Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Wie groß wird der Formel-1-Kalender?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Neuer Vertrag für Mexiko +++ Mehr als 21 Rennen in der Saison 2020? +++ Wie groß wird der Kalender langfristig? +++
Stichwort McLaren ...
Soeben wurde bestätigt, dass das Team aus Woking 2020 in die IndyCar-Serie zurückkehren wird - und zwar für die komplette Saison! Nach dem Debakel beim Indy 500 in diesem Jahr, wird man die ganze Sache allerdings ein bisschen anders angehen. Alle Infos dazu gibt es hier!
Norris über Highlight seiner Rookie-Saison
Der McLaren-Pilot fährt 2019 seine erste Formel-1-Saison. Und sein persönliches Highlight gab es gleich ganz zu Beginn. "Das Qualifying in Melbourne", verrät er und erklärt: "Davor hatten wir nicht einmal an Q2 gedacht. Dann in Q3 zu kommen, war die erste große Überraschung. Und für mich ein sehr guter Einstand. Auf das Rennen war ich dann nicht unvorbereitet - aber da ist halt doch viel passiert, was neu für mich war. Ich war verdammt nervös. Da stürzt eine ganze Menge ganz plötzlich auf dich ein."
Auch an das zweite Rennen in Bahrain hat er gute Erinnerungen. "Nicht nur wegen Platz sechs, sondern auch, weil ich gut überholen konnte und die Reifen gut gemanagt habe. Da spielte auch die Strategie eine Rolle. Und wir waren wirklich schnell", erklärt er. Mal schauen, welche Momente da in der zweiten Saisonhälfte noch kommen.
Apropos Regeln ...
Dabei kommt mir diese Fotostrecke in den Sinn. Kannst du dich noch an alle Regeländerungen erinnern? Vermutlich nicht, denn viele wurden nie umgesetzt. Vielleicht besser so ...
Fotostrecke: Die zehn denkwürdigsten F1-Regeländerungen
#10: Fahren dürfen nur die Hinterbänkler - Sie ist der große Trumpf der Williams-Mannschaft. Doch nicht nur deshalb will die FIA der aktiven Radaufhängung beim Kanada-Grand-Prix 1993 einen Riegel vorschieben. Die fortschrittliche, aber unglaublich kostenintensive Technik wird von den Kommissaren bei der technische Abnahme als Fahrhilfe eingestuft und bei allen Teams für nicht-regelkonform befunden worden. Gleiches gilt für die Autos, die auf eine Traktionskontrolle setzten. Hintergrund: Die Systeme beeinflussen hydraulisch die Aerodynamik respektive entziehen dem Piloten teilweise die Kontrolle über den Vortrieb. Es entsteht die Drohkulisse, dass die Scuderia-Italia-Hinterbänkler Michele Alboreto und Luca Badoer die einzigen Starter in Montreal sind. Das Verbot wird bis Anfang 1994 aufgeschoben, dann aber durchgesetzt. Fotostrecke
Streitthema Nachtanken
Ja, der Plan ist noch nicht vom Tisch. Während viele Fahrer die Rückkehr von Tankstopps begrüßen würden, gibt es auch Kritiker der Idee. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt zum Beispiel: "Auf fünf Jahre gerechnet, Fracht und Kauf des Equipment, kostet uns das ungefähr zweieinhalb Millionen pro Team. Ist das teuer? Zweieinhalb Millionen sind viel Geld. Vor allem, wenn es nicht notwendig ist."
Schließlich müssten Tankanlagen und Equipment zunächst einmal angeschafft und dann jeweils zu den Rennen verschifft werden. "Ich befürchte auch, dass die Überholmanöver in den Rennen dann wieder bei den Boxenstopps passieren werden", ergänzt er. Mit anderen Worten: Die Rennen würden wieder weniger Überholmanöver auf der Strecke haben. Eine Meinung, die ich persönlich übrigens teile.
Ferrari: Fehlen Kwjat und Giovinazzi?
Diese These stellt Technikexperte Gary Anderson in seiner neuen Kolumne auf 'Autosport' in den Raum. Ihm ist aufgefallen: "In der Vergangenheit hat Ferrari vom Freitag auf den Samstag einen größeren Schritt gemacht als die meisten anderen Teams. Aber das scheint in diesem Jahr nicht mehr so zu sein. Entweder startet Ferrari einfach stärker in die Wochenenden und hat dadurch nicht mehr so viel Luft nach oben."
"Oder sie profitieren nicht mehr so sehr von den Simulationen über Nacht", so Anderson. Hier kommen Antonio Giovinazzi und Daniil Kwjat ins Spiel, die 2018 die Aufgaben im Simulator übernommen haben. "Vielleicht haben sie einen besseren Job gemacht als die Optionen in diesem Jahr?", fragt sich Anderson. 2019 teilen sich diese Aufgabe Pascal Wehrlein, Brendon Hartley, Antonio Fuoco und Davide Rigon.
Die schönsten Autos 1995
Unser englischen Kollegen haben sich einmal die Mühe gemacht, alle Autos der Formel-1-Saison 1995 nach ihrer Optik zu sortieren. Die Performance spielt dabei keine Rolle. Bist du mit ihrer Wahl einverstanden? Meine persönliche Nummer 1 wäre ja ehrlich gesagt ein anderes Auto gewesen ...
Kalender: Das sagt Chase Carey
Der Formel-1-Boss selbst erklärt zum Thema Kalender, dass dieser für 2020 "größtenteils finalisiert" sei und "in den kommenden Wochen" veröffentlicht werde. Im Hinblick auf eine Ausdehnung gibt er sich vage. "Insgesamt erwarten wir, dass die Zahl der Rennen in den kommenden Jahren etwas steigen wird." Eine genaue Zahl nennt er jedoch nicht. Er sei sich bewusst, dass es ein "Limit" gebe. "Aber ich denke, wir werden marginal nach oben gehen", so Carey. Ob das nun 22, 23 oder mehr Rennen sind, lässt er allerdings offen. Ebenso die Frage, ab wann die Erhöhung folgen wird.
Reifen für Belgien
Damit erst einmal kurz zurück in die Gegenwart und zur Saison 2019. Da hat Pirelli jetzt die Reifenwahl der Teams für den Großen Preis von Belgien veröffentlicht - das erste Rennen nach der Sommerpause. Interessant: Mercedes packt doppelt so viele Medium-Reifen ein wie die direkte Konkurrenz von Ferrari und Red Bull. Auf den harten Reifen hat erwartungsgemäß keiner viel Lust, denn zum Einsatz kommen die Mischungen C1 bis C3 - also die drei härtesten der insgesamt fünf Pirelli-Mischungen.