• 20. Oktober 2018 · 17:07 Uhr

Horner fordert Chance für junge Talente: Vorteil Albon?

Alexander Albon gilt seit dieser Woche als Favorit auf das zweite Toro-Rosso-Cockpit - auch, weil Christian Horner am liebsten auf Jugend setzen würde

(Motorsport-Total.com) - Formel-2-Pilot Alexander Albon gilt im Moment als Favorit auf das zweite Toro-Rosso-Cockpit neben Daniil Kwjat für die Formel-1-Saison 2019. Seitens Red Bull gibt es derzeit kaum konkrete Informationen darüber, wer im hauseigenen Juniorteam als zweiter Fahrer zum Zug kommen soll. Laut "Radio Fahrerlager" gibt es seit der Absage an Pascal Wehrlein neben Albon nur noch einen weiteren Kandidaten, nämlich Brendon Hartley.

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Alexander Albon könnte 2019 eine Chance bei Toro Rosso bekommen Zoom Download

Zu Red Bull würde theoretisch auch Mick Schumacher passen, dessen Formel-1-Debüt einen riesigen Hype verursachen könnte - zumindest in Deutschland. Aber Schumacher soll, so hört man, lieber noch ein Jahr lang in der Formel 2 Erfahrung sammeln. Außerdem würde eine Bindung seiner Karriere an Red Bull ob seiner guten Kontakte insbesondere zu Mercedes, aber auch zu Ferrari doch überraschen.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner bleibt beim Thema zweiter Toro-Rosso-Fahrer vage. Von 'Sky Sports F1' konkret auf die Frage Albon oder Hartley angesprochen, entgegnet er: "Es gibt im Moment viele Gerüchte, viele Spekulationen um dieses Cockpit. Das lässt sich nicht vermeiden."

Allerdings lässt er zwischen den Zeilen durchblicken, dass er es bevorzugen würde, einem noch unbekannten Jungtalent eine Chance zu geben: "Aus Red-Bull-Racing-Sicht sind wir natürlich an jungen Talenten interessiert, in die investiert wird. Es ist toll, dass weiterhin junge Talente ihre Chance in den Nachwuchsformeln bekommen. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen."

Als Indiz für Albon wird gewertet, dass der 22-jährige Brite mit thailändischen Wurzeln diese Woche eigentlich für e.dams-Nissan in Valencia Formel E testen hätte sollen, vom Test aber unverrichteter Dinge abgereist ist - in etwa zur gleichen Zeit, als Franz Tost Wehrlein offiziell abgesagt hat. Außerdem ist Albon aus der provisorischen Starterliste der Formel E gestrichen. Insider vermuten: Weil er für Toro Rosso Formel 1 fahren soll.

"Es ist nichts fixiert. Es gibt nur Spekulationen", relativiert Horner, konkret auf diese Indizien angesprochen. Er ergänzt aber: "Er ist ein Fahrer, der schon einmal Teil des Red-Bull-Programms war. Darum geht es bei uns: nicht um die Nationalität, sondern um das Können, unter Druck auf höchstem Niveau zu performen."

"Mehr kann ich dazu im Moment leider nicht sagen."

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