Formel-1-Newsticker 09.05.2019

Formel-1-Live-Ticker: F1 TV läuft wohl erst 2020 fehlerfrei!

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes zeigt aggressiven neuen Rückspiegel +++ Motorenupdate bei Ferrari nur für das Werksteam +++

19:45 Uhr

Vettel erkennt "keinen Ärger" im Ferrari-Teamduell

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel betont, die Stimmung im Team und konkret zwischen ihm und seinem Stallgefährten Charles Leclerc sei weiterhin gut. Leclerc mache ihm keinen Ärger. "Ich weiß nicht, wo ihr den Ärger seht", sagt Vettel.

"Wir kommen gut miteinander aus und versuchen beide, das Team zu pushen. Ich denke, es ist uns beiden so lieber. Letzten Endes muss man alle schlagen. Das gilt für mich, das gilt für ihn, das gilt für die anderen auch. Ich sehe da keinen Ärger."

Genervt reagiert Vettel auf die ständigen Nachfragen zu Leclerc und einer möglichen Stallregie zu seinen Gunsten aber durchaus. Einer direkten Frage nach seinem Nummer-1-Status bei Ferrari weicht Vettel konkret aus: "Die Frage ist eher für [Teamchef] Mattia [Binotto] als für mich ..."


19:57 Uhr

Ricciardo: War doch keine Panik im Spiel!

"Als ich direkt nach meinem Ausfall mit den Medien sprach, dachte ich, ich hätte Panik geschoben und wäre sofort nach hinten zurückgefahren. Ich glaubte, ich hätte gar nicht mal geschaut." So spricht Daniel Ricciardo mit etwas Abstand über den Zwischenfall in Baku, bei dem er nach einem missglückten Überholversuch gegen Daniil Kwjat selbigen rückwärts fahrend abräumte. Doch ganz so schlimm sei es aus seiner Sicht dann doch nicht gewesen.

"Es fühlt sich direkt danach meist schlimmer an, als es tatsächlich war. Und natürlich schmerzt es, die Wiederholung davon anzusehen. Doch nachdem ich die Bilder aus der Onboard-Kamera gesehen hatte, fühlte ich mich schon besser." Denn er habe erkannt: Er sei nicht blindlings nach hinten gefahren. "Ich schaute in den rechten Spiegel", meint Ricciardo. Blöd nur, dass Kwjat links hinter ihm stand. "Ich dachte eben, er hätte die Kurve gekriegt ?"

Inzwischen sei der Zwischenfall abgehakt. "Am Montag nach dem Rennen haben mich meine Freunde deswegen noch gehänselt, wir machten Witze. Aber am Dienstag war schon wieder alles in Butter."


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20:08 Uhr

Hülkenberg: Alles wird gut bei Renault ab Spanien

Die Pannen der ersten Rennen dürfen sich nicht wiederholen. So viel steht fest für Renault-Fahrer Nico Hülkenberg. Doch vor dem Spanien-Grand-Prix zeigt er sich zuversichtlich: "Wir haben natürlich analysiert und geschaut, was passiert ist. Wir wissen jetzt gut Bescheid, was wir tun müssen, um hier wieder normal auftreten zu können."

Der R.S.19 des Teams werde an jeder Ecke mit Updates aufwarten. "Jedes bisschen zählt", meint Hülkenberg dazu. "Es handelt sich aber nicht um ein großes Paket und auch nicht um ein B-Auto. Schauen wir einfach, wie es läuft, und ob die Korrelation zwischen Windkanal und Rennstrecke passt."

Er sei auch "definitiv" guter Hoffnung, dass die Antriebsprobleme der vergangenen Rennen abgehakt seien. "Wir sollten das im Griff haben", sagt Hülkenberg. "Die Probleme sollten nicht erneut auftreten."


20:16 Uhr

Vettel hilft Rollstuhlfahrer

Eigentlich war Sebastian Vettel schon auf dem Weg ins Hotel. Doch wie Twitter-Userin Carly berichtet, hat der viermalige Formel-1-Weltmeister spontan noch einen Umweg gemacht ? um Mitmenschen zu unterstützen. "Er half mit, einen Rollstuhlfahrer einen Hügel hinaufzuschieben", sagt Carly. Zuvor hatten sich bereits zwei Personen abgemüht, mit Vettels Hilfe aber kamen sie über die Kuppe. Für die Twitter-Userin ein Beweis dafür, wie nahbar Formel-1-Fahrer sein können. "Das sind so kleine Dinge, die man sonst nicht so oft sieht", meint sie.

Das folgende Video zeigt einen Teil der Situation.


20:25 Uhr

Hamilton: Läuft bei Mercedes!

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton will vor dem fünften Rennwochenende der Saison nicht als Favorit gelten. "Uns ist klar: Es kann hin- und hergehen. Daher müssen wir sicherstellen, genauso aufzutreten wir bisher. Man darf sich nicht ablenken lassen, auch wenn Ferrari manchmal sieben bis acht Zehntel schneller war als wir. Da lässt man sich leicht zu einer Panikreaktion hinreißen. Wichtig ist, konzentriert die eigene Arbeit zu machen. Denn das funktioniert. Daran müssen wir anknüpfen."

Die Saison 2019 sei bisher "noch immer völlig offen", betont Hamilton. "Charles und Sebastian spielen ganz sicher noch mit. Ich schließe derzeit niemanden aus. Die nächsten sechs, sieben Rennen werden bestimmt interessant."