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GP Singapur
Formel 1 Singapur 2018: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Konzepte für die Formel 1 2021 +++ Zieht es Fernando Alonso in die Formel E? +++ Pascal Wehrlein verlässt Mercedes +++
Ricciardo: Red Bull muss an Quali-Pace arbeiten
Am Nachmittag stand Daniel Ricciardo noch auf P1, am Abend wurde er auf Platz vier gewertet. 0,610 Sekunden fehlten auf die Ferrari-Bestzeit. "Die erste Session war besser von uns, da wir uns überraschend wohler auf der wärmeren Strecke gefühlt haben. Als es am Abend etwas kühler wurde, haben wir nicht alles herausholen können. Dennoch bin ich nicht besorgt."
Ricciardo glaubt, dass er in die erste Startreihe fahren kann. Zuvor hat Vettel bereits die Longrun-Pace der Bullen gelobt. "Ja, das ist positiv. Auf den Reifen funktioniert unser Auto gut - wenn nicht sogar besser als bei den anderen." Allerdings muss er am Samstag noch Pace auf einer schnellen Runde finden. "Das Qualifying ist fast so wichtig wie in Monaco. Die Rennpace ist okay, aber wir müssen die Pace auf einer Runde verbessern. Denn eine gute Rennpace bringt uns nichts, wenn wir von Platz vier oder fünf starten."
Räikkönen: Bestzeit "hätte besser sein können"
Im ersten Training fehlten Kimi Räikkönen noch gut sieben Zehntelsekunden auf die Red-Bull-Bestzeit von Daniel Ricciardo. Jene Zeit konnte er am Abend um über eine Sekunde unterbieten. "In der ersten Session haben wir uns herangetastet und dann Änderungen vorgenommen. Am Nachmittag ist es dann ziemlich gut gelaufen ? auch wenn es besser hätte sein können. Auf meiner schnellsten Runde bin ich auf die Randsteine gekommen und habe etwas Zeit liegen lassen", verrät er.
Zuletzt in Monza hatte er extreme Probleme mit den Reifen, bislang scheint in Singapur allerdings alles nach Plan zu laufen. "Die Reifen haben aber so gearbeitet, wie wir es erwartet haben ? und zwar ziemlich gut."
Vettel beobachtet die Konkurrenz
Während Teamkollege Kimi Räikkönen im zweiten Training 35 Runden absolvieren konnte, schaffte Sebastian Vettel nur zwölf. Dennoch verspüre er keine Panik. "Wir wissen schon ziemlich genau, was die anderen gemacht haben. Es ist jetzt der Schlüssel, aus ihren Zeiten und ihrer Reifenwahl die richtigen Schlüsse für Sonntag zu ziehen." Morgen Samstag könne man die verlorene Zeit schon wieder aufholen.
Zwischen den Topteams geht es in Singapur besonders eng zu. "Vielleicht ist Red Bull etwas näher dran als sonst. Besonders auf den Longruns haben sie schnell ausgesehen", konnte Vettel beobachten.
"Mit dem Finger nicht auf Sebastian zeigen"
Immer öfter gerät auch Sebastian Vettel in die Kritik - nach seinem Ausfall in Hockenheim, dem Dreher in Frankreich oder auch dem Zwischenfall mit Hamilton in Monza. Auch nach dem zweiten Freien Training heute gab es kritische Worte von Experten, nachdem Vettel die Mauer touchierte. "In der Formel 1 macht jeder Fehler, größere oder kleinere", verteidigt ihn der Ferrari-Teamchef. Arrivabene hält seine schützende Hand auf seinen Superstar: "Wenn wir ein Team sind, dann gewinnen oder verlieren wir gemeinsam. Ich möchte mit meinem Finger also nicht auf Sebastian zeigen."
Ferrari-Teamchef über Stallorder: "Gefährlich & dumm"
Maurizio Arrivabene hatte auch einiges zum Thema Teamorder zu sagen, nachdem Ferrari für den Ausgang in Monza kritisiert wurde. "Ich möchte das ein für alle Mal klarstellen. Ich möchte euch alle fragen, wer ist so verrückt, um eine Teamorder am Start eines Rennens auszusprechen?", fragt er die Journalisten.
"Man kann den Fahrern für die erste Kurve nur sagen: 'Jungs, ich möchte, dass beide Autos okay sind'. Der Rest ist Blödsinn. Kimi war in Monza auf der Pole. Sebastian stand acht Meter von ihm entfernt. In eurer Vorstellung hätten wir ihm sagen sollen: 'Kimi, bitte mach langsam und kein Drama, wenn dich Hamilton und alle anderen auch überholen'. Erwartet also nicht von mir, dass ich den Piloten schon am Start eine Teamorder gebe. Das ist zu gefährlich und verrückt", verteidigt Arrivabene seine Vorgehensweise.
Der Vettel-Fehler im Video
Hier im Video kannst Du den Fehler von Sebastian Vettel noch einmal ansehen. Dieser kostete ihm wertvolle Trainingszeit.
Alles im Überblick
Falls du das zweiten Freie Training nicht ganz verfolgen konntest, hier noch einmal die Zusammenfassung:
- Trainingsbericht
- Ergebnis FT2
- Das Ergebnis in Bildern!
Alonso im Glück
Beim Dreher von Marcus Ericsson vor Sessionende konnte Fernando Alonso dem Schweden gerade noch ausweichen. Das war aber knapp!