• 10. November 2018 · 16:00 Uhr

Formel 1 Brasilien 2018: Mercedes baut um, Bestzeit für Vettel

Ohne die Löcher in den Felgen fällt Lewis Hamilton im dritten Freien Training in Interlagos hinter Sebastian Vettel zurück - Red Bull vor Quali nur dritte Kraft

(Motorsport-Total.com) - Die Felgen des Mercedes-Teams bleiben beim Grand Prix von Brasilien (Formel 1 2018 live im Ticker) ein spannendes Thema. Denn nach der Doppel-Bestzeit am Freitag setzte sich am Samstagmorgen im dritten Freien Training Ferrari-Pilot Sebastian Vettel (1:07.948 Minuten) an die Spitze. Mit 0,217 Sekunden Vorsprung auf Lewis Hamilton und 0,517 auf Valtteri Bottas (beide Mercedes).

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Sebastian Vettel sicherte sich die Bestzeit im dritten Freien Training in Interlagos Zoom Download

Das ist insofern spannend, als Mercedes im Gegensatz zum Freitag heute wieder ohne die heiß diskutierten Kühlungslöcher in den Felgen-Distanzscheiben unterwegs war. Aus Angst vor einem Ferrari-Protest noch vor der endgültigen Entscheidung in der Konstrukteurs-WM verzichtet Mercedes auch in Qualifying und Rennen im Autodromo Jose Carlos Pace in Interlagos auf die Löcher, berichtet 'auto motor und sport'.

Hamilton verliert im ersten und dritten Sektor, wo Power gefragt ist, jeweils fast zwei Zehntelsekunden auf Vettel. Im kurvenreichen Mittelsektor hingegen ist er um zwei Zehntelsekunden schneller. Hinzu kommt, dass seine schnellste Runde eigenen Angaben nach nicht ideal war - insbesondere was die Vorbereitung der Reifen in der Aufwärmrunde betrifft.

Vettel schon zum Pole-Favoriten zu machen, wäre daher verfrüht. Zumal der WM-Zweite 2018 schon zehnmal Bestzeit im Abschlusstraining erzielt hat, in den letzten zwölf Qualifyings aber nur einmal auf Pole fuhr.

Technisches Problem bei Hamilton

Das technische Problem, das bei Hamilton zu Beginn des Vormittagstrainings auftrat, ist inzwischen behoben. Nach seiner Installation-Lap hatten die Mechaniker eine menschliche Sichtschutzmauer gebildet, als am Auto gearbeitet wurde. Später hieß es von Mercedes-Seite: Ein Entlüftungsrohr war locker und musste wieder fixiert werden.

Red Bull scheint indes nur dritte Kraft zu sein. Max Verstappen belegte den fünften Platz, 0,785 Sekunden hinter Vettel und 0,243 Sekunden hinter Kimi Räikkönen (Ferrari) auf P4.

Erst schimpfte der Niederländer: "Das Auto lenkt von Eingang bis Kurvenmitte nicht ordentlich ein", und zwar "überall, auch in schnellen Kurven". Später dann beschwerte er sich über "superkalte Reifen" und "immer noch viel Untersteuern".

Toro Rosso wieder mit neuem Honda-Motor

Hinter Daniel Ricciardo (Red Bull/+0,840) sicherten sich erneut die beiden Haas-Fahrer die Positionen sieben und acht; diesmal 0,358 Sekunden hinter P6, aber 0,145 Sekunden vor Pierre Gasly (9./Toro Rosso). Letzterer hatte heute den Spec-3-Motor von Honda zur Verfügung, genau wie Teamkollege Brendon Hartley (16./+2,037). Gestern steckte im Toro-Rosso-Heck noch Hondas Spec 2.

Charles Leclerc (Sauber) und Nico Hülkenberg (Renault) belegten die Positionen zehn und elf. Hülkenberg verlor 1,513 Sekunden auf die Bestzeit, war aber um 0,403 Sekunden schneller als Carlos Sainz (14.) im zweiten Renault - nach dem Trainingsunfall am Freitag ein zumindest solider Start in den Qualifying-Tag.

Enttäuschend weiter die McLaren-Performance: Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne wurden 18. und 20. Dazwischen im McLaren-Sandwich: Sergio Perez (Force India/+2,168).

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