• 15. Juli 2020 · 10:18 Uhr

Kimi Räikkönen: Was er zu Ferraris Demontage von Vettel sagt

Als ehemaliger Ferrari-Pilot und Teamkollege Sebastian Vettel verrät Kimi Räikkönen, wie er dessen aktuelle Situation einschätzt - Erhält er denselben Support wie zuvor?

(Motorsport-Total.com) - Nichts treibt die Formel 1 derzeit wohl so sehr um wie das Ferrari-Fiasko in Spielberg und die Trennung von Sebastian Vettel zum Saisonende. Von einem zerrütteten Verhältnis und internen Gräben ist da die Rede. Einer, der Vettel und Ferrari gut kennt, ist Kimi Räikkönen. Von 2014-18 war er selbst für die Scuderia unterwegs.

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Räikkönen glaubt nicht an ein zerrüttetes Verhältnis zwischen Vettel und Ferrari Zoom Download

Auf Vettels Situation angesprochen, sagt der Finne: "Ich habe am ersten Rennwochenende kurz mit ihm gesprochen, wir sind uns vor dem Start über den Weg gelaufen. Viel mehr weiß ich auch nicht. Was dort passiert, geht mich auch nicht wirklich etwas an."

Es sei unfair zu kommentieren, ob jemand gut oder schlecht behandelt wird, wenn man nicht weiß, was genau vor sich geht, findet Räikkönen. Eine kurze Einschätzung zu Vettel und Ferrari lässt er sich dann aber doch entlocken: "Ich bezweifele, dass sie eine so schlechte Beziehung haben, wie viele Leute jetzt behaupten."

"Manchmal ist es eben so, dass man das Team verlässt und sich die Wege trennen. Wir werden sehen, wie sich seine Zukunft entwickelt. Ich würde nicht überbewerten, wie schwierig es jetzt für ihn ist nach diesen Rennen. Für uns war es auch nicht der einfachste Auftakt. Ich bin mir sicher, dass noch mehr in Ferrari steckt."

An seinen eigenen Ferrari-Abschied 2018 erinnert, betont Räikkönen, dass er in seiner letzten Saison dieselbe Unterstützung erhalten habe wie vorher. Das gelte gewiss auch für Vettel: "Ich bin mir sicher, dass beide die exakt gleiche Behandlung erhalten."

Eine Bevorteilung von Vettels Teamkollege Charles Leclerc sieht der Finne nicht. "Es ist ja auch in ihrem Interesse, mit beiden Autos das bestmögliche Ergebnis zu erzielen", sagt er. "Insofern sehe ich keinen Grund, warum sie das tun sollten." Am Wochenende waren beide Fahrer nach einer teaminternen Kollision ausgefallen.

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