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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Wie groß wird der Formel-1-Kalender?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Neuer Vertrag für Mexiko +++ Mehr als 21 Rennen in der Saison 2020? +++ Wie groß wird der Kalender langfristig? +++
Streitthema Nachtanken
Ja, der Plan ist noch nicht vom Tisch. Während viele Fahrer die Rückkehr von Tankstopps begrüßen würden, gibt es auch Kritiker der Idee. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt zum Beispiel: "Auf fünf Jahre gerechnet, Fracht und Kauf des Equipment, kostet uns das ungefähr zweieinhalb Millionen pro Team. Ist das teuer? Zweieinhalb Millionen sind viel Geld. Vor allem, wenn es nicht notwendig ist."
Schließlich müssten Tankanlagen und Equipment zunächst einmal angeschafft und dann jeweils zu den Rennen verschifft werden. "Ich befürchte auch, dass die Überholmanöver in den Rennen dann wieder bei den Boxenstopps passieren werden", ergänzt er. Mit anderen Worten: Die Rennen würden wieder weniger Überholmanöver auf der Strecke haben. Eine Meinung, die ich persönlich übrigens teile.
Apropos Regeln ...
Dabei kommt mir diese Fotostrecke in den Sinn. Kannst du dich noch an alle Regeländerungen erinnern? Vermutlich nicht, denn viele wurden nie umgesetzt. Vielleicht besser so ...
Fotostrecke: Die zehn denkwürdigsten F1-Regeländerungen
#10: Fahren dürfen nur die Hinterbänkler - Sie ist der große Trumpf der Williams-Mannschaft. Doch nicht nur deshalb will die FIA der aktiven Radaufhängung beim Kanada-Grand-Prix 1993 einen Riegel vorschieben. Die fortschrittliche, aber unglaublich kostenintensive Technik wird von den Kommissaren bei der technische Abnahme als Fahrhilfe eingestuft und bei allen Teams für nicht-regelkonform befunden worden. Gleiches gilt für die Autos, die auf eine Traktionskontrolle setzten. Hintergrund: Die Systeme beeinflussen hydraulisch die Aerodynamik respektive entziehen dem Piloten teilweise die Kontrolle über den Vortrieb. Es entsteht die Drohkulisse, dass die Scuderia-Italia-Hinterbänkler Michele Alboreto und Luca Badoer die einzigen Starter in Montreal sind. Das Verbot wird bis Anfang 1994 aufgeschoben, dann aber durchgesetzt. Fotostrecke
Norris über Highlight seiner Rookie-Saison
Der McLaren-Pilot fährt 2019 seine erste Formel-1-Saison. Und sein persönliches Highlight gab es gleich ganz zu Beginn. "Das Qualifying in Melbourne", verrät er und erklärt: "Davor hatten wir nicht einmal an Q2 gedacht. Dann in Q3 zu kommen, war die erste große Überraschung. Und für mich ein sehr guter Einstand. Auf das Rennen war ich dann nicht unvorbereitet - aber da ist halt doch viel passiert, was neu für mich war. Ich war verdammt nervös. Da stürzt eine ganze Menge ganz plötzlich auf dich ein."
Auch an das zweite Rennen in Bahrain hat er gute Erinnerungen. "Nicht nur wegen Platz sechs, sondern auch, weil ich gut überholen konnte und die Reifen gut gemanagt habe. Da spielte auch die Strategie eine Rolle. Und wir waren wirklich schnell", erklärt er. Mal schauen, welche Momente da in der zweiten Saisonhälfte noch kommen.
Stichwort McLaren ...
Soeben wurde bestätigt, dass das Team aus Woking 2020 in die IndyCar-Serie zurückkehren wird - und zwar für die komplette Saison! Nach dem Debakel beim Indy 500 in diesem Jahr, wird man die ganze Sache allerdings ein bisschen anders angehen. Alle Infos dazu gibt es hier!
IndyCar mit Alonso?
Das ist für alle Formel-1-Fans vermutlich eine der interessantesten Fragen an der ganzen Geschichte. Zumindest aktuell sieht es aber nicht danach aus, dass der Spanier eine komplette Saison fahren möchte. Ziemlich wahrscheinlich ist dagegen, dass wir ihn zumindest wieder mit einem Gaststart beim Indy 500 sehen werden. Dieses Mal dann hoffentlich mit etwas mehr Erfolg als 2019 ... Aber vielleicht ändert Alonso seine Meinung ja auch noch und wird doch die komplette Saison fahren. Eine Entscheidung über die Fahrer gibt es aktuell jedenfalls noch nicht.
Ferrari-Updates
Neues von der Technikfront: Seit Ungarn fährt jetzt auch Ferrari mit einem "Bumerang" oberhalb der Bargeboards. Was dieser bringen soll, und warum das Element in diesem Jahr so beliebt ist, das erklären wir in unserem Video.
Ralf Schumacher: Langeweile nicht Mercedes' Schuld
Seien wir ehrlich: Es gab schon einmal spannendere Formel-1-Saisons - zumindest im Hinblick auf den WM-Kampf. 62 Punkte trennen Lewis Hamilton bereits von seinem engsten Verfolger und Teamkollegen Valtteri Bottas. In der Konstrukteurs-WM hat Mercedes sogar schon 150 Punkte auf Ferrari. Zudem gewannen die Silberpfeile zehn der bisherigen zwölf Saisonrennen. Viele Fans machen Mercedes für die fehlende Spannung in der WM verantwortlich.
"Ehrlich gesagt lag es nicht an Mercedes", nimmt Ralf Schumacher die Silberpfeile bei 'Sky' in Schutz und erklärt: "Es lag daran, dass die anderen Teams ihrem Kram nicht zusammengebracht haben. Ferrari wollte um den WM-Titel kämpfen, aber davon waren sie weit weg. Jetzt bekommen sie Probleme mit Red Bull. Das war nicht ihr Ziel." Er ergänzt: "Jetzt kommt Red Bull zum Glück, und Ferrari findet zurück in die Spur."
Zudem habe Mercedes zuletzt auch erstmals eigene Schwächen in diesem Jahr gezeigt. "Das macht das Racing insgesamt wieder aufregender", so Schumacher. Schauen wir mal, wie sich das ganze in der zweiten Saisonhälfte noch entwickelt.
Russell fühlt sich bereit für Mercedes, aber ...
Der Mercedes-Junior könnte sich einen Wechsel ins Mercedes-Werksteam 2020 durchaus vorstellen. Dort wurde Bottas für das kommende Jahr noch nicht offiziell bestätigt. "Tatsache ist, dass Mercedes ein Auge auf jeden hat. Auf Valtteri, auf Esteban [Ocon], auf mich", verrät er. Er selbst fühle sich auch bereit für diesen Schritt, aber: "Ich persönlich glaube, das ist sehr, sehr unwahrscheinlich. Aber alles ist möglich. In der Formel 1 ändern sich Dinge manchmal über Nacht. Haben wir schon oft gesehen."
Zuletzt erklärte Toto Wolff bereits, dass nur noch Bottas und Ocon in der Verlosung seien. Große Chancen dürfte Russell (zumindest 2020) also nicht haben.