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Formel-1-Liveticker: Red Bull verärgert über Hamilton-Manöver!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ WM-Entscheidung vertagt: Hamilton siegt, aber Titel noch offen +++ Verstappen wird "Fahrer des Tages" +++
Was Mercedes am Bottas-Auto ausgetauscht hat
Das Dokument der technischen Delegierten der FIA liegt vor, mit allen Änderungen an den Fahrzeugen zwischen Qualifying und Rennen. Am längsten ist die Liste natürlich bei Mercedes-Mann Valtteri Bottas, der bekanntlich in Q3 einen schweren Unfall hatte.
Was Mercedes an seinem Fahrzeug alles ausgetauscht hat? Unter anderem: die komplette Aufhängung vorne und hinten, Lenksäule und Lenkrad, die Frontpartie inklusive Frontflügel, den Heckflügel, Teile des Getriebegehäuses, den Unterboden inklusive Bodenplatte und die Gurte im Cockpit.
Weil im Vergleich zur ursprünglichen Spezifikation keine veränderten Teile zum Einsatz kommen, gibt es für diese Wechsel keine Strafe.
Derzeit: Die Fahrerparade in Mexiko
Gut eine Stunde vor dem Formel-1-Rennstart läuft in Mexiko-Stadt noch die Fahrerparade, dieses Mal mit klassischen Oldtimern. Da sieht man dann auch gern mal über teaminterne Compliance-Regelungen hinweg, wenn zum Beispiel Honda-Fahrer Daniil Kwjat von Toro Rosso in einem schnittigen Ford Mustang sitzt ... ;-)
Entwarnung: Alles okay bei Leclerc
Mein Kollege Scott Mitchell hat kurzfristig Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gesprochen und erfahren, dass am Fahrzeug von Charles Leclerc doch kein Schaden aufgetreten ist. Man habe lediglich das Getriebe überprüft, unter Aufsicht des Weltverbands FIA. Größere Änderungen oder Reparaturen am Auto habe es nicht gegeben.
Damit ist klar: Charles Leclerc kann in der Startaufstellung zum Mexiko-Grand-Prix ganz normal die Pole-Position einnehmen.
Ferrari überprüft Leclerc-Auto!
Sorgenvolle Mienen bei Ferrari: Am Auto von Pole-Mann Charles Leclerc könnte ein Defekt aufgetreten sein. Wie meine Vor-Ort-Kollegen in Erfahrung gebracht haben, hat das Team zuletzt das Getriebe im Fahrzeug mit der Startnummer 16 einer Überprüfung unterzogen. Dabei ging es offenbar um "hydraulische Teile im Getriebe", so ein Teamsprecher auf Nachfrage.
Wir bleiben dran!
Die ideale Rennstrategie
Wo wir gerade schon beim Thema Reifen waren: Pirelli hat natürlich wieder Informationen zu den verbleibenden Reifensätzen herausgegeben und auch eine Prognose zur idealen Rennstrategie abgegeben. Letztere zeigen wir hier, aufgeführt wie immer in absteigender Attraktivität.
Beim Mexiko-Grand-Prix 2019 (hier im Liveticker verfolgen!) sind insgesamt 71 Runden zu je 4,304 Kilometer zu absolvieren. Macht eine Gesamtdistanz von knapp 305,5 Kilometern. Dafür brauchte Vorjahressieger Max Verstappen 2018 insgesamt 1:38 Stunden.
TV-Reifenprognose: Von Pirelli stammt sie nicht!
Rätselraten um die Reifenprognose, die erstmals beim Japan-Grand-Prix in Suzuka zu sehen war: Für alle vier Räder eines Fahrzeugs waren Angaben gemacht worden, wie es um die Haltbarkeit des jeweiligen Reifens bestellt sei. Die Sache hatte nur einen Haken: Formel-1-Reifenlieferant Pirelli wusste nichts davon!
"Diese Daten stammen nicht von uns", versichert Pirelli-Sportchef Mario Isola auf Nachfrage. "Außerdem ist es sehr schwierig, den Reifenabrieb eines Autos zu prognostizieren. Jedes Auto ist anders. Es gibt viel zu viele Faktoren, die man dafür berücksichtigen müsste."
Man werde sich nun mit den Machern der Einblendungen darüber unterhalten, wie Pirelli zu sinnvollen Grafiken beitragen könnte. "Wir waren nämlich überrascht davon, diese Daten in Suzuka zu sehen", sagt Isola. "Und diese Daten waren irreführend."
Das Siegerauto bei der Siegerehrung
Mexiko hat was vor: Unterhalb des Siegerpodests am Autodromo Hermanos Rodriguez sind Rampen und eine Hebebühne angebracht. Damit wird nach dem Rennen das siegreiche Fahrzeug auf das Podium gehoben - inklusive Rennsieger!
Einen solchen Auftritt hat bisher noch kein Formel-1-Fahrer hingelegt, wenngleich es vor Jahren beim US-Grand-Prix in Indianapolis schon mal Siegerehrungen gab, an denen das Siegerauto teilnehmen durfte - siehe Fotobeweis aus dem Archiv von Motorsport Images (hier: 2003). Damals allerdings wurde das Fahrzeug nur auf etwa halbe Höhe angehoben, und ohne Fahrer.