• 11. Mai 2019 · 13:48 Uhr

Trotz Wechsel in Barcelona: Ferrari plant keine Motorenstrafen

Ferrari plant trotz des vorgezogenen zweiten Motors nicht mit einer Motorenstrafe in diesem Jahr - Die Entscheidung für den Wechsel fiel bereits nach Australien

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Ferrari sein geplantes Motorenupdate um zwei Rennen vorgezogen hat, plant der italienische Rennstall nicht mit Motorenstrafen. Ferrari hat in Barcelona (Formel 1 2019 live im Ticker) bereits den zweiten Verbrennungsmotor in die Autos von Sebastian Vettel und Charles Leclerc verbaut, was bei 17 noch ausstehenden Rennen und nur noch einem weiteren zur Verfügung stehenden Motor einer schwierigen Aufgabe gleicht.

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Ferrari will trotz des vorgezogenen Wechsels nicht vom Kurs abkommen Zoom Download

Doch laut Vettel heißt das nicht gleich, dass der Scuderia in dieser Saison eine Strafversetzung bevorsteht: "Das ist nicht unser Plan", sagt der viermalige Weltmeister. Ferrari hat den alten Motor weiterhin im Pool und kann diesen etwa an Freitagen oder bei Rennen einsetzen, bei denen es nicht so stark auf den Motor ankommt, wie etwa in Monaco oder Budapest. (Die Motorenstrafen 2019 in der Übersicht)

Ohnehin möchte Vettel den vorgezogenen Wechsel nicht als Problem ansehen, sondern als Leistung seines Teams: "Der Motor war zunächst nicht für hier vorgesehen, aber wir haben es geschafft, mit großen Bemühungen, ihn vorzuziehen", lobt er.

Laut Teamchef Mattia Binotto sei der vorgezogene Wechsel aber keine kurzfristige Reaktion auf die Dominanz von Mercedes: "Wenn man so eine Veränderung plant, dann muss man das ein paar Wochen früher machen. Das haben wir nicht in dieser Woche entschieden", betont der Italiener. Bereits nach dem Debakel von Melbourne habe man die Entscheidung getroffen, weil man sich in Sachen Performance deutlich hinter der Konkurrenz sah.

"Wir haben dann einfach versucht, die wichtigsten Punkte anzuschieben, bei denen wir ohnehin schon Entwicklungen geplant hatten", so Binotto weiter. In Baku habe man bereits ein Aero-Paket vorgezogen, in Barcelona folgt nun das Motorenpaket. "Das schafft man, indem man versucht, etwas abzukürzen oder die Arbeit zu intensivieren."

"Ich muss sagen, dass die Leute in Maranello sehr hart gearbeitet haben", lobt er die Ferrari-Angestellten. "Wir haben die Schlagzahl erhöht und arbeiten weiterhin hart. Es sieht so aus, als sei das im Moment auch nötig", so Binotto.

Ferrari konnte in den bisherigen vier Rennen keinen einzigen Sieg feiern. Hauptrivale Mercedes feierte hingegen vier Doppelsiege.

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