Formel-1-Newsticker 30.10.2018
Formel-1-Live-Ticker: Alonso wehrt sich gegen Karriere-Vorwurf
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lieber als Fahrer dazugelernt als zu dominieren +++ Hinter den Kulissen auf Rosbergs Couch +++ Die prominentesten Hamilton-Gratulanten +++
Ruhepause?
Auch unser Ticker hat einmal Feierabend - aber nur, damit wir morgen wieder frisch loslegen können! Wir lassen weder die Erinnerung an den Mexiko-Grand-Prix verblassen, noch verbergen wir uns vor den Vorbereitungen auf das vorletzte Rennen in Brasilien in der kommenden Woche. Wir wollen auch morgen wieder auf Neuigkeiten-Jagd gehen. Und wir würden uns freuen, wenn Du dann wieder reinklickst! Bis dahin wünschen wir erst einmal einen schönen Abend!
Alternativplan?
Kollegin Maria Reyer hält auch an ihren freien Tagen die Augen offen :D Was der (Noch-)Williams-Entwicklungspilot Robert Kubica tatsächlich plant, kannst Du hier nachlesen.
Apropos beste Fahrer aller Zeiten ...
Wir haben heute das 30-jährige Jubiläum von Ayrton Sennas ersten Titel. Denn an diesem Tag 1988 gewann er den Japan-Grand-Prix und damit ein rennen vor Saisonende vorzeitig die WM gegen den teaminternen Rivalen Alain Prost. Senna konnte noch zwei weitere Titel. Und wer weiß, bei wie vielen er heute stünde, wäre er 1994 nicht auf so tragische Weise von uns gegangen ...
Was ist ein GOAT?
Nein, Lewis Hamilton wird nicht gefragt, ob er die Ziege der Formel 1 ist. Vielmehr versucht man jetzt einzuordnen, wer der "Greatest Of All Time", also der beste Fahrer aller Zeiten ist. Nach Titeln hat Michael Schumacher ja noch mindestens zwei Jahre Zeit, bis Hamilton ihn einholen kann. Hamilton mag sich jedenfalls ganz und gar nicht gerne selbst so bezeichnen. Aber andere stuft er gerne so ein. Und Juan Manuel Fangio, den er mit fünf Titeln jetzt eingeholt hat, bezeichnet er ohnehin als "Paten".
Zur Abwechslung mal nach Hause
Warum Fernando Alonso im besonderen Erwähnen muss, dass er im Flieger nach Hause sitzt? Dort ward der Spanier schon seit sechs Wochen nicht mehr! Schließlich hatte er zwischen den Überseerennen der Formel 1 auch noch die Langstrecken-Veranstaltung in Fuji zu absolvieren.
Nach dem Mexiko-Trubel wollte auch Carlos im Flieger seine Ruhe haben. Außerdem betont er, dass sein Helm ja eigentlich für 71 Runden eingeplant war. Weil er aber schon nach 28 runden ausfiel, habe er noch mindestens 185 Kilometer hinter dem Visier verdient.
Calderon macht sich bereit
Vorfreude hat ein neues Gesicht ...
Erst Tribünen-Abbruch, dann Winter-Einbruch
Spa ist ja bekannt dafür, dass die Bedingungen schnell wechseln können ...
Vettel beim Race of Champions
Und so sieht das aus, wenn es Vettel dort mal krachen lässt ...
Das ging dann ja doch ganz schnell ...
Als bekannt wurde, dass neben Kimi Räikkönen Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi 2019 im sauber sitzen wird, stand Marcus Ericsson ganz schon betröppelt da. Der Schwede wirkte ein wenig überrascht von der Entscheidung, nachdem er sich schon in seiner fünften Formel-1-Saison hält. Und die Entscheidung schien für ihn etwas spät gefallen, um noch nach einer Alternative zu suchen. Deswegen sollte er auch erst einmal noch als Ersatzfahrer im Team erhalten bleiben.
