Formel-1-Newsticker 03.09.2019

Formel-1-Live-Ticker: Hülkenbergs Renault-Abschied - Musste es sein?

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Was alles für Ocon sprach +++ Mercedes betriebt Monza-Vorsorge +++ Mick Schumacher lädt zu Ferrari-Event +++

14:47 Uhr

Teamwork auf Italienisch

Bei Ferrari ist es ja ohnehin unüblich, dass beide Fahrer für sich selbst fahren dürfen. Dass es in Spa aber ausgerechnet Sebastian Vettel war, der die Schützenhilfe für Charles Leclerc geben musste, hat dann doch einige überrascht. Hier kannst du nachlesen, wie Ferrari die Strategie rechtfertigt. Nach außen zelebrieren sie jedenfalls nicht nur Leclercs ersten Sieg, sondern auch Vettels Einsatz dafür ...


14:21 Uhr

Horror-Szenario?

Meine Mutter hat mir übrigens etwas Angst gemacht, als sie nach dem Rennen am Sonntag betonte, dass sie sich gut vorstellen könnte, dass Vettel bald keine Lust mehr hat. Nehmen wir mal an, er würde schon nach dieser Saison das Handtuch werfen. Und nehmen wir auch an, Hülkenberg findet kein Cockpit für 2020. Und es findet im kommenden Jahr auch kein Deutschland-Grand-Prix statt!

Was würde das für die deutsche Motorsport-Landschaft bedeuten? Würdest du der Königsklasse weiter treu bleiben, oder brauchst du einen National-Helden? Da kannst du uns gerne über das Kontaktformular mitteilen. Ich habe meine Mutter jedenfalls entgegnet, die sollen beide wenigstens warten, bis Mick Schumacher soweit ist ;)


13:55 Uhr

Es ging wohl nicht anders

Unsere Kollegen Edd Straw und Scott Mitchell beschäftigen sich heute noch einmal mit dem Umstand, dass Nico Hülkenberg sein Renault-Cockpit 2020 an Mercedes-Junior Esteban Ocon verliert. Den beiden ist vor allem aufgefallen, dass Team und Fahrer offensichtlich wirklich im Guten auseinander gehen. Das hat ihnen Hülkenbergs Körpersprache verraten.

Warum also der drastische Schritt, der Hülkenberg nun erst einmal ohne Cockpit für die kommende Saison dastehen lässt? Die Kollegen diskutieren die Faktoren, die für Ocon sprachen: den frischen Wind im Team, das geringere Gehalt für den Nachwuchsfahrer, die passende Nationalität und den Druck, der womöglich vom Hersteller kam.


13:25 Uhr

Mercedes schleimt sich schon mal ein

"Man muss kein Ferrari-Fan sein, um die riesige Leidenschaft der Tifosi zu schätzen zu wissen. Sie mögen ein anderes Team anfeuern, aber letztlich treibt sie die gleiche Liebe für den Rennsport an wie uns alle", greift Mercedes-Teamboss Toto Wolff schonmal möglichen Buhrufen am Wochenende vor.

Natürlich weiß auch Wolff um die Favoritenrolle von Ferrari aufgrund des wichtigen Speedvorteils in Monza. Aber Spa habe da auch Mut gemacht: "Während wir in dieser Saison bislang das schnellste Gesamtpaket im Feld hatten, ist dieses nicht ideal für eine Strecke, auf der die Geschwindigkeit auf den Geraden den größten Performance-Faktor darstellt. Wir haben jedoch beobachten können, dass Ferrari auf den High-Speed-Strecken am Samstag besonders stark ist, aber am Sonntag nicht ganz so gut aussieht - und erst dann werden die Punkte vergeben."


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13:01 Uhr

https://twitter.com/PierreGASLY/status/1168839384210313216

Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly teilt derweil heute noch einmal Erinnerungen an seinen Freund Hubert, mit dem er motorsportlich aufgewachsen ist. Er verspricht, den Traum weiterzuleben, den sie einst beide hatte. Hier kannst du lesen, was das mit seiner Freude über den Sieg von Charles Leclerc am Sonntag zu tun hat.


12:46 Uhr

Keine Selbstverständlichkeit

Renault-Pilot Daniel Ricciardo hatte es offen zugegeben: Nach dem tödlichen Unfall von Anthoine Hubert hatte er am Samstagabend noch darüber nachgedacht, am Sonntag gar nicht an den Start zu gehen. Während die Formel 2 ihr Sprintrennen aussetze, entschied sich die Formel 1 aber dazu, ihr Rennwochenende fortzuführen. Dass dabei alle 20 Fahrer starteten, weiß Formel-1-Sportchef Ross Brawn zu würdigen:

"Nachdem der erste Schock abgeklungen war, haben die, die zurückgeblieben sind, die Stärke gefunden, wieder ins Cockpit zu steigen, sich in der Startaufstellung aufzureihen und von der ersten bis zur letzten Runde ans Limit zu gehen um zu beweisen, dass sie die Besten sind und ihre Leidenschaft für den Wettbewerb zu füttern. Jeder Fahrer, egal welcher Serie, verdient unseren größten Respekt und Dank für den Mut, den sie aufbringen müssen - vor allem in solchen Zeiten."

Die genauen Untersuchungen des Unfalls laufen, wie du hier nachlesen kannst.


12:25 Uhr

"Einer der nettesten Menschen im Fahrerlager"

Wenn wir auf den Belgien-Grand-Prix 2019 zurückschauen, werden wir auch nicht drum herumkommen, an die Tragödie zu erinnern, die sich dort in der Formel 2 ereignet hat. Mit Anthoine Hubert hat die Motorsportwelt dabei eines seiner vielversprechenden Talente bei einem tragischen Unglück verloren. Unsere Kollegen Jack Benyon und Jake Boxall-Legge arbeiteten das Drama hier noch einmal auf.
Und hier kannst du nachlesen, wie unsere Formel-1-Helden Anteil genommen haben.


11:53 Uhr

Wird mal wieder Zeit ...

Ferrari geht wie in Spa auch in Monza als Favorit ins Rennwochenende. Kaum zu glauben eigentlich, dass sie am Sonntag ihren ersten Saisonsieg feierten. Gelingt ihnen das in dieser Woche wieder, wäre es der erste Sieg beim Heim-Grand-Prix seit Fernando Alonso das im Jahr 2010 gelungen ist. Nach neun Jahren ohne Heim-Sieg würden die Tifosi bei einem Sieg am Sonntag sicherlich vor Freude durchdrehen!

 
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