• 24. August 2019 · 08:06 Uhr

Sainz bemängelt: Zu wenig Topteams für gute Fahrer in der Formel 1

Laut Carlos Sainz fehlt es der Formel 1 an Topteams für die Vielzahl an starken Fahrern, die in der Königsklasse an den Start gehen

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich gibt es in der Formel 1 2019 nur drei Topteams: Mercedes, Ferrari und Red Bull. Der deutsche Hersteller nimmt dabei eine Sonderstellung ein, da das Team in der Königsklasse seit 2014 dominiert. Laut Carlos Sainz gibt es in der Formel 1 zu wenige siegfähige Teams für die vielen guten Fahrer, die ihren Weg in die Spitzenklasse des Motorsports geschafft haben.

Foto zur News: Sainz bemängelt: Zu wenig Topteams für gute Fahrer in der Formel 1

Carlos Sainz kritisiert das Gefälle der Teams in der Formel 1 Zoom Download

Außerdem moniert der Spanier, dass nur wenige Teams die Chance haben, um Rennsiege und den Titel mitzufahren. Das Gefälle in der Königsklasse sei einfach zu stark, so Sainz. Er sagt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Ich hoffe, dass McLaren eines Tages ein Auto baut, sodass Lando [Norris] und ich vorne mithalten können."

Sainz blickt hoffnungsvoll auf die Regeländerungen in der Saison 2021, die das Kräfteverhältnis in der Formel 1 mächtig durchschütteln könnten. "Die Formel 1 könnte sich im Jahr 2021 signifikant verändern", erklärt er. "[Max] Verstappen gegen [Charles] Leclerc werden wir sicher im Jahr 2020 sehen, aber durch die Änderungen in der Saison 2021 könnte sich der Kampf um den Titel völlig verändern."

Jetzt ist es laut Sainz wichtig, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Er prophezeit, dass Verstappen in Zukunft viele Titel holen werde, wenn er die richtigen Entscheidungen trifft. Jedoch kann es für den talentierten Niederländer auch zu einer bitteren Niederlage kommen, sollte er kein siegfähiges Auto erhalten. "So läuft es in der Formel 1 aktuell leider", so Sainz.

Der 24-Jährige kritisiert, dass es in der Königsklasse kaum noch auf den Fahrer als Sportler ankommt. "Es ist kein 100-Meter-Lauf, in dem der Beste gewinnt", sagt er. "Ich denke zwar, dass die besten Fahrer in den besten Autos sitzen, aber ich glaube, dass es nicht genügend gute Autos für die vielen starken Piloten gibt."


Fotostrecke: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1

Wie schnell einer der besten Piloten aufgrund des fehlenden Materials abstürzen kann, zeige der Fall Fernando Alonso, so Sainz. Sein Landsmann hat in seiner Karriere zwei Formel-1-Titel mit Renault geholt. Danach habe Alonso viel Pech gehabt, weil er nicht in einem konkurrenzfähigen Auto gesessen hat, erklärt der McLaren-Fahrer. "Er ist das beste Beispiel", fügt er hinzu.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es  2024 ohne die fünf Topteams ...
Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es 2024 ohne die fünf Topteams ...
Foto zur News: Schanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Schanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion

Foto zur News: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1

Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Samstag

Foto zur News: Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
Folge Formel1.de
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Formel 1 App