Test in Abu Dhabi
Formel-1-Live-Ticker: Pirelli-Reifentest in Abu Dhabi
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Letzter Test des Jahres in Abu Dhabi +++ Bestzeit für Valtteri Bottas +++ Sebastian Vettel in Zwischenfall verwickelt +++
Neues Layout in Le Castellet?
Das Rennen in Frankreich war in diesem Jahr nicht das spannendste - um es mal vorsichtig zu sagen. Offenbar haben das auch die Organisatoren gemerkt, weshalb man nun darüber nachdenkt, das Layout für die Zukunft zu ändern, um besseres Racing zu ermöglich. Theoretisch kein Problem, denn die Strecke verfügt gefühlt über eine Million verschiedene Möglichkeiten, den Kurs zusammenzustellen ... Unter anderem steht die Mistral-Gerade und auch der komplette erste Streckenabschnitt auf dem Prüfstand. Wir sind gespannt und bleiben natürlich dran!
Halbzeit
In Abu Dhabi ist es jetzt kurz nach 13:00 Uhr, und damit sind die ersten vier Stunden des Tests rum. Eine offizielle Mittagspause gibt es zwar nicht, aber es ist trotzdem davon auszugehen, dass die Teams gleich eine Pause einlegen werden - zumal bei Toro Rosso und Williams ja auch der Fahrer getauscht wird. Und da muss das Auto jeweils kurz umgebaut werden. An der Spitze liegt jetzt wieder Bottas mit einer 1:38.488. Damit sind wir noch immer deutlich von den Qualifyingzeiten entfernt. Jetzt um die Mittagszeit ist die Strecke übrigens am wärmsten. Das dürfte noch einmal neue Erkenntnisse über die 2020er-Reifen liefern.
Hamilton ist nicht der einzige Pilot, ...
... der bereits vorzeitig in die Winterpause gegangen ist. Auch Daniel Ricciardo (Renault) und Kevin Magnussen (Haas) sehen wir weder heute noch morgen im Auto. Alle anderen 2020er-Stammpiloten bekommen zumindest ein paar Runden. Bei Renault sitzt Ocon an beiden Tagen im Auto, bei Haas übernimmt morgen Testpilot Pietro Fittipaldi. An den Ansetzungen kann sich aber - wie immer - kurzfristig noch etwas ändern. Sollte das passieren, erfährst du es natürlich hier!
Was macht der Weltmeister?
Vermutlich Urlaub ;-) Lewis Hamilton ist bekanntlich kein Freund von Tests. Deswegen wird er 2019 nicht mehr im Mercedes W10 sitzen. Heute fährt Bottas, morgen übernimmt Williams-Pilot und Mercedes-Junior George Russell den Silberpfeil. Hamilton sehen wir erst 2020 wieder auf der Strecke. Er scheint keinen zusätzlichen Test mit den neuen Reifen zu brauchen.
Auf der Strecke ...
... hat sich Vettel übrigens wieder vor Bottas geschoben. Er hat dem Mercedes eine Tausendstel abgenommen! Als fleißigster Pilot hat Verstappen derweil als erster Fahrer die 60-Runden-Marke geknackt. Über mangelnde Daten können sich die Teams jedenfalls nicht beschweren. Das war noch das Problem, als die 2020er-Pneus zuletzt in Austin getestet wurden. Bei diesem Test in Abu Dhabi entscheidet sich, ob die neuen Reifen 2020 wirklich zum Einsatz kommen oder ob man bei den 2019er-Pneus bleibt. Bei Pirelli geht man davon aus, dass viele kritische Teams ihre Meinung noch ändern werden, und dass die 2020er-Reifen wie geplant zum Einsatz kommen können.
Villeneuve: Leclerc-Situation hat Ferrari "beschädigt"
Wenn auf der Strecke gerade nicht so viel passiert, wie momentan, wollen wir dich heute natürlich auch mit weiteren News aus der Formel-1-Welt versorgen. Los geht es mit Ex-Champion Jacques Villeneuve, der wieder einmal einen raushaut. Er ist nämlich der Meinung, Ferrari hätte Charles Leclerc 2019 klar zur Nummer zwei hinter Vettel machen sollen. Das sagt er gegenüber 'Formule 1'.
Leclerc habe von Anfang an zeigen wollen, dass er es mit Vettel aufnehmen kann. "Das hat Ferrari nicht geholfen, denn Leclerc war für diese Rolle einfach nicht bereit", sagt der Kanadier und ergänzt: "Er hat Poles und sogar Siege geholt. Aber er war nicht bereit für die Meisterschaft. Die ganze Situation hat Ferrari beschädigt." Villeneuve weiter: "In den Tagen von Irvine und Barrichello war es leichter ..."
Ocon gibt sein Debüt
Esteban Ocon fährt heute erstmals für Renault. Zu seinem Einstand hat er diese hübsche Kappe mitgebracht. Eine nette Idee, die aber auch einen zweckmäßigen Hintergrund hat. Denn eigentlich stand der Franzose noch bis Ende des Jahres bei Mercedes unter Vertrag. Die Silberpfeile haben ihn jedoch vorzeitig freigegeben, damit er in Abu Dhabi am Test für Renault teilnehmen kann. Allerdings darf Ocon (aus vertraglichen Gründen) vermutlich noch nicht für die bekannten Renault-Sponsoren werben, weshalb er auch einen komplett schwarzen Rennanzug trägt. Mit der Kappe umgeht man dieses "Problem" also auch.