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Paddock live
Formel 1 Monza 2019: Der Donnerstag in der Chronologie
Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Alfa Romeo fährt "Heimrennen" mit Speziallackierung +++ Lando Norris ehrt Valentino Rossi +++
Räikkönen beteuert: Beinverletzung ist auskuriert!
Vor dem Monza-Wochenende will Kimi Räikkönen nicht von einem Handicap sprechen. Der Alfa-Romeo-Fahrer hatte sich im Sommer am Bein verletzt, war aber schon in Spa ganz normal wieder angetreten.
Nun sagte er: "Es ist noch nicht bei 100 Prozent, aber beim Fahren war es okay. Und das zählt." Für viel Gelächter sorgte Räikkönen bei den Umstehenden außerdem, als er mit einem Grinsen hinzufügte: "Es ist das Bremsbein, also ziemlich egal!"
Entschuldigungsschreiben von Ferrari
Davon träumt jeder italienische Motorsport-Fan: Hier ist ein "Entschuldigungsschreiben" von Ferrari für den Arbeitgeber!
Darin heißt es unter anderem: "Wir setzen Sie davon in Kenntnis, dass -hier Name einfügen- unbedingt am Wochenende (7./8. September) in Monza für den Italien-Grand-Prix zu den Tifosi stoßen muss. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten, aber es handelt sich um eine nicht vermeidbare und wichtige Angelegenheit."
Der besondere Anlass sei das 90-jährige Firmenjubiläum von Ferrari. Und das Team versichert in seinem Schreiben natürlich auch: Am Montagmorgen erscheint jeder wieder frisch und fröhlich zur Arbeit! ;-)
Angebot von Williams: Wurz will aber nicht!
Der frühere Formel-1-Fahrer Alexander Wurz hätte laut Berichten in österreichischen Medien wie 'Salzburger Nachrichten' und 'laola1.at' die Rolle des Teamchefs bei seinem früheren Rennstall Williams übernehmen können. Doch Wurz habe dieses Angebot abgelehnt.
Den Berichten zufolge hat Wurz sogar bereits ein Konzept für die Neuausrichtung des Traditionsteam vorgelegt, habe sich nach intensiven Gesprächen mit den Teameignern jedoch dagegen entschieden, vom Berater zum Teamchef aufzusteigen. Wurz trennte sich sogar vollständig von Williams und ist künftig nicht mehr als Berater für das Team aus Grove tätig.
Der Formel 1 bleibt Wurz als TV-Experte im ORF und als Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA erhalten. Details zu seiner eigenen Karriere kannst du der Formel-1-Datenbank entnehmen.
Wer ist eigentlich derzeit Teamchef bei Williams?
Nein, es ist nicht Claire Williams. Das gleich vorneweg. Sie scheint es nur zu sein, weil sie vor Ort an der Rennstrecke als Teamsprecherin tätig ist. Doch die Tochter von Williams-Gründer Frank Williams ist (seit 2013) nur die stellvertretende Teamchefin, weil ihr Vater nach wie vor die Rolle des Teamchefs bekleidet.
Frank Williams ist inzwischen 77 Jahre alt und besucht auch deswegen längst nicht mehr alle Rennen, sondern nur noch ausgewählte Grands Prix wie das Williams-Heimrennen in Silverstone.
Österreicher in leitenden Funktionen
Mal angenommen, Alexander Wurz hätte Williams zugesagt: Er wäre der vierte Österreicher geworden, der maßgeblich in die Geschicke eines Formel-1-Teams involviert wäre. Denn mit Toto Wolff als Mercedes-Sportchef und Helmut Marko als Red-Bull-Sportchef gibt es bereits zwei hochrangige Funktionäre in der Formel 1, dazu Franz Tost als Teamchef bei Toro Rosso.
Weil Wurz aber nicht will, bleibt es dabei: Williams hat weiterhin den ersten und einzigen Teamchef seiner Geschichte - Frank Williams.
Norris fährt im Rossi-Design
Als Motorsport-Fan weist du natürlich, welchen berühmten Motorsportler aus Italien sich Lando Norris für dieses Helmdesign zum Vorbild genommen hat!
Und wie findest du die Hommage an den "Doctor"?
Helmdesigns, die es woanders schon gab
Wenn Lando Norris schon den "Doctor" zitiert, dann kommen wir natürlich nicht umhin, noch ein paar andere spezielle Helmdesigns aus der Kategorie Hommage zu zeigen. Hier ein kleiner Streifzug durch die Formel-1-Historie!
Fotostrecke: Hommage-Helmdesigns in der Formel 1
McLaren-Pilot Lando Norris nutzt die Chance beim Grand Prix von Italien in Monza 2019: Er widmet sein Helmdesign seinem "Idol" Valentino Rossi. Besonders markant für dessen Design ist die neongelbe Sonne, die die MotoGP-Legende auch auf dem eigenen Helm trägt. Eine nette Geste, doch die Idee haben auch andere Piloten vor und nach ihm ... Fotostrecke
McLaren: Sainz-Motor "noch am Leben"
Nach dem Motorenproblem im Belgien-Grand-Prix am Fahrzeug von Carlos Sainz gibt es gute Nachrichten von Renault für McLaren: Der Antrieb kann wieder verwendet werden. Oder in den Worten von Sainz: "Wir wissen, was das Problem war. Und der Motor ist noch am Leben. Ich kann ihn morgen im Training erneut einsetzen. Dann sehen wir weiter."
Ob der neuerliche Defekt in Spa sein Vertrauen in Renault erschüttert habe, wird Sainz gefragt. Antwort: "Von der Zuverlässigkeit her war es bisher nicht gerade die beste Saison. Aber ich habe Vertrauen darin, dass sie wissen, was sie tun. Hoffentlich habe ich alle meine Zuverlässigkeitsprobleme jetzt hinter mir."