Formel-1-Tests

Formel-1-Live-Ticker: Formel-1-Tests 2019 in Barcelona, Tag 2

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Gelüftet: Ist das das Technik-Geheimnis des neuen Ferrari? +++ Gary Anderson beantwortet Fragen unserer Leser +++

19:16 Uhr

Ferraris Technik-Geheimnis gelüftet?

Die Bestzeiten von Ferrari sorgen bei der Konkurrenz nach zwei Tagen für Stirnrunzeln. 'Auto Bild motorsport' glaubt, dem Geheimnis auf die Spur gekommen zu sein. Demnach sei der Ferrari stark angestellt, sprich das Heck ist höher als die Front. Ein Trick, den Red Bull vor ein paar Jahren in die Formel 1 gebracht hat.

Doch Ferrari scheint das nun auf die nächste Stufe zu heben, indem sich das angestellte Heck auf den Geraden absenkt und somit weniger Luftwiderstand erzeugt wird. Mercedes kann von so einer Technik nur in geringerem Ausmaß profitieren, weil das Auto insgesamt weniger stark angestellt ist.

Aus FIA-Sicht ist das System übrigens legal. Weil es sich dabei nicht um eine aktive Radaufhängung handelt, sondern eine Steuerung über Stoßdämpfer und Federn. Dafür braucht es kein FRIC-System, also eine Vernetzung der Achsen. Das hat die FIA nämlich verboten.

19:32 Uhr

Magnussen: Um diese Cockpit-Probleme geht's!

Endlich wissen wir, warum Kevin Magnussen heute eineinhalb Stunden zu früh ausgestiegen ist und an Pietro Fittipaldi übergeben hat: "Es hat mir den Kopf nach vorne gedrückt, ich konnte nicht gut sehen", berichtet er. Ein Problem mit der Kopfstütze. "Wenn du so eingeklemmt drinsitzt und bremsen sollst, ist das nicht einfach. Ich konnte so nicht mehr fahren. Und weil wir noch keine andere Kopfstütze da haben, müssen wir das jetzt erstmal in den Griff kriegen."


19:07 Uhr

More Questions from the Floor

Ein User möchte von uns wissen, warum Williams nicht wenigstens mit 2018er-Autos fährt, damit sich Robert Kubica und George Russell fahrerisch einschießen können. "Eine schwierige Entscheidung", sagt unser Formel-1-Experte Gary Anderson, "denn wenn du das tust, musst du einen Teil des Teams dafür abstellen, die alten Autos nach Barcelona zu bringen und den Einsatz durchzuführen. Das ist Arbeitskraft, die dann beim neuen Auto fehlt. Ich glaube nicht, dass das effizient wäre."


18:56 Uhr

McLaren: War es eine "Glory-Lap"?

Die heutige Fahrt zu P2 von Lando Norris am Ende der Session erscheint in einem neuen Licht, wenn man weiß, dass die Teameigentümer aus Bahrain heute beim Barcelona-Test anwesend waren. Gut möglich, dass man mit einer schnellen Runde was für die interne Stimmung tun wollte. "Wir haben uns in vielen Bereichen verbessert", sagt Norris. "Aber wir sind nicht mit allem zufrieden. Es gibt ein paar Bereiche, in denen wir in den nächsten Tagen besser werden müssen."


18:35 Uhr

Albon erklärt seinen frühen Dreher

Gleich auf seiner allerersten Runde bei einem offiziellen Formel-1-Test hat sich Alexander Albon gedreht. Die Session musste unterbrochen werden. Toro Rosso nahm ihn daraufhin in Schutz: Ein Problem mit der Lenkung habe den Dreher ausgelöst. Alles geflunkert! Albon selbst hat nämlich gerade zugegeben, dass es sehr wohl ein Anfängerfehler war: "Am ersten Tag willst du dich nicht drehen. Aber genau das hat den Dreher ausgelöst, weil ich durch Kurve 1 und 2 so vorsichtig war, dass meine Reifen in Kurve 3 noch kalt waren", erklärt er.

Später dann wäre er noch fast mit Nico Hülkenberg in der Boxengasse kollidiert. "Ehrlich gesagt habe ich das gar nicht gesehen. Dann fiel mir das gelbe Auto im Rückspiegel auf. Hoffentlich ist kein Schaden entstanden", sagt der Toro-Rosso-Junior.


18:26 Uhr

Racing Point: Probleme mit DRS

Nicht nur bei Daniel Ricciardo hat heute das DRS gestreikt, auch Lance Stroll hatte Probleme damit: "Es gab ein paar Probleme, daher konnten wir es heute nicht einsetzen. Aber wir sortieren das gerade aus", sagt der Kanadier. Trotzdem kann er lächeln, denn sein Ex-Team Williams ist bisher noch gar nicht gefahren. Froh, dass du nicht mehr dort bist? "Ich würde lügen, wenn ich nein sagen würde. Also ja! Aber ich wünsche ihnen alles Gute", lacht Stroll.


18:23 Uhr

Toto Wolff widerspricht Helmut Marko

Helmut Marko hat mir im Winter im Interview erzählt, dass die neuen Frontflügel-Regeln 15 Millionen Dollar gekostet, aber im Grunde nichts gebracht haben. Den Artikel dazu kannst du hier nachlesen.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist da anderer Meinung: "Das ist eine interessante Aussage, denn wir dürfen in Abstimmung mit dem Reglement nur eine gewisse Anzahl an Aerodynamik-Versuchen durchführen. Wir werden dadurch unter dem neuen Reglement gleich viel Entwicklungsarbeit machen wie unter dem alten Reglement."

"Die hohen Kosten entstehen, wenn man ständig neue Teile und Updates bringt, weil die Entwicklungskurve steiler ist", erklärt Wolff.


18:17 Uhr

Sergio Perez zu Gast bei 'Sky Sports F1'

"Checo" ist heute zwar nicht gefahren, aber er sitzt gerade bei 'Sky Sports F1' und spricht dort mit den Moderatoren. Angesprochen auf die Investitionen bei Racing Point sagt er: "Wir haben viel unterschätztes Personal bei uns im Team. Mich eingeschlossen." Worauf er von Karun Chandhok, dem Experten des Senders, spontan in den Arm genommen wird. Der Arme!


18:13 Uhr

Schichtwechsel bei Red Bull

Was du vielleicht nicht weißt: Wenn die Tagschicht-Mechaniker ihren Dienst beenden und in Richtung Hotel abdüsen, kommen die Nachtschicht-Mechaniker an. Bei Red Bull findet diese Übergabe gerade statt, und nach dem Crash von Pierre Gasly wird es keine gemütliche Nacht für die Red-Bull-Jungs. Denn das Auto hat schon ein bisschen was abbekommen.

"Für meinen ersten Tag mit Red Bull war das wirklich positiv. Da steckt eine Menge Potenzial drin", sagt Gasly in seiner Medienrunde nach der Session, bei der Kollege Jonathan Noble für uns das Diktiergerät reingehalten hat. "Für mich war wichtig, dass ich mich im Cockpit wohlfühle. Aber dann habe ich das Auto verloren. Das hat mich die letzte Stunde gekostet."

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