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Formel 1 Belgien 2019: Der Trainingsfreitag in der Chronologie

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Fehlersuche bei Mercedes nach Antriebsdefekt +++ Ferrari Favorit auf eine Runde +++ Gaspedal-Problem bremst Hamilton ein +++

19:25 Uhr

Video: Die Höhepunkte aus dem 2. Training

Verpasst? Oder vielleicht verspätet eingeschaltet? Dann kommt hier die Kurzzusammenfassung im Videoformat zum 2. Training in Spa mit allen wichtigen Szenen!

Zusätzlich kannst du dich mit dem Freitagsgesamtergebnis und unserem Tagesbericht über alles Wesentliche informieren.


19:35 Uhr

Horner: Gasly raus wegen WM-Duell mit Ferrari

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat eingeräumt, dass der erzwungene Wechsel von Pierre Gasly zu Toro Rosso auch mit dem WM-Duell gegen Ferrari zu tun hat. "Wir haben ein Auto, das es uns ermöglicht, mit ihnen in der Konstrukteurswertung zu kämpfen, aber wir sind nicht dazu in der Lage, etwas daraus zu machen", sagte Horner in Spa. Der Druck auf Gasly wäre in dieser Situation immer größer geworden.

"Mit Red Bull sind wir in der einmaligen Position, bei insgesamt vier Cockpits auch mal etwas zu verändern. Und wir halten es für besser, wenn Pierre seine Entwicklung mit etwas weniger Rampenlicht bei Toro Rosso fortsetzt", erklärt Horner und fügt hinzu: "Leider gab es ein paar Rennen, in denen er eine Runde hinter dem Teamkollegen ins Ziel kam. Und das kann nicht ewig so bleiben."


19:39 Uhr

Red Bull: War Kwjat gar kein Thema (mehr)

Daniil Kwjat ist wieder ein Red-Bull-Fahrer, aber als Pierre Gasly im A-Team ausgemustert wurde, kam er nicht zum Zuge. Warum eigentlich nicht? Teamchef Christian Horner erklärt: "Natürlich haben wir ihn in Betracht gezogen. Er leistet dieses Jahr gute Arbeit bei Toro Rosso. Aber wir hatten den Eindruck, es könnte Toro Rosso zu sehr schaden, wenn wir ihnen den erfahrensten Piloten wegnehmen."

"Außerdem glauben wir, ein ziemlich gutes Verständnis von Daniils Leistungsvermögen zu haben. Und wir wollten uns unbedingt anschauen, wie sich [Alexander] Albon entwickelt. Ihn in den restlichen neun Rennen fahren zu lassen, erschien uns mit Blick auf die Frage nach dem Teamkollegen für Max [Verstappen] im Jahr 2020 das Richtige zu sein."


19:55 Uhr

Perez: Neuer Mercedes-Motor nimmt Schaden

"Es sieht nicht gut aus." Das hatte Sergio Perez schon unmittelbar nach seinem Ausrollen im 2. Training gesagt. Diese Befürchtung hat sich nun bestätigt: Der Mercedes-Antrieb in seinem Racing Point RP19 hat beim Zwischenfall auf der Rennstrecke Schaden genommen, wie mein Kollege Adam Cooper herausgefunden hat.

Pikant daran: Perez hat, wie die weiteren Mercedes-Fahrer im Feld, eine neue Ausbaustufe des Antriebs eingesetzt. Und dabei handelt es sich laut Lewis Hamilton um eine Weiterentwicklung, die in erster Linie auf Zuverlässigkeit aus ist, nicht so sehr auf einen Leistungszugewinn.

Und die große Frage ist daher: Gibt es eventuell ein Problem mit dem Mercedes-Update? Oder handelt es sich beim Perez-Defekt um ein zufälliges Problem, das vielleicht gar nichts mit dem neuen Antrieb zu tun hat? Das werden Racing Point und Motorenpartner Mercedes so schnell wie möglich zu ergründen versuchen, schließlich sind die Formel-1-Antriebe auf den Vollgasstrecken in Spa und in Monza besonders gefordert.


20:10 Uhr

Die aktuelle Motorenübersicht

Alle Mercedes-Fahrer hatten für dieses Wochenende neue Antriebskomponenten verbaut, weil Mercedes ein großes Update - bestehend aus V6-Motor, Turbolader und MGU-H - an den Start gebracht hatte. Doch eben dieses Update ist jetzt Gegenstand einer kurzfristig anberaumten Untersuchung im Mercedes-Motorenwerk in Brixworth, nachdem am Perez-Fahrzeug ein Schaden aufgetreten war.

Verschaffe dir jetzt selbst einen Überblick über die bisher eingesetzten Antriebe! In unserer Motorenliste findest du Angaben zu allen bereits verwendeten Komponenten und den jeweiligen Limits!

Hier die aktuelle Motorenliste abrufen!


20:22 Uhr

Konsequenz für Perez?

Muss Sergio Perez nach dem Motorendefekt im Training eine Strafe fürchten? Nein! Denn in seinem Kontingent befindet sich noch ein Antrieb, der noch über genügend Laufleistung verfügt, dass er in Spa eingesetzt werden kann, straffrei.

Aber: Dabei handelt es sich um eine ältere Ausbaustufe des Mercedes-Motors. Das bedeutet, Perez droht bei einem der nächsten Rennen eine Strafe, weil er dann den Wechsel zum Update vollziehen muss - sofern der Trainingsmotor von heute nicht wieder repariert werden kann.

Du siehst: In dieser Sache gibt es derzeit noch zu viele Fragezeichen ...


20:32 Uhr

Die Motoren-Saga in Spa

Du erinnerst dich sicher noch an die "tollen" Zeiten, als in der Formel 1 Startplatzstrafen mit über 50 Positionen ausgesprochen wurden, unter anderem in Spa. 2019 ist es weniger dramatisch, aber weil alle Hersteller Antriebsupdates einsetzen, erwischt es doch einige Piloten. Hier ist die Liste:

Alexander Albon (Red Bull/Honda)
Nico Hülkenberg (Renault)
Daniil Kwjat (Toro Rosso/Honda)
Daniel Ricciardo (Renault)
Carlos Sainz (McLaren/Renault)
Lance Stroll (Racing Point/Mercedes)

Sie alle verlieren in der Startaufstellung zum Belgien-Grand-Prix jeweils mindestens je 5 Positionen.


20:37 Uhr

Und was sind die Motorenupdates wert?

Ferrari, Honda, Mercedes und Renault schicken zumindest jeweils einige Fahrer mit verbesserten Motorenkomponenten in den Belgien-Grand-Prix. Doch was genau sin die einzelnen Updates wert? Das wissen die Piloten nach dem Freitagstraining noch nicht einzuschätzen.

Stellvertretend für seine Kollegen erklärt etwa Daniil Kwjat von Toro-Rosso-Honda: "Schwer zu sagen. Du fährst am Freitag ja nicht mit der ultimativen Leistung. Erst morgen [im Qualifying] werden wir sehen, wie groß die Fortschritte wirklich sind."

Auch Nico Hülkenberg von Renault meint: "Wir haben unseren [neuen] Motor heute noch nicht hochgedreht."

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