Formel-1-Newsticker
Formel 1 Monaco 2019: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Tod von Niki Lauda beschäftigt Formel 1 noch immer +++ Ferrari glaubt nicht an Siegchance +++ 300. Rennen für Räikkönen +++
Video: Das lass sein in Monaco ...
Unser "Fahrplan" für den Grand Prix in Monaco: Jake Boxall-Legge erklärt, welche Experimente in Monte Carlo besser unterbleiben. Und er zeigt diverse Un- und Zwischenfälle aus der großen Monaco-Historie!
Formel-1-Rookie Albon: Bloß nicht in Monaco!
Toro-Rosso-Fahrer Alexander Albon hat vor dem Monaco-Grand-Prix nur eine Sorge: Was macht das Wetter? Denn er fährt erstmals auf dem berühmten Stadtkurs und hat bisher noch nie ein Formel-1-Auto im Nassen bewegt. Es ist die Kombination aus Monaco und Schlechtwetter, die ihm Angst macht. Von allen Strecken, auf denen er sein Regendebüt geben könnte, würde er sich in keinem Fall Monte Carlo aussuchen, sagte er in seiner Medienrunde am Mittwoch.
Die Wettervorhersage kann vorerst nicht für Entspannung bei Albon sorgen: Zumindest für Samstag und Sonntag sind Gewitter angekündigt, es besteht auch eine gewisse Regenwahrscheinlichkeit.
Nächster Monaco-Neuling mahnt zur Vorsicht
Auch Antonio Giovinazzi von Alfa Romeo geht mit viel Respekt vor dem Circuit de Monaco in das Rennwochenende in Monte Carlo. "Ich fahre dort erstmals mit einem Formel-1-Auto. Und auf einer solchen Strecke musst du erst einmal Selbstvertrauen aufbauen. Baust du einen Unfall, dann schwindet das natürlich wieder. Wichtig ist daher vor allem, [viel] zu fahren. Und im Idealfall ohne Crash durchzukommen."
Er selbst gehe positiv gestimmt in den sechsten Grand Prix des Jahres, aber nicht ohne Zweifel. Die Stimmung schwanke im Team, meint Giovinazzi. "In Baku hatten wir ein gutes Wochenende, in Barcelona hatten wir Probleme. Das macht es schwierig. Denn das Auto ist zwar grundsätzlich gut, aber manchmal haben wir Schwierigkeiten damit, manchmal nicht." Diese Ungewissheit sei das Grundproblem.
Große Sorgen auch bei Racing Point
Bedenkenträger scheint es an diesem Wochenende einige zu geben im Formel-1-Fahrerlager. Auch Sergio Perez von Racing Point gehört dazu. Er sagte: "Wir machen uns ein paar Sorgen. Denn in Spanien war unsere Leistung sehr schlecht, deutlich schlechter als erwartet." Tatsächlich blieb Racing Point erstmals 2019 ohne WM-Punkte.
"Jetzt hoffen wir, dass das streckenspezifisch nur ein Spanien-Phänomen war", meint Perez, "und dass wir hier wieder in Normalform auftreten können. Allerdings kämpfen wir schon das ganze Jahr über mit dem Tempo."
Hamilton fehlt in FIA-Pressekonferenz
Derzeit läuft die FIA-Pressekonferenz der Fahrer in Monte Carlo. Aber ohne Lewis Hamilton. Der Mercedes-Fahrer hätte eigentlich neben Charles Leclerc (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull), Daniel Ricciardo (Renault) und Robert Kubica (Williams) vor den Journalisten Platz nehmen sollen, fehlt allerdings auf dem Podium.
Auf Nachfrage lässt Mercedes ausrichten: "Wir haben heute früh darum gebeten, Lewis nach dem Tod von Niki Lauda [von der Pressekonferenz] zu entschuldigen. Wir bitten um Verständnis. Denn mit Niki hat Lewis vor gerade mal zwei Tagen einen sehr engen Freund verloren."
Hamilton wird sich somit voraussichtlich erst am Samstag öffentlich äußern. Statt ihm nimmt übrigens sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas an der PK teil.
Mercedes mit Trauerflor in Monaco
Mercedes wird in Monaco nicht nur mit einer Hommage an Niki Lauda auf den beiden W10-Fahrzeugen antreten, sondern seine Teammitglieder auch mit einem Trauerflor ausstatten. Die Mannschaft werde bereits ab dem Training am Donnerstag damit zu sehen sein.
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Räikkönen will Rennjubiläum nicht feiern
"Es ist doch nur eine Zahl, nichts weiter." So beschreibt Kimi Räikkönen sein 300. Rennwochenende in der Formel 1, das er in Monaco begeht. Er gibt auch nichts darauf, einer von nur fünf Fahrern zu sein, der diese Schwelle überschritten hat. Und vom Allzeitrekord will Räikkönen schon gar nichts wissen: "Ich bin nicht hier, um die meisten Rennen zu fahren. Das verschafft mir überhaupt kein Vergnügen. Ich hatte sogar dem Team gesagt, es soll [alle Jubiläumsfeierlichkeiten] streichen, aber damit war ich wohl nicht erfolgreich."
Tatsächlich hat Alfa Romeo das Rennjubiläum Räikkönens bereits medial inszeniert, weitere Aktionen am Wochenende werden sicher folgen.