Jetzt hat Ericsson eine Beschäftigung gefunden: er fährt im kommenden Jahr IndyCar! Mehr dazu erfährst Du hier.
Vettel kehrt zurück!
Das Race of Champions findet im Januar wieder mit dem Ferrari-Piloten statt. Die letzte Veranstaltung hatte im Februar in Saudi-Arabien ohne Vettel stattgefunden, weil es zu ungünstig in die Saisonvorbereitung fiel. Das kommende Race of Champions findet am 19./20. Januar 2019 in Mexiko-Stadt statt. Und Vettel hat schon zugesagt. Auch David Coulthard wird wieder mit von der Partie sein.
Beim Race of Champions treten Jahr für Jahr Rennfahrer verschiedener Serien in verschiedenen Fahrzeugen gegeneinander an. Es ist eine lockere Veranstaltung, bei der der Spaß im Vordergrund steht. Vettel ist schon seit 2007 dabei. Er ist in die Geschichtsbücher der Veranstaltung eingegangen, als er zusammen mit Michael Schumacher sechsmal hintereinander die nationen-Wertung gewann. 2017 holte er die gleiche Wertung im Alleingang, weil sich Pascal Wehrlein tags zuvor verletzt hatte.
Lost in Translation
Wir müssen noch einmal Bezug auf die Aussagen von Alonso nehmen und uns korrigieren. Weil wir selbst nicht fließend spanisch sprechen, haben wir wohl etwas missverstanden. So spricht Alonso nicht davon, dass "er nur bei Mercedes gefahren ist", sondern den "Jahren, in denen nur Mercedes gewonnen hat". Er bezieht sich also nicht direkt auf Hamilton.
Die Message bleibt die gleiche: Alonso bereut seine Karriereentscheidungen nicht und ist der Meinung, auch ohne ein dominantes Team in der Formel 1 viel erreicht zu haben.
Calderons großer Tag
Heute ist es soweit: Sauber-Entwicklungsfahrerin Tatiana Calderon darf heute im Rahmen eines Filmtags des Teams im C37 ran. Damit wird sie nicht nur die erste lateinamerikanische Pilotin in einem Formel-1-Boliden, sondern überhaupt die erste Pilotin in einem aktuellen Königsrenner werden, seit Susie Wolff 2014 als Williams-Testpiloten an zwei freien Trainings teilnahm. Da hoffen wir natürlich auf Bildmaterial! Aber in Mexiko ist es erst 6 Uhr morgen, das wird wohl noch eine Weile dauern. Hier kannst du nachlesen, wie sich die Kolumbianerin auf den Test freut.
Jetzt noch entspannter?
Eines wissen wir von Kimi Räikkönen sicher: Die Medienaufgaben gehören nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Nach seinem Sieg in Austin nützte das aber nichts. Er war in der Vorbereitung auf Mexiko ein gefragter Mann. Und auch wenn er stets betont habe, sein 21. Sieg würde für ihn nichts ändern, haben wir doch den Eindruck, hier einen etwas gelösteren Iceman zu erleben. Es ist jedenfalls mein unterhaltsames Video mit viel Iceman-Gelächter ...
Wer Du noch mehr neue Räikkönen-Einblicke magst, empfehlen wir Dir dieses Interview.
McLaren bleibt sich treu
Auch in Brasilien werden sie wieder diejenigen sein, die am wenigsten auf die weichste Reifenmischung bauen. Das zeigt die so eben veröffentlichte Auswahl. Nach ein paar Runden mit Ultra- und Hypersoft geht es in Sao Paulo auch wieder etwas härter zu. Bis zum Brasilien-Grand-Prix müssen wir allerdings noch ein bisschen warten - das kommende Wochenende ist erst einmal rennfrei.
Abbruchstimmung in Spa
Auf dem Ardennen-Kurs herrscht zu Abwechslung mal kein Motoren- sondern Baulärm. Denn die Tribünen im Anlauf zu den Berühmten Kurven Raidillon und Eau Rouge werden erneuert.