Brendon Hartley: So fair wie Fernando Alonso fahren nicht viele

(Motorsport-Total.com) - Eine unangenehme Gemeinsamkeit verbindet Brendon Hartley und Fernando Alonso: Beide haben beim Großen Preis von Abu Dhabi 2018 ihr womöglich letztes Formel-1-Rennen bestritten. Während bei Alonso eine Rückkehr zumindest noch theoretisch in Zukunft möglich ist, dürfte für Hartley seit der Verpflichtung von Alexander Albon bei Toro Rosso die Tür in der Königsklasse zu sein.

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Stets am Limit, aber immer fair: Hartley lobt Alonso für seine Zweikampfweise Zoom Download

Beim Alonso-Abschied gab es nicht nur Loblieder auf den zweimaligen Weltmeister. Doch Hartley ist vollends begeistert: "Er genießt unter den Fahrerkollegen enormen Respekt. Und eine Sache, die man nicht von der Hand weisen kann, ist, dass jeder Kampf auf der Strecke gegen ihn extrem fair abläuft." Während das Abdrängen von der Strecke in Zweikämpfen mittlerweile fast schon zum Standard geworden ist, fiel Alonso damit nur ganz selten auf.

"Natürlich ist er eine extrem harte Nuss", so der zweimalige Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Sieger von 2017. "Aber er war einer der Fahrer, bei denen ich mir immer sicher sein konnte, dass er mir ausreichend Raum zum Überleben lässt - wenn auch nicht viel mehr. Das kann man nicht über jeden im Feld sagen. Obschon er immer bis zum Ende gekämpft hat und einer der härtesten Gegner überhaupt war, ist es immer fair abgelaufen. Dafür muss ich wirklich den Hut vor ihm ziehen."

Das hat seinen Respekt, den er ohnehin vor Alonso hatte, nur noch gesteigert: "Er war einer der Fahrer, die meine Generation am Fernseher verfolgt hat und zu dem wir alle aufgeschaut haben. Ich kann ihm nur das Allerbeste für die Zukunft wünschen und denke, dass man ihn im Fahrerlager vermissen wird. Nicht nur die Fahrer, sondern auch alle Fans und alle, die involviert sind. Er genießt enormes Ansehen bei allen Fahrerkollegen und besonders bei mir."