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Formel-1-Liveticker: Ferrari wittert schmutzige Tricks!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Die Titelchancen von Lewis Hamilton in Mexiko +++ Renault verzichtet auf Berufung und begründet die Entscheidung +++
Leclerc: Ferrari wittert schmutzige Tricks!
Die Formel-1-Konkurrenz zweifelt an der Legalität des Ferrari-Antriebs und hat entsprechende Nachfragen beim Automobil-Weltverband FIA eingereicht, mit der Bitte um Klarstellung, was erlaubt ist und was nicht. Hier Details nachlesen!
Ferrari-Pilot Charles Leclerc hält das für "Störfeuer" der anderen Teams, um Ferrari aus dem Tritt zu bringen und den Rennstall zu destabilisieren, wie er in Mexiko-Stadt erklärte. "Aber diese Rechnung geht nicht auf. Wir im Team sind sehr zuversichtlich, dass es kein Problem gibt. Es betrifft uns also nicht weiter."
Ferrari hat seit dem Ende der Sommerpause bei allen Grands Prix die Pole-Position erobert und drei von fünf Rennen gewonnen - auch dank eines überragenden Topspeeds.
McLaren vs. Renault
Die Disqualifikation in Japan kommt zu einem schlechten Zeitpunkt für Renault. Denn eigentlich macht sich das Team noch Hoffnungen auf WM-Platz vier und will Kundenteam McLaren unbedingt noch hinter sich lassen.
Ein Blick auf den WM-Stand aber zeigt: Das wird nicht so einfach. Denn da wäre einerseits der Punkteabstand, andererseits ist da die aktuelle McLaren-Form. Spricht beides derzeit nicht für Renault!
In Sachen Renault ...
... habe ich dir auch noch diesen Videobeitrag anzubieten. Hier erfährst du alle Hintergründe zur Renault-Disqualifikation in Japan und bekommst aufgezeigt, was genau am R.S.19 beanstandet wurde!
Renault verzichtet auf Berufung!
Formel-1-Team Renault hat gerade angekündigt, dass es gegen den Wertungsausschluss aus Japan nicht in Berufung gehen wird. Begründung: "Wir bedauern die Entscheidung, aber da wir keine neuen Beweise vorlegen können, wollen wir keine Zeit [?] in eine Debatte vor dem Berufungsgericht investieren [?]. Wir verzichten daher auf eine Berufung."
Man werde für die Zukunft die "internen Prozesse stärken", bevor "innovative Lösungen" an der Rennstrecke zum Einsatz kommen, so der Rennstall.
Renault macht Sportkommissaren Vorwürfe
Man will die Sache auf sich beruhen lassen, betont aber auch: Die Fahrer hätten durch das als nicht zulässig eingestufte Bremssystem "keinen Vorteil" erhalten, so heißt es von Renault.
Die Strafe stehe "in keinem Verhältnis", zumal das beanstandete Bremssystem "im Kontext eines völlig legalen Systems" eingesetzt worden sei. Renault macht den Sportkommissaren zudem den Vorwurf, das Strafmaß sei "nicht konsistent" zu früheren Regelverstößen ähnlicher Natur.
Die "Bad Boys" der Formel 1
Aufgrund des Renault-Verzichts gegen Berufung steht fest: Die beiden R.S.19 waren in Suzuka nicht regelkonform unterwegs, die Disqualifikation ist offiziell.
In der Formel 1 gibt es aber noch viel mehr "Bad Boys" als Renault. Wer sich auf Fahrerseite am meisten zuschulden hat kommen lassen, das kannst du anhand unserer "Sünderkartei" nachvollziehen. Dort listen wir alle Strafen und Strafpunkte aus, damit du jederzeit den Überblick hast!
Hier die aktuelle Strafpunkte-Übersicht abrufen!
Es hätte auch ganz anders kommen können
Renault fühlt sich ungerecht behandelt. Dabei hätte es auch ganz anders kommen können. In unserer Fotostrecke zeigen wir dir die zehn saftigsten Strafen bei Regelverstößen in der Formel 1!
Fotostrecke: Die zehn saftigsten Geldstrafen
100 Millionen Dollar: Spionageaffäre um McLaren-Mercedes in der Saison 2007. Die Silberpfeile werden vom Motorsport-Weltrat der FIA für schuldig befunden, geistiges Eigentum des Rivalen Ferrari genutzt zu haben. Fotostrecke
Und damit zum aktuellen Geschehen in Mexiko
Allmählich wird es lebendig im Fahrerlager in Mexiko-Stadt. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll ist bereits vor Ort und hat erste Eindrücke gesammelt. Langsam treffen auch die Formel-1-Piloten ein, um sich der Presse zu stellen und ihre üblichen Trackwalks zu absolvieren.
Aktuelle Stimmen aus Mexiko gibt's in Kürze hier im Ticker!
"Frühstart" für Kwjat in Mexiko
Toro-Rosso-Fahrer Daniil Kwjat ist schon auf der Strecke. Donnerstags passiert das aber natürlich noch zu Fuß (oder maximal mit Fahrrad oder Roller).
Was Kwjat & Co. bei ihren Trackwalks entdecken können? Zum Beispiel die zusätzlichen "DRS"-Schilder, die es in diesem Jahr in Mexiko gibt. Neben der Zielgeraden und der kurzen Geraden nach der ersten Schikanen wird nun auch die Gegengeraden vor der Einfahrt in den Stadionkomplex zum Flachstellen des Heckflügels freigegeben.