein Podiumskandidat ist

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"Die Fliehkräfte sind dieses Jahr so hoch wie noch nie. Ich habe mir Sorgen gemacht, dass er damit Probleme hat. Aber eigentlich hat er das ganz gut gemeistert. Am Hals hat er Probleme bekommen, aber das ist nicht verwunderlich."

Ob Hülkenberg auch das zweite Silverstone-Wochenende als Ersatz für den an COVID-19 erkrankten Sergio Perez bestreiten darf, steht noch nicht fest. Sollte das Comeback in die zweite Runde gehen, ist Surer aber optimistisch: "Er wird locker in den ersten Zehn mitfahren."

Silverstone 1: Hat einfach Perez gefehlt?

Und das, obwohl der Racing Point seiner Meinung nach "auf schnellen Kursen nicht so überzeugend" ist. Surer: "Wir hatten ja bisher eigentlich immer enge Kurven. Wenn du Spielberg nimmst, hast du da mehr enge Kurven als schnelle. In Ungarn sowieso. Wir hatten jetzt zum ersten Mal mit schnellen Kurven zu tun."

"Irgendwie hat das Auto da nicht so hundertprozentig gepasst, nicht so überzeugend, wie es in Ungarn war. Das war jetzt sein Pech. Aber die werden ja auch analysieren und das Auto verbessern. Nächstes Wochenende erwarte ich dann schon, dass Racing Point wieder voll mitmischt. Und Nico sowieso."

Das Comeback von Nico Hülkenberg war diese Woche übrigens auch zentrales Thema im Podcast 'Starting Grid'. Den gut eineinhalbstündigen Formel-1-Talk gibt's jetzt zum Nachhören im Audioplayer auf 'Motorsport-Total.com' und 'Formel1.de'; oder auch alternativ als iTunes-Abo und direkt bei 'meinsportpodcast.de'.

Im Podcast erklärt Nimmervoll, warum auch Perez' Fernbleiben etwas mit der unerwartet schlechten Performance von Racing Point in Silverstone zu tun haben könnte. Und warum es doppelt bitter ist, dass Hülkenberg am ersten Rennen nicht teilnehmen konnte ...

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