• 10. November 2018 · 16:52 Uhr

Chase Carey glaubt: Motorenregeln können neue Hersteller anlocken

Obwohl die Motorenregeln kaum verändert werden, glaubt Formel-1-Chef Chase Carey daran, dass 2021 neue Hersteller antreten könnten - Porsche als Kandidat?

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Chef Chase Carey glaubt, dass auch die inzwischen veränderten Motorenregeln für die Saison 2021 neue Hersteller anlocken. Auf Betreiben der aktuellen Motorenhersteller wurde eine große Regelnovelle vertagt und zugunsten eines ähnlichen Antriebs verschoben. Obwohl die Motoren damit nicht deutlich einfacher im Aufbau werden, glaubt der Amerikaner an die Anziehungskraft der Königsklasse.

Foto zur News: Chase Carey glaubt: Motorenregeln können neue Hersteller anlocken

Der Blick geht in Richtung Zukunft: Carey sieht neue Hersteller am Horizont Zoom Download

Ein überarbeitetes Reglement, so der ursprüngliche Plan, hätte auch neuen Herstellern die Möglichkeit gegeben, auf einem ähnlichen Niveau wie die bisher vertretenen Konstrukteure einzusteigen. Dieses Modell wurde aufgrund von Kostenbedenken aber verworfen. Dennoch glaubt Chase Carey, dass 2021 neue Hersteller an den Start gehen könnten. Als einer der Namen wir nach wie vor Porsche gehandelt.

"Der aktuelle Stand der Dinge und die Gespräche mit möglichen Neueinsteigern stimmen uns zuversichtlich. Es gibt breite Zustimmung für unseren Weg und auch dafür, dass es der richtige für bisherige und neue Hersteller ist", ist Carey sich sicher. Stabilität sei ein wichtiger Faktor, so der Amerikaner. Ein neuer Motor hätte auch eine gewisse Lotterie mit sich gebracht, glaubt er: "Immer wenn es einen neuen Motor gibt, müssen alle von vorne beginnen. Das führt immer wieder zu ungeplanten Konsequenzen", mahnt Carey.

Foto zur News: Chase Carey glaubt: Motorenregeln können neue Hersteller anlocken

Kehrt Porsche zurück? Unter dem Banner von TAG belieferten die Stuttgarter sogar McLaren Zoom Download

Deshalb sei man zu einem Kompromiss übergegangen. "Je weiter wir kamen", erklärt er den Verlauf der Gespräche, "desto klarer wurde uns, dass wir beim aktuellen Aggregat für Stabilität sorgen mussten. Natürlich im Zusammenspiel mit Regeln, die für einen besseren Sport sorgen. Zusätzlich waren da auch noch wirtschaftliche Themen rund um dieses Thema."

Dabei sieht Carey auch einen ungewöhnlichen Schritt als Möglichkeit, um die Kosten zu senken. So soll die Nutzung von Motorenprüfständen limitiert werden. "Ein Faktor ist zum Beispiel der Betrieb von Motoren in den Fabriken. Das ist Testzeit, und zwar teure Testzeit, weil sie zeitlich unlimitiert ist", stellt er fest.

Die Gespräche mit den aktuellen Herstellern, so betont Carey, seien dennoch positiv gewesen. "So wie wir das bearbeitet haben, durch die verschiedenen Teams, hoffe ich in Zukunft auch andere Dinge anzugehen. Es war eine gute und konstruktive Zusammenarbeit", lobt der Amerikaner die Kommunikation zwischen allen Beteiligten.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher

Foto zur News: In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
Folge Formel1.de
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Formel 1 App