• 29. April 2020 · 09:36 Uhr

Aston Martin: In drei Jahren sollen Podestplätze und Siege her

Formel-1-Teamchef Otmar Szafnauer hat einen ehrgeizigen Plan für das neue Aston-Martin-Werksteam ab 2021 vorgestellt und spricht schon von Siegen

(Motorsport-Total.com) - "Wahrscheinlich reden wir von einem Dreijahresplan", sagt Otmar Szafnauer. Innerhalb dieser Frist soll aus dem derzeitigen Mittelfeldteam Racing Point der Spitzenrennstall Aston Martin werden, mit dem ausdrücklichen Ziel, ganz vorne mitzumischen. Das hat Szafnauer im Gespräch mit 'Formula1.com' erklärt.

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Als Aston-Martin-Werksteam will Racing Point unbedingt auf das Podium fahren Zoom Download

"Wir wollen [in den drei Jahren ab 2021] in die Top 3 vorstoßen und auf diesem Niveau konkurrenzfähig sein", meint er. "Es geht darum, eine Chance auf Rennsiege zu haben und regelmäßig auf dem Treppchen zu stehen."

Szafnauer weiß allerdings um die drei aktuellen Platzhirsche Mercedes, Ferrari und Red Bull und relativiert daher umgehend: "Selbst wenn es für uns nicht mit den Top 3 klappt, dann könnten aus den Top 3 ja die Top 4 oder Top 5 werden, und wir wären mittendrin. Für uns wäre es jedenfalls ein Erfolg, wenn wir auf dem gleichen Level wären, wo die Top 3 gerade sind."

Die neue Formel-1-Fabrik als Grundlage

Möglich machen soll das vor allem die neue Infrastruktur des künftigen Aston-Martin-Werksteams in Silverstone. Dort hat Racing Point den Bau einer neuen Formel-1-Fabrik angestoßen. Aufgrund der Coronakrise aber verzögert sich die Fertigstellung des Werksgebäudes.

Laut Szafnauer denkt sein Team allerdings ohnehin langfristig: "Es wird ein paar Jahre brauchen, bis die Fabrik soweit ist. Es wird auch ein paar Jahre brauchen, bis wir die richtigen Leute angestellt haben."


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Er spricht von einer womöglich mehrjährigen "Übergangsphase, in der wir nicht 100 Prozent" der eigenen Ansprüche erreichen werden. "Da muss man einfach gut zusammenarbeiten. Es ist ein Dreijahresplan, aber wir sollten jedes Jahr besser werden. Rückschritte dürfen wir uns nicht erlauben."

Die illustre Geschichte des Teams

Als Racing Point hat Szafnauers Team zuletzt zwei Mal den siebten Platz in der Formel-1-Konstrukteurswertung belegt. Davor hatte Vorgängerteam Force India 2016 und 2017 mit jeweils dem vierten Platz geglänzt.

Die Historie des Rennstalls aus Silverstone geht zurück auf das Jordan-Team, das ab 1991 in der Formel 1 antrat und unter der Regie von Eddie Jordan auch das derzeit noch verwendete Formel-1-Werk errichtet hatte. Der Rennstall wechselte später mehrfach die Besitzer und hieß zwischendurch auch Midland und Spyker.

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