• 24. August 2018 · 22:55 Uhr

Vandoorne genervt: Vergleich mit Norris durch Probleme unfair

Stoffel Vandoorne sollte heute mit Lando Norris verglichen werden und verlor das Duell: Doch der Belgier ärgert sich, weil er wieder vom Auto gehandicapt wurde

(Motorsport-Total.com) - McLaren hat im 1. Freien Training von Belgien (Formel 1 2018 live im Ticker) Youngster Lando Norris ins Auto von Fernando Alonso gesteckt, um ihn im direkten Duell mit Stoffel Vandoorne antreten zu lassen. Das Duell konnte dabei sogar der Brite für sich entscheiden: Norris wurde mit 3,006 Sekunden Rückstand 18., Vandoorne mit weiteren 88 Tausendstelsekunden Rückstand 20. und Letzter.

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Stoffel Vandoorne muss sich Sorgen um sein Cockpit machen Zoom Download

Doch der Belgier hält den Vergleich mit dem Youngster für unfair: "Sie wollten natürlich sehen, wie wir uns gegenseitig schlagen, aber zuerst einmal sollte uns das Team ein Auto geben, das auch in der Lage ist zu fahren, bevor man vergleichen kann", ärgert er sich.

Vandoorne zählt auf: "Zu Beginn des ersten Training hatten wir Bremsprobleme, danach hatten wir einige Probleme mit dem Motor und konnten nicht wirklich Runden drehen. Im zweiten Training haben wir dann wieder mit einigen Problemen begonnen. Alles in allem war es ein frustrierender Tag", sagt der Belgier, der sich daher nicht so recht über seinen Heim-Grand-Prix freuen kann.

Und wenn der McLaren-Pilot mal zum Fahren kam, dann nicht sonderlich schnell. Auch im zweiten Training war Vandoorne nur ganz vorne zu finden, wenn man die Tabelle auf den Kopf gestellt hätte. "Die Performance war heute definitiv nicht vorhanden, uns fehlt einfach Pace", hadert er und hat wenig Hoffnung auf Besserung: "Wir brauchen schon ein Wunder, um ein gutes Ergebnis zu holen", winkt er ab und dürfte sich wohl Regen wünschen.

Der Belgier ist definitiv angezählt und braucht dringend ein gutes Ergebnis, um sein Cockpit noch zu retten. Doch selbst das könnte zu spät sein, denn Gerüchten zufolge soll die Entscheidung hinter den Kulissen schon gegen Vandoorne gefallen sein. Es heißt, dass er womöglich schon in Monza ersetzt werden könnte, sollte die große Fahrerrochade einsetzen.

Auf seinen Vergleich mit Norris angesprochen, reagiert der Belgier daher äußerst genervt: "Ich denke, dass ich in den vergangenen Rennen gut performt habe. Wir hatten Probleme, aber wir haben auch zuletzt in Ungarn eine sehr gute Performance gezeigt", betont er. Auch da wurde er übrigens von seinem Auto im Stich gelassen ...

"Es ist einfach frustrierend, dass die Probleme kommen", sagt er weiter. "Ich bin eigentlich immer positiv gewesen, aber die vergangenen Rennen waren sehr schwierig und jetzt fangen die Probleme an, auf meiner Seite gehäuft zu kommen. Es ist schwierig zu verstehen, warum es immer mir passiert. Ich versuche optimistisch zu sein, aber jedes Mal wenn ich im Auto bin, gibt es ein Problem. Ich möchte einfach mal einen normalen Tag haben, und dann wird es besser werden."

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