Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Warum war Ferrari in Melbourne so langsam?
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Hamilton schreibt Ferrari nicht ab +++ An dieser Stelle war Hamiltons Unterboden kaputt +++ Gelungenes Sky-Comeback +++
Ferrari-Probleme: Frontflügel schuld?
Ist der Frontflügel der entscheidende Grund, warum der Ferrari in Barcelona bei den Tests noch so gut funktionierte, in Australien dann aber plötzlich nicht mehr? Diese These stellen zumindest die Kollegen von 'Auto Bild motorsport' auf. So soll der Frontflügel mit seinen nach außen abfallenden Flaps auf der ebenen Strecke in Spanien funktioniert haben, auf der welligen Strecke im Albert Park aber nicht mehr. Es fehlte einfach Grip an der Vorderachse. Ob das wirklich der (Haupt-)Grund ist? Wir werden die Sache jedenfalls einmal unter die Lupe nehmen und halten Dich auf dem Laufenden, falls wir etwas in Erfahrung bringen.
Details zum Hamilton-Defekt
Unsere Technikexperten Giorgio Piola und Matt Somerfield haben sich den Defekt an Lewis Hamiltons Unterboden noch einmal ganz genau angeschaut - und liefern sehr interessante Einblicke. Der rote Pfeil in diesem Bild zeigt, wo gestern ab der vierten Runde ein Stück des Unterbodens fehlte. Rechts oben sehen wir an der gelben Markierung, wie der Unterboden an dieser Stelle eigentlich aussehen müsste. Dort hat Hamilton im Rennen die Performance verloren. Noch ist unklar, warum der Unterboden kaputtging.
Die komplette Analyse gibt es hier!
Alles Gute!
An dieser Stelle gratulieren wir Ex-Formel-1-Pilot und RTL-Experte Timo Glock ganz herzlich zum 37. Geburtstag. Der aktuelle DTM-Fahrer ging in seiner Karriere für Jordan, Toyota und Virgin/Marussia bei 91 Grands Prix an den Start und stand dabei dreimal auf dem Podium.
Fahrernoten
Unsere Redaktion hat die Fahrer bereits benotet. Unsere Noten (inklusive Begründung) haben wir in dieser Fotostrecke zusammengestellt. Später krönen wir dann auch noch unseren Fahrer des Tages, wenn wir unsere Noten mit denen der Leser von Motorsport-Total.com und denen von Experte Marc Surer kombinieren. Ob sich da ein anderes Bild ergibt ...?
Fotostrecke: Australien: Fahrernoten der Redaktion
Robert Kubica (5): Sein Comeback ist ein Märchen. Und das bleibt es. Auch ohne Happy End. Kubica war das ganze Wochenende der Langsamste im Feld. Im Freien Training krachte er in die Boxenmauer. Im Qualifying flog er in der schnellen Schikane ab. Und am Start wurde er ins Gerangel verwickelt. Da ist noch Luft nach oben. Fotostrecke
2021: Einigung noch weit entfernt?
Geht es um das Reglement ab der Saison 2021, gibt es noch immer nichts Handfestes. Im Interview mit der 'FAZ' wurde Toto Wolff nun gefragt, ob man nah an einer Einigung sei. Der Mercedes-Teamchef antwortet ausweichend: "Es gibt Vorschläge, die Liberty im vergangenen Jahr gemacht hat. Seitdem ist der Prozess im Gange. Die größeren Teams mit den großen Motorenherstellern im Rücken und die kleineren Rennställe haben unterschiedliche Vorstellungen, wie die Kosten einzudämmen sind. Es geht auch um die Aufteilung des Preisgeldes. Das hängt alles miteinander zusammen, muss aber getrennt verhandelt werden." In meinen Ohren klingt das so, als liegen die Vorstellungen aktuell noch ziemlich auseinander ...
Auch Ricciardo benutzte das F-Wort
Nicht nur Valtteri Bottas machte gestern im Funk mit dem F-Wort auf sich aufmerksam. Auch Daniel Ricciardo entrutschte nach dem Rennen während eines Interviews ein "shut the fuck up" - frei übersetzt "halt die Fresse". Was war los? Der Australier fühlte sich in einem Interview von der BBC-Kollegin Jennie Gow gestört, die für seinen Geschmack etwas zu laut redete. Zoff also zwischen den beiden? Keineswegs, denn Ricciardo meinte das ganze im Spaß, und auch Gow stellte später auf Instagram klar: "Eigentlich mag er mich!"
Das Video des witzigen Vorfalls gibt's hier!
Heimreise
Immer eine beliebte Frage: Geht es für die Piloten direkt nach dem Rennen wieder zurück nach Hause? Meistens schon. Zwar gibt es auch Fahrer, die nach einem GP vielleicht noch ein paar Tage Urlaub machen. In der Regel geht es aber recht schnell wieder in die Heimat. So wie zum Beispiel auch bei Romain Grosjean, der mittlerweile schon wieder zu Hause angekommen ist. Böse Zungen behaupten, dass der Franzose die Heimreise nach seinem Aus ja auch schon etwas früher antreten konnte ...
Statistik
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal eine Statistik bemühen, die ich hier im Ticker vor zwei Wochen schon einmal ausgekramt habe. Und zwar bezieht sie sich auf die Sieger der Auftaktrennen der vergangenen zehn Jahre. Die lauten:
2018: Sebastian Vettel (Ferrari)
2017: Sebastian Vettel (Ferrari)
2016: Nico Rosberg (Mercedes)
2015: Lewis Hamilton (Mercedes)
2014: Nico Rosberg (Mercedes)
2013: Kimi Räikkönen (Lotus-Renault)
2012: Jenson Button (McLaren-Mercedes)
2011: Sebastian Vettel (Red Bull-Renault)
2010: Fernando Alonso (Ferrari)
2009: Jenson Button (Brawn-Mercedes)
Was fällt dabei auf? In weniger als der Hälfte der Fälle wurde der Auftaktsieger am Ende der jeweiligen Saison auch Weltmeister. Lediglich Button (2009), Vettel (2011), Hamilton (2015) und Rosberg (2016) schafften es. Oder anders gesagt: Ich würde mein Geld jetzt noch nicht auf Valtteri Bottas setzen ...
Honda ist stolz
Max Verstappen holte in Australien den ersten Podestplatz für die Japaner seit dem Formel-1-Comeback 2015. Wie stolz man ist, zeigt sich nicht nur daran, dass man das entscheidende Überholmanöver des Niederländers auf den sozialen Medien geteilt hat. Christian Horner hat verraten, dass es bei Honda-Manager Masashi Yamamoto sogar kleine Freudentränen gab. Die komplette Story dazu gibt es hier!